Daniel

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Verträumt wache ich auf und lege einen Arm neben mich. Aber der Platz an dem Adriana liegen sollte ist kalt. Sofort schlage ich die Augen auf, als ich sie nicht sehe schreie ich ihren Namen durch die Hütte. Unwohl steigt in mir auf als ich nichts höre. Der Geruch von Rauch steigt mir in die Nase und ich eile umher. Hat es gebrannt? Nichts sieht verbrannt aus, aber der permanente Geruch von Rauch lässt sich nicht vertreiben. Ich kann es mir nicht erklären. Mein Kopf wollte gerade beginnen darüber zu fantasieren wie sie entführt wurde, oder getötet als ich einen Umschlag an die Tür gelehnt sah. Ich wollte ih nicht öffnen weil ich die Angst hatte etwas zu lesen was ich nicht wollte. Wenn es sich um eine Entführung handeln sollte hatte ich nicht einmal genug Geld um es zu bezahlen, Informationen hatte ich auch nicht. Sie zu befrien und den Held zu spielen konnte ich auch nicht, weil ich nie gekämpft habe und keine Ahnung habe wo ich sie suchen sollte.

Ich nehme den Brief hoch und schaue kurz aus dem Fenster. Die Sonne ist bereits aufgegangen, es wird ein wunderschöner Tag, oder eben auch nicht. Ich setzte mich zurück aufs Bett und starre den Umschlag an. Was darin steht will ich unbedingt wissen aber ich weiss nicht ob ich es ertragen würde. Eine Träne läuft meiner Wange nach herunter. Wütend wische ich sie mir weg und reisse den Umschlag auf. Adriana war weg, ich hatte keine Ahnung wo sie war und alles was ich tun konnte was mir sorgen zu machne und rum zu heulen. Das musste endlich ein Ende haben. Ich wollte sie, mehr als alles andere. Also muss ich sie suchen, oder es zumindest versuchen sie zu finden. Den zusammen gelegten Brief nehme ich heruas und halte kurz den Atem an. Was auch immer in diesem Brief steht, ich werde es akzeptieren und dann handeln, nichts überstürzen. Ich muss stark sein. Für sie, für Adriana.

Daniel,     

bitte sei mir nicht böse wenn ich dir folgendes sagen werde. Als erstes musst du keine Angst haben das sie mich geschnappt haben, den das haben sie nicht. Und werden sie auch nicht, den ich verspreche dir das wir uns wieder sehen werden. Wie lange es dauert kann und will ich dir nicht sagen, jedenfalls nicht so. Ich verspreche nichts was ich nicht einhalten kann, also sei nicht besorgt darüber das du dich nicht verabschieden konntest, wir werden uns wieder sehen. Wenn alles vorbei ist, alles erledigt ist und ich mich sicher fühlen kann werde ich dich finden. Wenn du dann immer noch mit mir zusammen sein willst, mich noch immer liebst, auf mich gewartet hast. Verbringen wir den Rest unseres Lebens zusammen.                                                                               Es war nicht leicht für mich zu gehen, dich alleine im Bett zu lassen. Aber ich wusste es war die richtige Entscheidung. Denn für das was ich jetzt tue möchte ich dich nicht dabei haben. Du sollst mich si nicht sehen. Voller Hass und angetrieben von Rache, ich wollte nicht das du das Blutbad das ich anrichten werde siehst. Du sollst mich so in erinnnerung behalten wie es jetzt ist, wie du mich als kleines Kind in erinnerung hast.                                                                                                           In dem Dorf gibt es ein kleines Hotel, ich habe dort für dich ein Zimmer bis Ende Woche gebucht. Ob du bleiben oder weg gehen willst ist deine Entscheidung. Ich wünsche mir das du auf dich aufpasst und dir um mcih keine Gedanken machst. Du weisst ich kann auf mich alleine aufpassen. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist werde ich dich finden.

Wir sehen uns

Adriana

Ich versuchte es zu unterdrücken aber die Tränen strömten über meine Wangen und tropften auf meine Brust. Den Zettel falte ich wieder zusammen und lege ihn neben mich auf das Bett. Lange bleibe ich sitzten und lasse den Kopf hängen. Am liebsten wäre ich zu ihr gerannt und ihr gesagt wie sie mich nur alleine lassen konnte und sie schlagen. Aber ich konnte sie auch verstehen das sie mich beschützten wollte und war unheimlich froh das sie nicht geschnapt wurde und das wir uns wieder sehen würde konnte ich ihr nicht so richitg glauben. Eine grosse Wahl hatte ich ja nicht, den ich wollte mich wenigstens einmal von ihr verabschieden können.

Der Geruch von Rauch ist immernoch sehr stark. Er muss also von hier drin kommen. Ich laufe herum und stosse alle Teppiche zur seite, schaue hinter jedes Möbelstück und hinter jedem Bild nach. Als ich bereits aufgeben wollte stiess ich den letzten Teppich zur seite und sah eine Falltür. Es hätte sich darin jemand verstecken und mich töten können aber daran habe ich erst später gedacht. Die Falltüre hat einen runden Griff, ich ziehe daran aber sie bewegt sich kein Stück. nachdem ich ein paar mal ruckartig daran gezogen habe öffnet sie sich und Rauchschwanden kommen mir entgegen. Ich schmeisse die Klappe nach hinten und sie prallt laut auf den Boden. Ich muss ein paar Schritte zurück gehen und kräftig husten, als ich merke wie der Rauch sich in der Hütte staut mache ich sofort alle Fenster auf und schaue aus sicherem Abstand zu wie der rauch von unten heraus steigt und durch den sog der frischen Luft durch das Fenster nach draussen gezogen wird.

Es dauert eine Weile bis der ganze Rauch verschuwnden ist, der Geruch ist noch penetraner geworden, doch ich habe ihn  bereits unterdrückt. Die Neugier in mir steigt mit jedem Schritt den ich auf die Falltür zu mache. Ich schaue hinein aber kann nichts erkennen, beim herum schauen in der Hütte entdecke ich eine Kerze und hole sie. Die kleine Kerze neben dem Bett brennt noch und ich zünde diese an ihr an. Mit der Kerze in der Hand laufe ich die wenigen Stufen herunter in den Keller. Adreanlin ist alles was ich jetzt noch nebne der Hitze spüre. Der Rauch schwebt über dem Boden was dem ganzen etwas unheimliches gibt. Die Kerze halte ich vor mich um etwas erkennen zu können, doch es scheint als wäre alles in Schut und Asche gebrannt. Ein letztes mal lasse ich die Kerze im Raum kreisen als ich etwas sehe. Im schein der Kerze funkelt es, doch als ich es sehe setzt mein Herz eine Schlag aus. Ich hebe das Messer hoch und sehe erst jetzt das getrocknete Blut in das, dass Messer getaucht ist.

Ohne GnadeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt