50.

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Bin von der Hitze geschafft, darum nur ein kurzes Vorwort!
Bedankt euch bei leonetta_love321 dafür, dass ich heute überhaupt hochlade ;)
Wünsche euch viel Spaß beim Lesen, auch wenn es ein eher trauriges Kapitel ist... (war das erste Mal, dass ich beim Schreiben geweint habe)



Kapitel 50

POV: Liam

*****Gebäude von Modest! Management, London, Dienstag, 5. Februar. 2013, mittags*****

„So und ihr müsst jetzt noch da und da unterschreiben", Simon zeigte auf die entsprechenden Stellen auf den Zetteln, „Und dann haben wir das erledigt. Cate hat jetzt einen Reisepass und ihr habt für alle Ländern ein Visa, jetzt müsst ihr noch den Zettel für die Auslandsvollmacht ausfüllen."
„Oh Mann." Ich stöhnte. „Warum müssen wir das noch machen? Wir sind doch für sie verantwortlich, wozu brauchen wir das noch?"
„Naja, ihr seid nur vorrübergehend ihre Pflegefamilie", meinte Simon. „Da müsst ihr für solche „Extras" noch mal extra Anträge ausfüllen." Entschuldigend zuckte er mit den Schultern. „Wir nehmen euch ja schon viel Papierkram ab, aber wir dürfen u.a. nicht für euch unterschreiben."
„Ja, ja, dass hast du uns schon oft genug gesagt", brummte Louis genervt. „Ist ja nicht so, dass wir nicht so schon genug Autogramme geben müssen."
„Das können die echt einfacher haben", murmelte Harry und grinste. „Also, wo müssen wir diesmal unterschreiben?"

Gefühlte hundert Unterschriften und Zettel später entließ uns Simon endlich. Wir hatten fast den ganzen Vormittag bei ihm im Büro gehockt und alle möglichen Formalien wegen der Tour geklärt. Ich hätte nie gedacht, dass man so viel vor einer Tour beachten muss. Klar, wir hatten schon mal eine Tour gemacht, aber da war das alles viel leichter gewesen, da wir ja nur in Amerika waren.
Und weil Cate nicht dabei war. Ich glaube die Hälfte aller Zettel mussten wir wegen Cate ausfüllen. Sie hatte ja noch keinen Reisepass und weil wir ja nur ihre Pflegefamilie waren, mussten wir uns auch mehrfach ans Jugendamt wenden und auch da verschiedene Anträge stellen. Weil sie nicht zur Schule gehen, sondern einen Privat-Lehrer bekommen würde; weil wir mit ihr fast ein dreiviertel Jahr ins Ausland gingen... Es war alles wirklich sehr aufwändig. Wir hatten schon vor Weihnachten angefangen, die ersten Verträge auszufüllen und waren mittlerweile alle sehr genervt davon.
Cate – die wir ja regelmäßig mit zu irgendwelchen Ämtern mitnehmen mussten – war mindestens genauso genervt wie wir. Wenn sie nur ein Waisenmädchen gewesen wäre und wir sie adoptiert hätten... Dann hätten wir uns wenigstens diese dämlichen Vollmachten und doppelten Wege (die immer vom Amt zum Jugendamt und wieder zurück führten) sparen können...

Nach diesem sehr, sehr langweiligen Vormittag waren wir alle sehr froh, nachmittags proben zu können. Es war heute ein besonderer Tag, denn unsere Proben sollten heute gefilmt werden. Wir würden dieses Jahr nämlich einen Film über uns und die Tour herausbringen und die Filmaufnahmen starrten jetzt schon.
Wirklich beim Proben wurden wir dann allerdings nicht gefilmt... Eher beim Scheiße machen. Naja, aber andererseits... Das gleiche machten wir ja auf der Bühne... Unser Choreograph war trotzdem schon am Verzweifeln, nahm es aber mit Humor. Wir waren nun mal etwas chaotischer und halt anderes als andere Boybands.
Als Cate dann dazu kam (Paul hatte sie von der Schule abgeholt), wurde es nicht besser. Sie hüpfte und tanzte zwischen uns herum und sang laut mit. Mittlerweile hatte sie keine Scheu mehr, vor uns zu singen; im Gegenteil, es machte ihr großen Spaß. Und uns machte es großen Spaß, ihr zuzugucken.
Paul Roberts, unser Choreograph, überlegte sogar, ob sie bei einigen Liedern nicht mit auf die Bühne kommen sollte. Wir alle fanden die Idee ziemlich gut, denn wir fänden es klasse wenn Cate mit auf der Bühne stehen würde. Sie gehörte schließlich zu uns und sie machte auch eine gute Figur auf der Bühne.
Und unseren Fans würde das sicherlich gefallen; sie liebten Cate wirklich. Immer, wenn wir Fotos von ihr ins Netz stellten, rasteten sie total aus; im positiven Sinne.
Cate fand die Idee auch nicht schlecht. Sie war zwar mega nervös, aber auch gespannt, wie das sein würde. Und sie wollte sehr, sehr gerne mit uns auf der Bühne stehen.
Wir beschlossen, mit Simon darüber zu sprechen. Falls er ja sagte, würde das zwar weiteren Papierkram bedeuten, damit sie mit uns auftreten durfte, aber das wäre es dann wert.

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