Kapitel Achtzehn

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Liams P.O.V.

Ich konnte mir wirklich keine schönere Art vorstellen, geweckt zu werden, als von meinem Freund. Niall verteilte kleine Küsse auf meinem ganzen Gesicht, bis er schließlich auf meinem Mund zur Rast kam. 

Ich öffnete meine Augen und sah in die schönsten Augen auf diesem Planeten. Nialls Augen waren so blau wie der Himmel und ich verlor mich jedes Mal aufs Neue in ihnen. 

„Mh, ich liebe es, wenn du mich so weckst.“, sagte ich und lächelte. Niall lächelte zurück und rollte sich von mir runter, während ich mich aufsetzte und Niall danach in meine Arme schloss. Eine Weile genossen wir einfach nur die Stille und ich wäre beinahe wieder eingeschlafen, wenn da nicht Niall wäre. 

„Liam?“ fragte Niall leise. „Ja?“, fragte ich zurück. „Machst du mir Frühstück?“ Ich brach in lautes Gelächter aus. Das war so typisch für Niall! „Bist du schon wieder hungrig?“ Niall schmollte und meinte: „Hey, das letzte Mal, als ich was gegessen habe, war gestern Abend!“ „Ja, aber ich habe auch gestern Abend das letzte Mal gegessen und verhungere auch noch nicht!“

Niall streckte mir nur die Zunge raus. Daraufhin begann ich, ihn durchzukitzeln. „Liam!“, kreischte Niall. „Hör auf!“ Doch ich hörte nicht auf ihn und kitzelte ihn weiter, bis er sich plötzlich losriss und aus der geöffneten Zimmertür lief. „Fang mich doch!“

So einer Aufforderung konnte ich natürlich nicht wiederstehen und lief Niall hinterher. Ich jagte Niall eine ganze Weile durch unser Apartment, bis wir uns schließlich beide stumm dazu entschieden, zu kapitulieren. Wir legten uns beide auf den Boden und sahen einander an, bevor wir in lautes Gelächter ausbrachen. 

Als es langsam wieder still wurde, durchtönte ein lautes Knurren auf einmal die Stille und ich sah alarmiert zu Niall, doch der zeigte nur entschuldigend auf seinen Bauch. 

„Whoa, Niall, ist es wirklich so schlimm?“ Niall nickte. „Na dann werde ich dir jetzt mal was leckeres zu Essen machen!“, sagte ich enthusiastisch und stand auf. Danach zog ich auch Niall hoch, der mich jetzt breit grinsend ansah, wie immer, wenn es um Essen ging.

Ich ging in die Küche und entschloss mich kurzerhand dazu, Pfannkuchen zu machen. „Okay Niall, ich werde jetzt Pfannkuchen machen!“ Niall gluckste und ich drehte mich verwirrt zu ihm um. 

„Was ist so komisch?“ „Ach, es amüsiert mich nur grade, wie mein reizender Freund hier grade in der Küche steht und schreit, dass er jetzt Pfannkuchen backen wird, während er mit nichts als einer Batman-Boxershorts und einem Superman-T-Shirt bekleidet ist.“

Bei diesem Kommentar konnte ich fühlen, wie meine Wangen plötzlich heiß wurden und ich war mir ziemlich sicher, dass ich wie eine Tomate aussah. 

„Sagt der Freak, der in einer quietschgrünen Kleeblatt-Boxershorts im Türrahmen lehnt.“, gab ich zurück und beobachtete, wie Niall erst an sich runterblickte und dann ebenfalls merklich errötete. 

Ich drehte mich wieder um und begann, nach den nötigen Zutaten für die Pfannkuchen zu suchen. Währenddessen setzte Niall sich auf einen der Stühle in der Küche und legte seinen Kopf auf den Tisch, wie ich bemerkte, als ich mich wieder umdrehte. 

Es herrschte eine gemütliche Stille in der Küche, während ich die Pfannkuchen vorbereitete. Das war eins der weiteren Dinge, die ich so an meiner und Nialls Beziehung mochte. Es wurde einfach nie komisch, selbst Stille war beruhigend. 

Als ich grade dabei war, den vierten Pfannkuchen in der Pfanne zu wenden, unterbrach Niall diese Stille.

„Weißt du Liam, ich mach mir Sorgen um Louis.“ Ich runzelte die Stirn. „Wie meinst du das jetzt?“ „Na, ich meine, dass er so komisch in letzter Zeit geworden ist, Liam.“, fuhr er fort. „Er ist so dünn geworden und jetzt ist er auch noch krank und Li, was wenn es was ernstes ist?“ 

Ich drehte mich zu Niall um und sah ihn besorgt an. „Was meinst du mit ernst?“ 

„Na, ich meine, was, wenn Louis ernsthaft krank ist und er uns davon nichts erzählt?“ Ich schluckte. Darüber hatte ich auch schon nachgedacht. 

„Niall, wenn etwas wäre, würde er uns es bestimmt erzählen, meinst du nicht?“ Niall nickte zögerlich und ich wandte mich wieder den Pfannkuchen zu. „Und wenn du willst, können wir ja auch noch mal mit ihm reden.“

Ich stellte die fertigen Pfannkuchen auf den Tisch und holte Teller und Besteck. Dann stellte ich die Teller vor Nialls und meinem Platz auf und nahm mir einen Pfannkuchen. 

„Stimmt. Du hast Recht, Li. Aber unser Hauptplan ist immer noch Mission „Larry“, oder?“ Ich musste bei dem Missionsname schmunzeln. Es war Nialls Idee gewesen, unseren Missionen Namen zu geben, aber ich hatte breitwillig zugestimmt. 

„Ja klar, Ni. Team Niam wird das schon richten.“ Nun lächelte Niall wieder und griff sich zwei Pfannkuchen, in die er zugleich herzhaft hineinbiss. 

„Du weißt aber schon, dass wir immer noch unsere Namen separat haben und nicht nur „Team Niam“ heißen, oder?“, fragte er dann mit vollem Mund. Ich seufzte. Ja, Niall und ich hatten uns gegenseitig und auch dem Rest der Band sowie Paul, Lou und Lux Geheimnamen gegeben, damit es nicht auffiel, wenn wir über sie sprachen.

„Ja klar Niall, aber denkst du nicht, dass die Namen etwas... sagen wir, extravagant sind?“ 

„Nö, wieso denn? Ich find sie cool.“ Ich schmunzelte. „Wie behalten sie aber, okay?“, fragte Niall und sah mich mit seinem Welpenblick an. „Na gut. Und so schlimm sind sie auch wieder nicht.“ Niall schmatzte zufrieden, während er seinen fünften Pfannkuchen vertilgte.

Hiiii!!! :3

Ich bin wieder da und hab ein neues Kapitel mitgebracht! Yay!! ;) 

Ich weiß wirklich nicht was ich sagen soll, also hör ich am besten auf. 

Noch einen schönen Tag! :*

PS: Ich mach mir Sorgen um Louis.. also im Real Life.. hab lange nichts mehr von ihm gehört..

PPS: Ich hab Samstag Geburtstag!! *___*

Rejection Hurts [German Larry Stylinson]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt