6. Im Krankenhaus und Cates Geschichte

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Hey Leute, hier das sechste Kapitel von Stole our Hearts.

Bevor ich beginne, möchte ich noch einmal an all die Menschen erinnern, die am Freitag in Paris ums Leben gekommen sind. Diese Anschläge waren einfach nur äußerst brutal, unmenschlich und so krank! Ich frage mich die ganze Zeit, wie Menschen so etwas tun können.

Das einzige Gute an der Sache ist, dass die ganze Welt mit Frankreich mitfühlt und –leidet. Aber warum muss immer erst sowas schlimmes passieren, bevor die Menschen wieder zusammen halten?

Ich hoffe nur, dass so etwas nicht wieder passiert!!!

Ich wünsche euch trotzdem viel Spaß beim Lesen. Vorher muss ich euch aber noch sagen, dass ich noch nie im Krankenhaus lag. Also wenn etwas falsch oder unlogisch ist, weist mich bitte darauf hin!

POV: Caitlin

*****London, Cates Wohnung, Sonntag, 15. Juli. 2012 Vormittag*****

Schüchtern lächelte ich Zayn an. Ich glaube, es tat ihm wirklich leid, wie er sich gestern Abend verhalten hatte. Obwohl ich ziemliche Angst vor ihm gehabt hatte, konnte ich es ihm nicht übel nehmen. Ich war es gewohnt, dass die Leute so reagierten. Aber bis jetzt hatte sich noch niemand dafür entschuldigt. War ja auch logisch, wer entschuldigt sich schließlich bei einer Diebin?

Während die Ärztin mir einen Verband um den Oberkörper wickelte, kamen zwei weitere Sanitäter mit einer Trage nach oben. Seltsam, mein Vater lag doch schon auf einer.

Doch die zwei Männer kamen zu mir und die Frau bedeutete mir, mich draufzulegen. Unsicher sah ich von den Jungs zu den Sanitätern. „Tut mir leid, aber das ist Vorschrift", meinte die Ärztin.

Nervös legte ich mich auf die Trage, wobei ich wieder das Gesicht verzog, weil ein stechender Schmerz durch meinen Kopf und meine Rippen schoss. Die Sanitäter befestigten mich auf der Trage, dann brachte man meinen Vater und mich nach unten in den Krankenwagen.

Die Jungs begleiteten uns bis zum Auto. „Schreib uns, wo ihr hingebracht werdet", sagte Liam zu Zayn. „Wir kommen nach, sobald wir fertig sind." „In Ordnung." Zayn wollte gerade einsteigen, als ihm etwas einfiel. „Falls jemand fragt, ich habe einen Magenvirus."

Endlich war auch er drin und wir fuhren los. Mein Vater war in einem anderen Wagen, in diesem war ja kein Platz mehr. Auch wenn er immer gewalttätig war, wäre es mir lieber, er wäre jetzt auch hier. Dann hätte ich wenigstens jemanden vertrauten da. Liegend durch die Stadt zu fahren war so ungewohnt. Und diese ganzen Kabel, Maschinen und was weiß nicht alles machten mir Angst.

Plötzlich griff jemand nach meiner Hand. „Ich bin hier", wisperte Zayn. „Du bist nicht alleine."

Hatte ich gerade laut gedacht oder konnte man mir ansehen, wie ich mich fühlte?

Der Rest der Fahrt verlief ereignislos und da Zayn meine Hand hielt, fühlte ich mich wesentlich sicherer. Nach etwa 20 Minuten erreichten wir das Krankenhaus.

Die Tür öffnete sich und ich wurde auf der Trage herausgebracht. Zayn folgte mir, doch als ich in ein Behandlungszimmer geschoben wurde, hielt ihn eine Krankenschwester zurück. „Hier können Sie nicht mit herein."

Panisch sah ich zu dem jungen Mann. Obwohl er anfangs sehr unfreundlich zu mir war, vertraute ich ihm jetzt und ich wollte auf gar keinen Fall alleine sein.

Zayn bemerkte meinen ängstlichen Gesichtsausdruck. Sanft strich er mir übers Haar. „Ich werde jetzt zu einem Arzt gehen und meine Nase untersuchen lassen. Derweil wird man auch dich untersuchen. Das geht ganz schnell und dann bin ich auch schon wieder da."

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