Eingesperrt

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Wir schauen uns alles nochmal durch. Versuchen verschiedene Möglichkeiten durchzugehen die uns dazwischen kommen könnten. Ich beobachte Luca, er scheint überzeugt zu sein das es funktionieren wird. So sicher wie er bin ich nicht aber ich habe sowieso nichts zu verlieren. Also was solls? Und sonst sterbe ich halt. Gibt wesentlich schlimmeres. "Wie gesagt wir gehen zusammen rein, erledigen alle die uns in den weg kommen und einige lassen wir am Leben um heraus zu finden wo die anderen sind, richtig?" "Während du das machst nehme ich den Chef mit und spiel mit ihm." "Musst du das unbedingt spielen nennen? Das klingt nicht richtig, nicht in diesem Zusammenhang." "Doch muss ich. Für mich ist es ein Spiel. Leben oder Tod." "Wir beide wissen das er am Ende sterben wird. Und wo bringst du Ihn hin?" "Wo Ihn niemand finden wird." Sage ich Luca. Ich will ich ihm nicht sagen wo ich ihn festhalte, wirklich vertrauen tue ich ihm nicht. Aber wenn er mir hilft an den Chef zu kommen...

"Wir müssen nurnoch Sam loswerden", sage ich zu Luca. Er schaut mich überrascht an. "Warum loswerden? Wir können sie ja den ganzen Tag beschäftigen." "Vergiss das wir. Du hast doch gesagt wir nehmen sie mit und zeigen Ihm das es unser Ernst ist. Warum soll sie ez doch nicht mitkommen?" Ich verschränke die Arme vor der Brust und schaue Luca durchdringlich an. "Es ist ein zu grosses Risiko. Was wenn doch mehr dort sind als wir dachten? Oder sie uns in den Rücken fällt? Dann haben wir nichts mehr. Es könnte unsere einzige Chance sein. Ich denke du weisst das es besser ist wnen wir sie nicht nitnehmen würden." "Und was willst du mit ihr in dieser Zeit machen? Kaum könnene wir sie allene im Zimmer hier lassen. Wer weiss was sie dann macht. Bist du dir denn absolut sicher das sie nichts mit dem ganzen hier zu tun hat? Was wenn er sie lernt?" "Adriana ich bitte dich, warum sollte er seiner Tochter lernen wie man das macht? Das ist sogar für deine Verhältnisse übertrieben. Willst sie etwa einsperren?"

"Ja, das wäre das beste. Denn dann kann sie nicht davon laufen oder jemanden anrufen. So behalten wir unser Druckmittel. Und wir können ein Foto aös Beweis für Marco machen das wir sie haben. Sonst könnte er ja sagen wir lügen." "Okay, also in weöches Zimmer willst du sie sperren? Ins Bad?" "Haha oh nein. Sicher nicht hier. Irgendwo wo sie niemand findet. Sie niemand schreien hört. Sonst würde sie ja noch jemand raus lassen und alles wäre umsonst. Ich versteck sie und mach das Foto. Du bereitest alles andere vor." Luca schaut mich an. Er blickt zur Tür. Sam schläft immer noch. "Ich verstecke sie und dann kannst du dein Foto machen", sagt er vorsichtig. "Das war kein Vorschlag Luca." Mit ernster Miene schaue ich ihn an. "Dann sag mir wenigstens wohin du sie bringst." Ich schüttle den Kopf.

Das quitschen der Tür verrät mir das Sam aufgewacht ist. Ich nehme die Waffe die auf dem Tisch liegt zu mir und gehe auf sie zu. Sie steht bereits im Türrahmen und reibt sich die Augen. "Gut geschlafen?" "Mhm", brummt sie vor sich hin. "Zieh dich an wir machen einen Ausflug." "Cool. Wo gehen wir hin?" "Das erzähl ich dir unterwegs", sage ich zu Sam und lächle sie an. Zehn Minuten später ist sie fertig. Wir stehen in der Tür zum weggehen als sie fragt ob Luac nicht mitkommt. "Nein, er hat noch was zu erledigen vielleicht kommt er später." Mit einem Kopfnicken verabschieden wir uns. Ich nehme sie an der Hand und gehe zum Wagen. Wir fahren zirka 40 Minuten und schauen uns die Landschaft an. "Magst du denn Wald?" "Natürlich wer mag denn nicht?"

Ich brauchte also nicht mal eine Ausrede um mit ihr in den Wald zu gehen. Das war nähmlich mein grösstes Bedenken. Aber da das ja jetzt geklärt wäre mache ich mir keine Sorgen mehr. "Erzähl mir was über deinen Dad", dabei vrrsuche uch so normal wie möglich zu klingen. Sie soll meine Verachtung und den Hass nicht mitkriegen den ich für ihren Vater übrig habe. "Was willst du wissen? Erzählen kann ich dir viel." Antwortet sie lächelnd. "Wie ist er so? Macht ihr viel zusammen?" "Er ist grossartig. Kann mir keinen besseren Dad vorstellen. Wir machen viel wenn er nicht am Arbeiten ist. Aber in letzter Zeit muss er ein bisschen mehr Arbeiten als sonst." "Weisst du denn was er brruflich macht?" "Nicht wirklich und ich will es eigentlich auch nicht wissen." Sam schaut mich an als wäre ihr schlecht. "Was hast du?" "Ich muss manchmal auf Ihn warten, in diesem Bunker unter der Erde. Da unten ist es so unheimlich. Manchmal höre ich da sogar jemanden schreien. Aber das habe ich Dad nie gesagt, ich will nicht das er denkt ich sei verrückt." "Das verstehe ich, es ist besser so wenn du ihm nichts sagst. Aber vergessen wir denn Bunker und machen einen Spaziergang okay? Der bringt dich sicher auf andere Gedanken."


"Lässt du dich auch mal wieder blicken Luca? Ist lange her. Suchst du jemand bestimmten?" Ich zucke zusammen als der Chef plötzlich hinter mir steht. Er hat einen normalen Namen aber alle haben zu grossen Respekt vor Ihm und die meisten wissen wahrscheinlich nicht mal wie er wirklich heisst. "Ja, ich habe dich gesucht. Und nein, wegen Ihnen bin ich nicht hier." "Weshalb dann?" "Um diesem ganzen hier endlich ein Ende zu setzten. Das kann so nicht weiter gehen und das weisst du auch. "Hahaha...okay und wie willst du das machen? Du hast nichts in der Hand gegen mich. Und ich dachte gehört zu haben das du hier unten auch ein paar schöne Stunden hattest? Also sag mir Luca, wie willst du mich überreden hiermit aufzuhören?" "Das muss ich nicht. Das wirst du freiwillig machen", ich lache vor mich hin, hole mein Handy aus der Tasche und rufe Adriana an. "Wenn rufst du an?"

 "Jemand der mit dir noch eine offene Rechnung hat." "Ja, er ist bei mir. Ich gebe ihn dir." Ich strecke ihm das Handy hin. "Hallo?" "Na kennst du mich noch?" Seine Hände zittern. Er weiss also noch wer sie ist. "Ich mach es nicht lange und höre zu. Sam ist hier neben mir. Und wenn du sie wieder sehen willst dann geh mit Luca." "Woher soll ich wissen das du sie wirklich hast? Und kommt keine Drohung ich soll keine Dummheiten machen?" Seine Lippen verziehen sich kurz zu einem lächeln. Aber werden dann sofort wieder ernst. "Ich gebe sie dir. Dann weisst du das ich keinen Scherz mache." "Daddy? Bist du da?" "Hey kleines, geht es dir gut? Was macht sie mit dir?" "Im Wald spazieren gehen. Sie ist überhaupt nicht so wie du sie mir immer beschrieben hast. Also bis Morgen." "Nein, hör zu sie ist..." "Jetzt weisst du das sie bei mir ist. Und du weisst was das heisst." "Luca?" "Ja? Wo sollen wir hin?" "In die alten Fabriken. Ich werde euch da Treffen." Damit legt sie auf. Jetzt wird es ernst.

Ohne GnadeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt