„Pia, willst du mich jetzt auf ewig ignorieren?", sage ich mit rollenden Augen und seufze tief.
Pias Mundwinkel zucken. Ganz leicht, doch das ermutigt mich enorm.
„Komm schon!", rufe ich, untypisch für meine Person, enthusiastisch. „Du musst mir bei diesen Lampions helfen. Ich kann die schwierigsten Mathematikgleichungen lösen, doch zu dem hier bin ich einfach nur unfähig. Ich meine, wie soll ich dieses blöde Metallteil durch diese kleine Papieröffnung kriegen?"
Pia legt den Kopf in den Nacken und lacht so schallend und herzhaft, dass sich einige Gruppenmitglieder überrascht zu uns drehen.
„Sommer, du schaffst mich.", schnauft sie, „Von mir aus. Wo soll ich wann sein?"
Ich grinse zufrieden. „Halb sechs bei Julian zu Hause."
Pia nickt und wendet ihre Aufmerksamkeit Aaron zu, der sich von seinem Platz erhebt und die Sitzung eröffnet.
Mein Gesicht fühlt sich komisch an. Ich berühre meine Wangen und atme scharf ein. Ich lächle. Vermutlich schon seit meinem Ankommen in der Selbsthilfegruppe.
Keine große Sache. Ich weiß. Aber doch irgendwie.
Als ich aufblicke zwinkert mir Aaron freundlich zu und lächelt. Und ich lächle zurück.
Weil ich es endlich wieder kann.
Und es fühlt sich verdammt gut an.
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Die Zeit danach
TeenfikceLiebe. Glück. Freude. Trauer. Leidenschaft. Melancholie. Verlassenheit. Hoffnung.... Jedes dieser Gefühle hat es in diese Geschichte geschafft. Zu viel will ich eigentlich nicht verraten. Lest sie selbst und bildet euch ein eigenes Urteil. ******* D...