Shadowland - Wenn Träume wahr werden

Kapitel 2.2

Nach der Stunde gingen Krissy, Lizzy und ich zu der Neuen und stellten uns vor. Ich sprach „Hi. Du musst Alyson Parker sein. Mein Name ist Jessica Kennedy. Das sind Kristina Nowak und Elizabeth Becker.“ „Hey Jessica. Kristina. Elizabeth. Schön euch kennen zu lernen. Und danke, dass wenigstens ihr mit mir redet. Nennt mich ruhig Ally.“ antwortete sie freundlich. Okay Ally wirkt auf mich schon ein wenig Barbie like. Aber vielleicht ist sie ja ganz nett. „Uns wurde gesagt, du bist 20. Wieso gehst du dann noch zur Schule?“ fragte Lizzy. „Lizzy. Lass sie doch mal.“ zischte Krissy. „Schon gut.“ lachte Ally. „Ich hatte die Schule abgebrochen. Das war ein Fehler und das habe ich jetzt eingesehen.“ erklärte sie geduldig. „Komm doch in der Pause mit zu uns Ally. Wir können dir alles zeigen und alles nötige erklären.“ bot Krissy an. Immer noch mit diesem falschen Lächeln im Gesicht nahm sie das Angebot an. „Hey Redhead! Bleiben sie bitte noch kurz hier?“ hörte ich unseren Lehrer rufen, als wir gerate den Raum verlassen wollten. „Geht schon mal vor. Ich weiß ja, wo ich euch finde.“ sagte ich meinen Freundinnen und ging zurück zum Lehrerpult. „Habe ich irgendetwas falsch gemacht, Herr Smith? Wenn ja, dann tut es mir aufrichtig leid.“ Bevor ich weiter reden konnte, unterbrach er mich „Nein, Nein Jessica. Sie haben nichts falsch gemacht.“ Er stand auf und kam einen Schritt näher. Mit jeder Sekunde die verstrich, schlug mein Herz schneller. Lauter. Ich hoffe er merkt es nicht. Um diese Stille zu unterbrechen sagte ich „Der Drache… Ääh… Frau Fischer meinte ich… Sie meinte sie kommen für Herrn Schulz mit uns auf Klassenfahrt. Er ist ja krank.“ Lachend erwiderte er „Das stimmt, ja. Ich hoffe, das ist kein Problem für dich. Ach und bevor ich es vergesse. Ich habe bemerkt, was du meintest, als du sagtest Frau Fischer sei ein Drache. Da dachte ich mir, ich kann dich und deine Klasse nicht mit ihr allein lassen.“ Er kam wieder einen Schritt näher. Seine Hand näherte sich meiner. Er schaute erst auf unsere Hände, dann in meine Augen. Eine Stimme ließ uns zusammenzucken. Die Stimme, der Drache sagte „Ich hoffe ich störe nicht bei ihrer Lästerei. Abgesehen davon, haben wir unsere Schüler zu siezen. Ich möchte das nicht erneut bemängeln müssen.“ Die Hand von Herr Smith wanderte zurück und ergriff einen Stift. „Entschuldigen sie Frau Fischer. Es war ein Versehen. Ich musste mir noch etwas Wichtiges notieren und war deshalb in Gedanken ganz woanders.“ entschuldigte er sich. „Die Schulleitung bittet sie zu sich Herr Smith. Da sie mit auf Klassenfahrt kommen, brauchen wir noch einige Unterschriften.“ antwortete der Drache nur. Ich spürte eine große, warme Hand auf meinem Oberarm. „Entschuldige bitte.“ flüsterte er mir zu. Lauter fügte er hinzu „Wären sie so freundlich und würden die Türe schließen, wenn sie den Raum verlassen?“ „Natürlich.“ erwiderte ich. Er warf mir noch ein wundervolles Lächeln zu und verschwand mit dem Drachen durch die Türe.