Hallo alle miteinander!
Wie versprochen, dass nächste Kapitel. Ich weiß, es sind schon mehr als zwei Wochen vergangen und dass, obwohl ich euch mit so einem miesen Ende sitzen lassen habe. Falls es euch tröstet, es ist nichts Schlimmes passiert. Aber das könnt ihr gleich ja selber lesen.
Vielen Dank für all die Kommentare und Votes zum letzten Kapitel!Und jetzt will ich euch nicht länger vom Lesen abhalten, habt viel Spaß dabei!
Kapitel 48
POV: Cate
*****Villa der Jungs, London, Sonntag, 30. Dezember. 2012, Morgen*****
Als ich an diesem Morgen aufwachte, schien die Sonne schon hell ins Zimmer. Ein Blick auf meine neue Uhr verriet mir, dass es schon fast um elf war. Da hatte ich mal wieder ganz schön lange geschlafen! Aber ich hatte ja Ferien, da durfte ich das.
Deshalb blieb ich noch einen Moment liegen. Es war schön, noch liegen bleiben zu können und nicht gleich aufstehen und in die Schule zu müssen.
Ich dachte wieder einmal über Weihnachten nach. Es war wirklich wunderschön gewesen, viel, viel schöner als die letzten Jahre. Ich konnte nicht sagen, ob es auch schöner war als die Feste mit Mama, denn ich hatte jetzt mit Schrecken festgestellt, dass ich mich nicht mehr daran erinnern konnte. Ich war einfach zu klein gewesen, als sie starb und jetzt waren die paar Erinnerungen, die ich gehabt hatte, weg. Alles, an was ich mich erinnern konnte, waren verschwommene Bilder.
Das Fest mit Harrys Familie und auch der Abend gestern mit den Jungs war wunderschön gewesen und ich hatte wirklich noch nie so viele Geschenke bekommen. Und trotzdem... In manchen Augenblicken erwischte ich mich dabei, dass ich daran dachte, dass ich all die Geschenke sofort gegen meine Eltern eintauschen würde. Meine Eltern, so wie sie waren, als ich noch klein war. Aber dann fühlte ich mich immer schlecht, weil die Jungs so viel für mich taten...
Und auf der anderen Seite wollte ich gar nicht mehr weg von den Jungs. Obwohl ich oft an meine Eltern dachte und alle Geschenke gegen sie eingetauscht hätte, ich hatte sie schon viel, viel lieber als meinen Vater. Jeden einzelnen von ihnen. Sie waren viel lieber als er, sie machten mehr mit mir, taten mir nicht weh und sie hatten mich lieb.
Eigentlich war es verständlich, dass ich sie lieber hatte, aber trotzdem hatte ich oft ein schlechtes Gewissen.
Puh, ich sollte wirklich aufhören, darüber nachzudenken. Das ist so verwirrend, da bekommt man ja Knoten im Kopf!
Gähnend setzte ich mich auf und sah aus dem Fenster. Mittlerweile lagen kaum noch Schneereste im Garten. Weihnachten hatten wir zum Glück noch Schnee gehabt, aber dann wurde es immer wärmer, der Schnee schmolz und es schneite leider nicht mehr. Das war Schade, weil ich Schnee echt gerne hatte.
Ich krabbelte von meinem Bett, ging zu meinem Kleiderschrank und suchte mir Klamotten für den Tag zusammen. Schnell zog ich mich um und lief dann Richtung Bad, weil ich mal aufs Klo musste.
Im großen Bad war aber schon jemand.
„NIALL!", schrie ich glücklich auf, als ich den jungen Mann, der im Schlafanzug vor dem Badezimmerspiegel stand, entdeckte, rannte auf ihn zu und umarmte ihn.
„Hallo kleines Kätzchen!", begrüßte er mich lachend und nahm mich auf den Arm.
Schnell kuschelte ich mich an ihn und vergrub meine Nase in seinem T-Shirt. Das roch so schön nach meinem Niall! „Ich hab dich vermisst", nuschelte ich.
„Ich dich auch, Cate, ich dich auch!" Er lächelte mich an. „Wie war dein Weihnachtsfest?"
„Schööön! Harrys Familie ist richtig nett und ich habe ganz viele Geschenke bekommen und-" plötzlich fiel mir etwas ein. „Und ich habe ein Geschenk für dich!"
„Wirklich?" Er lachte. „Das ist ja ein Zufall! Ich habe nämlich auch ein Geschenk für dich. Eigentlich ja sogar mehr als ein Geschenk..."
„Echt? Aber... Ich habe doch schon so viele Geschenke bekommen..."
Er seufzte. „Ach Süße! Eigentlich will ich das jetzt nicht sagen, weil du es in den letzten Tagen bestimmt schon oft genug von den anderen Jungs gehört hast. Aber du hast diese Geschenke verdient. Wirklich. Und ich weiß, du hast schon viele bekommen, aber noch keines von mir oder meiner Familie, nicht?"
„Naja, nur den Nintendo...", flüsterte ich matt. „Der ist doch von euch allen..."
„Ja, aber keines nur von mir oder meinen Eltern. Hör zu, ich mach dir einen Vorschlag: Du gehst jetzt schnell aufs Klo und gehst dann runter zu den anderen Jungs, isst etwas und lässt mich in Ruhe duschen. Und sobald ich fertig bin, gebe ich dir mein Geschenk und ich bekomme deins, ja?"
„Okay!"
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Stole our Hearts ✔
Fanfiction[...] Plötzlich fragte mich jedoch Harry: „Sag mal, Lou, hat das Mädchen gerade in deine Tasche gegriffen?" Verwirrt schreckte ich hoch. Hä, welches Mädchen? Geistesgegenwärtig griff ich in meine Tasche. Scheiße! „Die Kleine hat mir mein Portemonnai...