Kapitel Vierzehn

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Harrys P.O.V.

„Oh, Entschuldigung!“, sagte ich und half dem jungen Mädchen wieder auf die Beine. Ich hatte grade am Regal gestanden und nach Süßigkeiten geschaut, als auf ein Mal dieses Mädchen in mich reingelaufen war.

Ich sah mir das Mädchen an. Sie konnte nicht älter als sieben Jahre sein und trug eine pinke Regenjacke und eine grüne Regenhose mit wiederum pinken Gummistiefeln mit Pferden drauf, weil das “berühmte“ englische Wetter sich mal wieder alle Ehre machte. Es regnete in Strömen und teilweise standen sogar die Straßen unter Wasser.

Nun sah mich das kleine Mädchen an und ich konnte ihr Gesicht sehen. Sie hatte dunkelbraune Haare und braune Teddybär-Augen. 

„Ach, das ist schon okay. Ich hab mir ja nicht wehgetan.“, meinte das kleine Mädchen. „Und ich bin ja auch schon viel öfters hin-“ Dann schien dem Mädchen etwas zu dämmern. „Moment mal, bist du nicht Harry?“ Ich seufzte. Natürlich kannte sie mich. Aber da sie in mich reingerannt war, wollte ich mal nicht so sein.

„Ja, richtig. Der bin ich.“ Das kleine Mädchen lächelte und wollte grade etwas erwidern, als plötzlich ein Ruf sie unterbrach. „Oh Gott Lily, da bist du ja! Ich hab mir schon voll Sorgen gemacht! Du kannst doch nicht einfach weglaufen!“

Ein Mädchen im Alter von etwa 16 Jahren kam auf uns zu gelaufen. Sie blieb vor mir beziehungsweise dem kleinen Mädchen, also Lily, stehen. Sie sah aus wie eine größere Version von Lily. 

„Entschuldigung Sir, falls Lily ihnen irgendwelche Probleme bereitet hat, sie läuft in letzter Zeit nur andauernd weg, vielleicht sollte ich mal darüber nachdenken, sie an die Leine- Heilige Scheiße!“, meinte das etwa 16-jährige Mädchen und sah mich geschockt an.

„Hey.“, sagte ich und lächelte das Mädchen an. „Oh Gott, das glaubt mir keiner.“, antwortete das Mädchen. „Harry reicht auch, aber wenn du mich unbedingt so nennen willst, lass dich nicht aufhalten.“

„Pff, hättest du wohl gerne. Ich meinte nur, dass mir kein Mensch glauben wird, dass meine kleine Schwester in Harry Styles reingelaufen ist. Und das in einem Einkaufsladen.“ Ich lächelte noch breiter. Dieses Mädchen war wenigstens keins dieser hyperaktiven Fangirls, die eine Herzattacke bekamen, wenn sie mich sahen. So was konnte ich nämlich gar nicht ab.

„Wo wir grad beim Thema sind, was machst du eigentlich hier?“, fragte mich das Mädchen. „Nur, wenn ich das fragen darf.“, fügte sich noch hastig hinzu. „Ja klar, warum denn nicht? Öhm, also ich besorge grade Essen für Louis und mich. Und da Louis ja krank ist, bin ich halt alleine losgegangen.“

„Oh ja, stimmt, ich hab das Foto auf Twitter gesehen. Sehr niedlich. Aber vielleicht wäre es besser gewesen, wenn du es nicht gepostet hättest.“ Nun war ich verwirrt. 

„Hä?“ fragte ich verwundert. Ich hatte absolut keine Ahnung, wovon sie sprach. Sie sah mich verwundert an. „Du hast davon also noch gar nichts gehört?“ Wovon sollte ich denn bitteschön was gehört haben? „Ähm, sorry, wenn ich dich da enttäuschen muss, aber ich habe keine Ahnung, wovon du redest!“

„Nein? Sagt dir vielleicht das Stichwort ’Twitter-Krieg’ was?“ „Nein! Ich habe keinen blassen Schimmer, was du meinst!“ Nun sah mich das Mädchen etwas traurig an. „Könntest du mir vielleicht erklären, was du meinst?“, bat ich sie. Das Mädchen seufzte.

„Lily, du darfst dir ein Eis aussuchen. Gehst du schon mal zu den Eistruhen?“, sagte sie zu Lily. Lily nickte begeistert und lief dann um die nächste Ecke zu den Kühltruhen.

„Also, um es kurz zu fassen: Sobald du das Bild von Louis und dir gepostet hattest und die ersten Fans es gesehen hatten, läüft Twitter sozusagen Amok. Die Fans zerreißen sich die Mäuler darüber, warum Louis bei dir geschlafen hat und es gibt so einige weltweite Trends über Louis und auch dich und es wird wild diskutiert. Die zwei größten Fronten sind Twitter-Girls und Tumblr-Girls. Die Tumblr-Girls – zu denen ich gehöre -  meinen, dass es doch natürlich unter Freunden ist, sich um den anderen zu kümmern, wenn der krank ist. Außerdem sind wir noch der Meinung, dass es Louis bald wieder besser gehen sollte und auch wenn er im Moment der Unbeliebteste von euch fünf ist, er hat immer noch Fans, er muss nur mal auf Tumblr nachschauen. Die Twitter-Girls dagegen sind sozusagen auf der anderen Seite. Es ist schrecklich. Du solltest mal eure Mentions sehen. Überall wird geschimpft und ich kann meine Startseite gar nicht mehr so schnell laden, wie neue Tweets kommen. Hast du es echt noch nicht gesehen?“

Ich starrte das Mädchen nur stumm an. Das konnte nicht wahr sein. Das durfte nicht wahr sein. „Nein.“, krächzte ich mit gebrochener Stimme. 

Das Mädchen sah mich nachdenklich an. Dann holte sie ihr Handy heraus, tippte ein wenig darauf herum und zeigte mir dann ihr Handy. Ich trat näher heran und sah auf das Handy.

Hiiiii Leute! 

Es tut mir Leid, dass ich nicht geupdatet habe, das Internet hat rumgespinnt und ging nicht mehr richtig, und dann bin ich auch noch aus dem Urlaub zurückgekommen. :) Aber jetzt dürfte es normal weitergehen! :)

Widmung geht dieses Mal an skinnyxlove, sie schreibt super FFs! :*

Rejection Hurts [German Larry Stylinson]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt