Kapitel Neunzehn

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Okay also ich weiß auch nicht warum ich immer sage dass ich früher update, ich mach es sowieso nicht ;) Aber hier noch mal viel Spaß! :)

PS: Könnt ihr vielleicht wieder ein paar Kommentare dalassen? Ich habe jetzt zu den letzten beiden Kapiteln keine Kommentare mehr bekommen und ich würde gerne wissen ob ich was falsch mache oder so :)

Harrys P.O.V.

Zu sagen, dass ich überrascht war, als am nächsten Morgen auf einmal Louis’ Familie vor der Tür stand, war untertrieben.

Jake und ich hatten grade das Mittagessen vorbereitet, als es plötzlich an der Tür geklingelt hatte. Verwundert war ich zur Tür gegangen und hatte sie geöffnet, denn weder Jake und ich noch Louis (soweit ich wusste), erwarteten Besuch.

Und nun stand ich hier vor Jay, Lottie, Phoebe, Daisy und Fizzy, die mich allesamt erwartungsvoll ansahen.

„Was-was macht ihr denn hier?“, fragte ich sie verwirrt. Daisy und Phoebe stürmten sofort ohne ein Kommentar an mir vorbei, Fizzy ihnen hinterher. Lottie tätschelte mir noch im Vorbeigehen die Wange, dann lief auch sie ihren Geschwistern nach. Nun stand nur noch Jay vor mir.

„Nun, Harry. Willst du mich nicht hereinlassen?“, fragte sie und zog ihre Augenbraue hoch. 

Sofort trat ich zur Seite und ließ Jay eintreten. „Doch, doch, natürlich! Komm rein!“

Jake trat aus der Küchentür und sah mich fragend an. „Wusstest du, dass die Tomlinsons heute kommen?“, fragte ich ihn. Er schüttelte den Kopf.

„Ja, hat dir Louis denn nicht gesagt, dass wir heute kommen?“, fragte Jay und ich schüttelte meinen Kopf.

Louis wusste es also und hatte mir nichts gesagt. Na warte!

Ich grinste Jay an. „Na dann hole ich Louis mal.“ Dann ging ich die Treppe zu den Schlafzimmern hoch und stampfte zu Louis’ Schlafzimmer. Meine Wut brodelte in mir. Er hätte wenigstens Bescheid sagen können!

Ich öffnete Louis’ Zimmertür und ließ sie mit Schwung gegen die Wand knallen.

„Louis William Tomlinson, wie konntest du nur?! Deine Familie ist hier und du hattest nicht mal den Anstand, mir Bescheid zu sagen?! Es ist doch selbstverständlich, mir Bescheid zu sagen!“

„Hab ich doch gemacht. Der Zettel liegt auf dem Küchentisch. Aber vielleicht warst du auch einfach zu beschäftigt, um den Zettel zu sehen.“, drang Louis’ Stimme unter der Decke hervor. 

„LOUIS, ICH WAR DEN HALBEN MORGEN IN DER KÜCHE UND ICH KANN DIR VERSICHERN, DASS DA MIT 200%-IGER SICHERHEIT KEIN ZETTEL LIEGT!! GLAUBST DU EIGENTLICH, DASS ICH DUMM WÄRE?!“, schrie ich ihn an. 

Auf dem Küchentisch hatte kein Zettel gelegen, das hätte ich doch gemerkt!

„Na ja, was auch immer. Darüber reden wir noch! Deine Familie ist jetzt jedenfalls hier und ich werde mich ganz sicher nicht um sie kümmern!!“ Mit diesen Worten verließ ich Louis’ Zimmer wieder und knallte die Tür derartig zu, dass der Putz  von der Wand bröckelte.

Während ich die Treppe herunterging, brachte ich meine Wut wieder unter Kontrolle und ging ins Wohnzimmer, wo Jay auf dem Sofa saß. Von ihren Töchtern war keine Spur zu sehen.

„Jay, Louis kommt gleich.“ „Ist alles okay?“, fragte Jay. „Könnte nicht besser sein.“ Dann verschwand ich wieder in die Küche, wo ich Jake auffand.

„Ich kann es nicht fassen, dass Louis mir nicht gesagt hat, dass seine Familie kommt! Ich meine, was glaubt er eigentlich, wer er ist? Der König von England?“ Frustriert setzte ich mich an den Küchentisch.

Jake setzte sich neben mich und nahm meine Hände in seine. „Ach Harry, du weißt doch, wie er manchmal sein kann. Er ist nun mal kein einfacher Mensch. Aber du solltest ihn nicht so anschreien, vielleicht hat er es ja auch einfach nur vergessen. Du weißt doch, Irren ist menschlich.“ Beruhigend strich er über meinen Handrücken.

„Aber das ist es ja grade! Er behauptet im Ernst, dass er einen Zettel auf dem Küchentisch hinterlassen hat! Und wie du siehst, liegt hier weit und breit kein Zettel!“

„Was? Du meinst, er hat einen Zettel hier liegengelassen?“, fragte Jake. „Ja, der Meinung ist zumindest Louis!“

„Hier lag ein Zettel auf dem Küchentisch.“ Was?

“WAS?“, fragte ich entsetzt. „Was meinst du damit?“ „Na heute Morgen, also wir angefangen haben, das Essen zu machen und du mich gebeten hast, die Küche noch kurz aufzuräumen. Da lag ein Zettel auf dem Küchentisch.“

„Was?“, kreischte ich. „Was stand drauf?“ Jake zuckte mit den Schultern. “Keine Ahnung. Ich habe ihn einfach in den Müll geschmissen. Ich konnte ja nicht wissen, dass es was wichtiges war.“

Ich löste meine Hände von Jakes. „Geh.“

„Was?“, fragte Jake und stand auf. „Ich sagte, geh. Ich muss jetzt alleine sein. Und mich bei Louis entschuldigen. Also geh.“

Jake schnaubte. „Bitte. Dann geh ich eben. Du kannst mich dann ja anrufen.“

Mit diesen Worten verschwand er aus der Küche und kurze Zeit später hörte ich, wie die Tür ins Schloss viel. Unterdessen saß ich immer noch am Küchentisch und starrte die Wand an.

Wie sollte ich das nur in Ordnung bringen?

Rejection Hurts [German Larry Stylinson]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt