Kapitel Siebenunddreißig

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Sooo, es ist Sonntag und Julia hat sich daran erinnert, dass sie hochladen muss. Yay! 

Erstmal: Oh mein Gott, diese Geschichte hat mittlerweile 40.000 Reads erreicht! Vielen, vielen Dank! Das hier war meine erste Story hier... :') 

Zweitens: es gibt kein zweitens. Viel Spaß beim Lesen! 

+#+#+#+#+#+#+#+

Zayn's linkes Auge zuckte und nun hatte ich wirklich Angst vor ihm. „Ich zeig dir gleich wer hier zum Bösen wird!", rief Zayn und holte mit seiner rechten Faust aus. Ich schloss meine Augen und bereitete mich auf den Aufprall vor, doch dieser kam nie. Ich öffnete meine Augen langsam und konnte meinen Augen nicht glauben.

„Lass es lieber, Zayn. Du bist mehr wert als das."

„Louis!"

Harry's P.O.V.

Ich sah zur Seite und traute meinen Augen nicht. Da stand Louis doch allen Ernstes vor mir!

„Louis, leg dich lieber wieder hin du-" „ALS WENN DU ÜBERHAUPT HIER IRGENDETWAS MITZUREDEN HÄTTEST!", schrie Zayn mich wieder an.

„NATÜRLICH HABE ICH DA ETWAS MITZUREDEN! ICH BIN SCHLIEßLICH-" „IM MOMENT BIST DU GAR NICHTS FÜR LOUIS, DU BENIMMST DICH NÄMLICH WIE EIN RICHTIGER ASSOZIALER MENSCH!" Das war genug. Ich ließ mir ja vieles sagen, doch irgendwann ging es dann auch mal zu weit.

„ICH GLAUBE ICH HABE MICH VERHÖRT! WAS HAST DU ZU MIR GESAGT DU KLEINER PISSER?!" Ich ging wütend auf Zayn los und schlug ihm mit meiner Faust auf die linke Gesichtshälfte. Zayn ließ sich das natürlich nicht gefallen und schlug sofort zurück. In weniger als einer halben Minute waren wir wie in unserem Element und das ganze hatte sich in eine richtige Prügelei entwickelt. Ich war mir ziemlich sicher, dass Zayns Kinnhaken mir einen ziemlich guten blauen Fleck geben würde, und ich hatte Zayn ziemlich gut auf der Nase getroffen.

„Hört auf!", schrie Louis von der Seite. „Zayn, Harry! Bitte hört auf!" Doch weder ich noch Zayn hörten auf ihn und fuhren fort. Dann entschied sich Louis dazwischenzutreten, was eine sehr schlechte Idee war.

„Zayn, stop! Bitte lass es! Irgendjemand wird sich sonst hier noch-" Dann machte meine Faust Kontakt mit seinem Gesicht.

Sofort war es still im Raum und für ein paar Sekunden war nur Zayn und mein heftiges Atmen zu hören, während Louis sich sein sicherlich schmerzendes Auge. Dann brach die Hölle los.

„ICH FASS' ES NICHT DASS DU LOUIS GESCHLAGEN HAST, DU MIESES STÜCK!", schrie Zayn mich an und wollte grade wieder auf mich losgehen, doch da sprangen Liam und Niall auf und zogen mich aus dem Raum. Bevor wir um die Ecke verschwanden, konnte ich grade noch sehen, wie Zayn zu Louis trat und ihm sachte seine Hand vom Gesicht abnahm.

Gegen meine Proteste zogen sie mich in das Badezimmer und lehnten sich an die Tür, sodass ich nicht an ihnen vorbei konnte.

„Was soll das?", rief ich frustriert. „Ich kann es nicht fassen, dass ihr mich hier einfach festhält! Was fällt euch eigentlich ein? Lasst mich raus hier!"

Liam und Niall warfen sich einen bedeutungsvollen Blick zu und wandten sich dann wieder mir zu. „Harry, wir hoffen wirklich, dass du Louis nicht mit Absicht geschlagen hast."

Ich sah sie fassungslos an. Sie dachten doch nicht wirklich, dass ich so etwas mit Absicht tun würde?! „Nein, natürlich nicht! Was denkt ihr denn von mir?!" Liam seufzte und drückte mich auf den geschlossenen Toilettensitz. „Harry, wir müssen reden."

Ich hob skeptisch meine Augenbraue an, doch sagte nichts. „Wie du dir vielleicht vorstellen kannst, geht es um Louis.", sagte Niall und kratzte sich am Kinn. Sofort hatten die beiden meine volle Aufmerksamkeit. „Harry, hast du irgendwelche Veränderungen bei Louis in der letzten Zeit bemerkt?"

Ich runzelte die Stirn. Ich verstand nicht, wo dieses Gespräch hinführen sollte. „Nicht wirklich, warum?" Liam fuhr sich mit seinen Händen durchs Gesicht und sah mich dann etwas hoffnungslos an. Niall sah Liam an und fuhr dann fort: „Komm schon, Harry. Selbst du kannst nicht so blind sein, um die Veränderungen nicht zu bemerken."

Ich zuckte mit den Schultern. Ich wusste wirklich nicht, worüber sie sprachen.

Liam nahm seine Hände von seinem Gesicht und sagte: „Was wir meinen, ist dass Louis sich verändert hat und es ist nicht zum besseren. Ich meine damit jetzt nicht, dass er Drogen oder so etwas nimmt, es ist mehr etwas gesundheitliches. Du wirst doch sicher bemerkt haben, wie er nicht mehr so viel isst wenn wir einen zusammen essen gehen, oder?"

„Oder zum Beispiel wie dünn er geworden ist. Du kannst mir nicht weismachen, dass du nicht bemerkt hast, wie dünn Louis geworden ist. Außerdem ist er in den letzten Monaten immer verschlossener geworden und er redet nicht mehr so, wie er früher einmal war. Louis hat sich verändert und ich glaube nicht, dass es ihm gut tut.", endete Niall.

Ich schüttelte meinen Kopf. So ein Schwachsinn! Mit Louis war nichts falsch und es ging ihm gut. So etwas würde ich doch merken!

„Also wirklich, was denkt ihr denn. Louis geht es gut, ihr macht euch unnötig Sorgen. Wartet, ich beweise es euch.", sagte ich, drückte Niall und Liam zur Seite, öffnete die Tür und lief in den Flur hinaus. Sobald ich nahe der Küche war, ging ich langsamer und lugte vorsichtig um die Ecke. Man wusste ja nie, was sich dahinter verbarg.

Anscheinend war das eine gute Entscheidung gewesen, denn das, was ich sah, lies das Blut in meinen Adern gefrieren.

Zayn und Louis standen vor dem Waschbecken in der Küche und sahen sich an. An sich nichts ungewöhnliches, doch da waren noch andere Faktoren, die das ganze etwas ungewöhnlicher machten. Zum Beispiel Zayns Hand auf Louis' Wange. Oder Louis' Hand auf Zayn's Brust.

Die beiden sahen sich tief in die Augen und meine Augen kullerten beinahe aus meinem Kopf heraus, als Zayn sich langsam Louis näherte, bis sie fast Stirn an Stirn waren. Louis musste zu Zayn ein ganzes Stück hochsehen und Zayn hatte seinen Kopf um einiges gesenkt. Zayn strich Louis sachte über seine Wange und näherte sich noch weiter, doch bevor ich sehen konnte, was als nächstes passiert, wurde ich von Niall und Liam wieder zurückgerissen.

Rejection Hurts [German Larry Stylinson]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt