Hey! ;) Ich bin wieder da und hab ein neues Kapitel mitgebracht. Freut ihr euch? Natürlich tut ihr das :D Danke an die lieben Kommentatoren und auch diejenigen, die gevotet haben. Dankeschön!! ;* Hier kommt das Kapitel:
Nialls P.O.V.
Sobald Paul losgefahren war, lehnte ich mich an Liam und aß mein Sandwich auf. Falls wir jemals wieder ein Interview bei diesen Leuten geben sollten, musste ich ihnen für dieses Sandwich danken. Es schmeckte einfach köstlich und am liebsten würde ich es für immer essen. Doch leider musste alles mal ein Ende haben, und so auch mein Sandwich, weswegen ich einen Schmollmund machte, was Liam natürlich sofort bemerkte.
„Hey Niall, was ist denn los?“ „Ach nichts, es ist nur so, dass mein Sandwich alle ist.“ Liam lachte nur. „Das ist alles? Nach dem Gesichtsausdruck, den du gezogen hast, dachte ich schon, jemand wäre gestorben oder so!“
Ich sah zu Liam. „Na ja, wenn man das Sandwich als Person bezeichnet...“ Er lachte nur weiter. „Ich finde das gar nicht witzig!“, empörte ich mich. „Okay, dann versuche ich jetzt, das mal ernst zu nehmen. Aber wie wär’s, wenn ich die nachher ein neues Sandwich mache?“ Nun sah er mich wieder ernst an.
„Au ja! Aber mit Käse! Und Tomaten! Und Salami! Bitte!“ Liam lächelte mich an. „Na gut, aber lass uns dann, wenn du dein Sandwich hast, mal in einen ruhigen Raum dort gehen. Wir müssen reden.“
Ich sah ihn verwirrt an. Hatte ich etwas falsch gemacht? „Über Harry und Louis.“, fügte Liam hinzu. Achso. Ich konnte mir schon denken, worüber dieses Gespräch handeln würde.
„Niall, Liam? Kommt ihr endlich?“ Ich riss meine Augen von Liam los und sah mich um. Wir standen vor Harry und Louis’ Apartment. Harry und Louis waren nirgendwo zu sehen, Paul saß immer noch hinterm Lenkrad und Zayn stand in der Autotür und hatte seinen Kopf zu uns nach hinten gesteckt. Ich hatte gar nicht gemerkt, wie die Zeit vergangen war.
„Ja klar, wir kommen.“, meinte Liam, schnallte sich ab und machte dann Anstalten, aus dem Bulli zu steigen. „Niall?“ „Ich komme.“, sagte ich und ging Liam und Zayn hinterher, der die Autotür hinter uns zugemacht hatte und nun gemeinsam mit uns ins Apartment ging.
„Jungs?“, rief Paul aus dem Bulli. „Ja?“, riefen wir im Chor zurück und drehten uns zu ihm um. „Ich muss noch mal weg, ihr müsst euch einfach ein Taxi nehmen, wenn ihr wieder nach Hause wollt, okay?“
„Ja klar Paul! Wir lassen auch auf!”, rief Zayn. Paul schaute zwar so, als ob er es nicht so wirklich glauben wollte, aber dann sah er, wie Liam ihm ein kurzes Nicken und ein Lächeln zuwarf, und damit drehte Paul den Wagen und fuhr weg.
„Nun, dann lasst uns mal reingehen. Ich bin am Verhungern und Liam hat mir versprochen, er macht mir was zu essen.“, sagte ich und ging vor Liam und Zayn ins Apartment und schnurstracks in die Küche, wo ich mich auf die Küchenzeile setzte, um auf Liam zu warten.
Glücklicherweise kam Liam auch sofort und fing dann an, mir mein Sandwich zumachen, wofür ich ihm unglaublich dankbar war, und während ich ihm dabei zusah, wie er mir das Sandwich machte, schweiften meine Gedanken unweigerlich zu Louis und Harry.
Es war wirklich schade, wie sich ihre Freundschaft entwickelt hatte. Sie redeten kaum noch miteinander, und wenn doch, dann gab es meist eine Auseinandersetzung, die meistens von Harry angefangen wurde.
In Wahrheit wusste ich nicht, wie lange Louis noch durchhalten würde, bis er seinen Sturzpunkt erreichen würde und zusammenbrechen würde, und ich wusste ganz ehrlich nicht, was ihn jetzt noch „aufhalten“ sollte. Ich mein, ja klar, jeder von uns war immer noch gut mit Louis befreundet, aber niemand von uns kam annähernd so gut mit ihm klar wir Harry es war. Oder gewesen war.
Ich hatte immer gedacht, dass die beiden zusammenkommen würden, so gut, wie sie sich verstanden. Schon seit X Factor war es irgendwie klar gewesen, dass Louis und Harry ein Paar werden würden. Jeder Beteiligte hatte das keine Sekunde angezweifelt. Ich war sogar einmal ins Wohnzimmer des Wohnkomplexes, wo alle Teilnehmer wohnten, gelaufen und hatte für ein paar Sekunden, bevor die Küchenleute sie schnell weggetan hatten, Unterlagen gesehen, wo doch allen Ernstes die Hochzeit von den beiden geplant wurde.
Na ja, ich schätzte, diese Pläne waren jetzt sowieso für die Katz. Harry war augenscheinlich glücklich mit Jake und Louis... Nun, was mit Louis war, das wusste keiner. Aber was ich wusste, war, dass es ihm nicht gut ging mit der Situation. Dass er jetzt auch noch krank wurde, verbesserte das wahrscheinlich auch nicht grade besonders.
„Niall?“, riss mich wieder einmal Liams Stimme aus meinen Gedanken. Ich sah zu ihm. Er stand vor ihm und hielt mir ein Sandwich vor die Nase. Und ich will jetzt ja nicht übertreiben oder so, aber es sah fantastisch aus.
„Kommst du dann?“ Ich sollte meiner Umgebung echt mehr Aufmerksamkeit schenken. Ich nickte, nahm Liam das Sandwich ab und trottete ihm hinterher. Ich hatte zwar keinen Plan, wo genau Liam mit mir reden wollte, aber ich würde ihm sogar bis ans Ende der Welt folgen.
So wie es aussah, hatte Liam den Besenschrank als Redeort auserkoren, denn wir betraten soeben diesen. Ich hatte nicht mal gewusst, dass Harry und Louis so etwas wie einen Besen hatten, geschweige denn einen Besenschrank, bevor wir eben diesen betreten hatten, aber dieses Haus steckte voller Wunder.
Ich sah mich nach einem Sitzplatz um und sah einen umgedrehten Eimer auf dem Boden stehen. Also setzte ich mich auch gleich auf ihn drauf, während Liam sich auf ein leeres Schuhregal setzte.
„Also?“, fragte ich Liam und biss in mein Sandwich. „Okay, also wie du wahrscheinlich schon bemerkt hast, ist Harry und Louis’ Freundschaft so ziemlich am Ende.“ Ich nickte. „Und wir müssen das ändern.“ Ich stoppte auf halbem Wege mein Sandwich, dass grade auf dem Weg in meinen Mund war, und sah Liam verwirrt an. „Und wie sollen wir das bitte anstellen?“ Liam grinste mich nur verschwörerisch an und langsam bekam ich es mit der Angst zu tun.
„Ich hab da schon einen Plan...“
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Rejection Hurts [German Larry Stylinson]
FanficLouis ging es in letzter Zeit immer schlechter, und zwar aus verschiedenen Gründen. Erstens: Er war in Harry verliebt. Problem: Harry hatte einen Freund. Zweitens: Er mochte sein Aussehen nicht. Problem: Er konnte nicht wirklich etwas daran ändern...