28.Eine gute Freundin, Begegnung nach Fans und der Anfang einer Reise

5.9K 194 78
                                    

Hey alle miteinander!

Ein neues Kapitel, diesmal mal wieder sehr lang (17 Seiten). Solltet euch aber nicht dran gewöhnen, demnächst werden die Kapitel wieder kürzer.

Vielen, vielen dank für die Votes und Kommentare zum letzten Kapitel und vor allem für eure tollen Vorschläge, wie es mit Cate und den Jungs weiter gehen soll. Danke! 

Diesmal nur ne kurze Vorrede, lest dann aber bitte mal das am Ende!

Viel Spaß beim Lesen!




Kapitel 28


POV: Caitlin


*****London, Villa der Jungs, Dienstag, 02. Oktober. 2012, Abends*****


Ich war so froh, als wir endlich wieder zu Hause waren. Jetzt wollte ich einfach nur noch in mein Zimmer. Heute war so viel passiert und ich war total erschöpft, wie nach dem 200 Meter Lauf beim Sportfest. Dabei war ich gar nicht gerannt... Komisch, dass man trotzdem so kaputt sein konnte.

Mir war aufgefallen, dass Niall, Zayn und Louis ziemlich verwirrt waren, weil ich einfach so in meinem Zimmer verschwand. Normalerweise fragte ich sie immer, was sie an ihrem Tag gemacht hatten und erzählte ihnen von meinem, aber dazu hatte ich heute keine Lust.

Harry und Liam könnten ihnen ja auch erzählen, was passiert war. Trotzdem hatte ich ihnen gegenüber ein schlechtes Gewissen. Sie konnten ja nichts dafür, dass mein Tag so anstrengend war. Am besten, ich rede nachher noch mal mit ihnen!


In meinem Zimmer ließ ich mich erst mal auf mein Sofa fallen. Das war zwar nicht so bequem wie mein Bett, aber ich hatte gerade nicht die Kraft die Stufen hoch zu klettern.

Nachdenklich starrte ich mein Bücherregal an, das gegenüber dem Sofa stand.

Ich hatte heute meine Eltern gebesucht. Naja, irgendwie zumindest. Denn Mama war tot und Papa lag im Koma. Ich vermisste sie. Aber gleichzeitig hatte ich die Jungs unglaublich lieb und lebte sehr gerne bei ihnen.

War es meinen Eltern gegenüber nicht unfair? Schließlich waren sie meine Eltern, aber ich fand es viel schöner, wenn sich jemand anders um mich kümmerte. Und sie waren ja auch nicht mehr für mich da!

War es nicht gleichzeitig den Jungs gegenüber unfair, dass ich meine Eltern noch so gerne hatte? Schließlich kümmerten sie sich so liebevoll um mich und trotzdem wünschte ich mir manchmal, dass ich noch richtige Eltern hatte. Dann müsste ich nicht Angst vor den Fans oder Papparrazzos haben oder davor, doch noch ins Heim geschickt werden.

Warum war das alles so schwierig? War es normal, dass ich gerne in zwei „Familien" leben wollte? Aber war meine Situation überhaupt „normal"? Ich meine, die meisten Kinder leben doch noch bei ihren Eltern! Die kannten das doch nicht, oder?

Wobei, Judiths Vater lebte auch nicht mehr, dass hatte sie mir vor einiger Zeit mal verraten, aber das war unser Geheimnis!

Und Amy hatte mir erzählt, dass ihre Eltern getrennt leben, weil sie sich vorher ganz oft gestritten hatten. Und in unserer Klasse gibt es noch mehr Kinder, bei denen das so ist.

Aber ob sie auch solche Gedanken hatten?

Traurig seufzte ich. Da waren ja sogar die Matheaufgaben aus der zweiten Klasse, die mir Frau Allington letztens gegeben hatte, einfacher zu beantworten!

Stole our Hearts ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt