Rejection Hurts [German Larry Stylinson]

Kapitel Fünfunddreißig

Hallihallo meine lieben Freunde! Ich weiß zwar nicht, was für Drogen genau ich genommen habe, aber es war was gutes.

Nachdem ich grade fast einen Anfall bekommen habe, weil es genau dann an der Haustür geklingelt hat, als ich am Klingelschalter (nennt man das so?) vorbei gegangen bin, fühle ich mich großartig. Ich mein's ernst, ich hab' mich so doll erschrocken, dass ich an die Wand gefallen bin und 'ne halbe Minute auf'm Boden gehockt habe, bis mein Herz wieder halbwegs normal geschlagen hat. Äußerlich hab' ich vielleicht freundlich lächelnd auf das "Hey, how ya doin'?" der Klempner geantwortet, aber innerlich bin ich halb gestorben. Mein armes Herz.

Zurück zu wirklich wichtigen Sachen: mein Laptop ist immer noch kaputt, aber wie durch ein Wunder sind die verschollenen Kapitel wieder aufgetaucht, weswegen ich hochladen kann. Yay! ...Wenn auch einen Tag zu spät. Oops.

Viel Spaß beim Lesen. :)

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PPS: Danke auch für 1.500 Votes und 400 Kommentare. Ihr seid die besten! :)
PPPS: Ich habe einen Weg gefunden, wie ich Kommentare beantworten kann. Also an alle die kommentieren werden: Freut euch auf eine Antwort! ;)

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Zayns P.O.V.

Ein paar Stunden später

Nun ja, so hatte ich meine Nacht definitiv nicht geplant. Eigentlich war alles gut gelaufen, ich war in den späten Abendstunden mit Perrie zu mir nach Hause gegangen, wir hatten uns zu Hause auf meine Couch gesessen und über alles mögliche geredet, darunter auch die Schwierigkeiten, berühmt und Single zu sein, dann hatte Perrie sich ein Taxi gerufen, und kaum fünf Minuten später hatte Liam angerufen und mir gesagt dass Harry Louis verloren hatte. Das ganze mochte sich im Kontext vielleicht komisch anhören, doch das war es wirklich nicht.

Und nun saß ich hier mit Louis im Badezimmer von seinem und Harry's Appartement und sah mir seinen verwundeten Rücken an.

Ich konnte nicht fassen, dass irgendjemand in der Lage war, so etwas einem anderen Menschen anzutun, und doch musste ich nun erleben, dass eben so etwas geschah.

Ich las erneut die Worte, die nun für eine sehr lange Zeit auf Louis' Rücken eingraviert waren.

Schlampe.

Nichtsnutz.

Nutte.

Auch wenn ich normalerweise ein ziemlich harter Kerl war, brachte dieser Anblick Tränen in meine Augen. Es war einfach grausam. Grausam und widerlich. Solche Menschen sollte man für immer ins Gefängnis sperren. Oder noch besser, auf eine einsame Insel setzen, mitten im Atlantik mit nichts, aber auch gar nichts um sie herum. Ja, das wäre das richtige.

Ich zog Louis vorsichtig seine restlichen Sachen aus und setzte ihn dann in die Badewanne, die in der Zeit vollgelaufen war, während ich Louis ausgezogen hatte.

Ich wollte mich grade wieder umdrehen, um Shampoo und Duschgel für Louis zu holen, aber dann sah ich etwas an Louis' Armen, dass mein Herz für einen Moment zum Aussetzen brachte.

Ich nahm Louis' linken Arm sachte hoch und sah ihn mir an. „Oh Louis... warum tust du dir so etwas an?" Ich sah mir Louis' ganzen Körper an und sah die restlichen Stellen, wo er sich selbst Schmerzen zugefügt hatte. Nun, da ich Louis nackt sah, konnte ich auch klar erkennen, wie dünn er wirklich war. Es war nicht mal mehr eine Untertreibung wenn ich sagen würde dass der Junge nur noch Haut und Knochen war.

Die Tränen strömten meine Wangen herunter. Wie hatte ich das nur nicht bemerken können? Louis musste das bereits seit Monaten tun, so abgemagert wie er aussah. Wie hatten wir alle das nicht bemerken können? Liam, Niall, Harry und ich waren doch immer 24/7 mit Louis zusammen!