/ ich weiß photo jat eig nix mit dem kapitel zu tun ; )/
Sorry dass das Kapitel zu spät kommt, aber unser Wlan hat gesponnen. :)
Viel Spaß beim Lesen, Ein großes DANKE an alle, die gevotet, kommentiert und zu leselisten hinzugefügt haben!
Lass ein paar votes und Kommis da ;)
emmi <3
-------------
Mit zunehmendem Mond, wird das Wetter schlechter. Der Himmel zieht zwei Nächte vor Vollmond zu, er ist verhangen grau, von dichten Wolkendecken überlagert. Ein lauer, dennoch kräftiger Wind bläst über Hogwarts und die Ländereien und lässt das satt grüne Gras, trüb und wie von Wellen durchlaufen erscheinen. Die Oberfläche des Sees kräuselt sich in grauem Blau, seine Oberfläche mit Schaumkronen versehen. Ich sitze neben Marl in Verwandlung und kritzle eifrig auf meinem Pergament herum. Meine Finger sind von Tinte bedeckt und mein Handgelenk krampft etwas. Ich sehe an die Tafel, wo McGonagall schon einige Formeln und Abbildungen weiter ist. „Hä?", flüstert Mena neben mir. Ich streiche mir verzweifelt eine Strähne aus dem Gesicht und versuche, dem Geschriebenen zu folgen. „Sie ist zu schnell", murmelt Alice. Ich blase die Luft aus. Während ich die nächste Abbildung kopiere, merke ich, dass Lily aufzeigt. Ihr rotes Haar ist zu einem strengen Dutt gedreht, aus dem sich einige Strähnen gelöst haben. Sie hat in den letzten Monaten abgenommen, das sieht man schon, und ihr Schlüsselbein sticht nun markanter hervor. Ich mache mir Sorgen um sie. Dieser Dennis tut ihr nicht gut.
„Miss Evans?", meint McGonagall. „Können Sie Abbildung 3 nochmal erklären?", bittet sie, „ich habe sie nicht ganz verstanden." Durch die Klasse geht ein kollektives, erleichtertes Seufzen. Keiner hat sie verstanden und nun hat jemand gefragt. Man merkt richtig, dass die ZAGs nicht mehr weit sind. Mein Blick schweift zu Remus, der sich nur mit Mühe konzentrieren kann. Heute ist Vollmond. Heute wird alles anders. Alles besser. „Also", beginnt Gonni, „Wenn man nun den Substantivzauber an..." Meine Konzentration liegt wieder an der Tafel.
Als wir die Klasse verlassen, eile ich sofort auf Remus zu, der erschreckend blass ist. „Remus!", rufe ich, „Remus, warte." Tatsächlich bleibt er stehen und dreht sich zu mir. Er wankt. Mit zwei großen Schritten bin ich bei ihm und stütze ihn, bevor er stolpert. Sein Atem geht schwer. „Alles okay?", frage ich besorgt, „Sollen wir in den Krankenflügel? Willst du was essen?" Ich krame mit der freien Hand in meiner Tasche nach einem Energieriegel. Er atmet zittrig durch. Ich sehe, wie seine Hände beben, wie sein Körper sich quält. „Mena?", rufe ich über die Schulter, doch sie steht schon neben mir. Sie versteht sofort und nimmt Remus Bücher aus dessen Händen. Ich manövriere ihn zur Steinmauer, an die er sich lehnt. Schweißperlen glitzern auf seiner Stirn. Er schließt die Augen. „Rem, du solltest echt in den Krankenflügel gehen. Dir geht es nicht gut", sage ich leise und reiche ihm den Riegel. Er murmelt ein Danke und schüttelt den Kopf. „Remus, das ist dumm", meint Mena ernst, „Du siehst echt nicht gut aus." „Wir haben noch Zaubertränke", sagt er heiser, „Da darf ich nicht fehlen." Ich presse resigniert meine Kiefer zusammen und wechsle einen unruhigen Blick mit Mena. Sie seufzt und ich verstehe. Es ist seine Sache. „Sicher, dass du das schaffst?", frage ich und mustere ihn eingehend, während er den Riegel – seine Lieblingssorte: Kakao – mit wenigen Bissen verschlingt. Er nickt und seine Stimme ist kräftiger, als er meint: „Ja, sicher."
James, Sirius und Peter lösen uns wenige Augenblicke später ab, sodass wir Zeit haben, noch vor dem Essen der Bibliothek einen Besuch abzustatten. Ich muss noch ein Buch für Zauberkunst ausleihen und Mena braucht etwas für Wahrsagen. Ich bin müde, doch dennoch steht mein Körper unter Strom. Hoffentlich geht heute Nacht alles gut. Aber laut den Büchern sollten keinerlei Probleme auftreten, also sollte ich optimistisch sein.
DU LIEST GERADE
Glücksklee-grün wie die Hoffnung
FanficGLÜCKSKLEE-GRÜN WIE DIE HOFFNUNG 2. Teil der Karneolreihe/ Fortsetztung von Klatschmohn und Klatschmohnroter Sommer TEXTAUSZUG__„Dunkle Zeiten ziehen auf. Es kommen Tage, in denen wir Vertrauen und Loyalität brauchen um zu überleben. Und Entsch...