Seelenbänder

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Sorry Leute! ich muss mich echt entschuldigen, weil letzte Woche nichts gekommen, ist aber ich war sehr unproduktiv. die Woche sind dafür jetzt drei Kapitel gekommen und ich hoffe sie gefallen euch!

Bin offen für Verbesserungsvorschläge, Anmerkungen, Wünsche, Fragen etc. ^^

Ich wollt mich auch noch mal bedanken für die vielen Leser allein von Klatschmohn! es haben wirklich viele Leute angefangen zu lesen und natürlich auch bis hier her gelesen und es zu ihren Leselisten hinzugefügt also hier ein fettes DANKE <3<3<3 :)

Emmi



Ich öffne meine verklebten Augen, als jemand an meiner Bettdecke zupft. „Emmi! Steh auf! Toby wartet auf dich", sagt Lily mit einem Hauch von Amusement in der Stimme. Ich grummle ein „Lass mich!" Es fühlt sich an, als wäre ich vor zwei Sekunden eingeschlafen. Mein Körper ist schwer und träge, mein Hirn sehnt sich nach dem Ruhemodus. Also entweder schlafen oder Geschichte der Zauberei. Aber letzteres ist ja nicht verfügbar. „Aber Emmi, es ist halb neun! Ihr wolltet euch treffen. Er ist schon voll ungeduldig." „Dann schick ihn wieder weg!", jammre ich. Normalerweise wäre ich nun auf den Beinen, aber mal ehrlich, Schlaf ist doch erstrangig. „Emmi!", lacht sie empört, „seinen Freund lässt man nicht warten! Komm, steh auf!" „Ich schon", grummle ich und vergrabe mein Gesicht in meinem Kissen. Sie stöhnt genervt auf und mit einem Ruck ist meine Decke weg. Angesäuert fahre ich in die Höhe: „Du Weihnachtswichtel! GIB-MIR-DIE-DECKE! VERDAMMTE SCHEISSE NOCHMAL!" Der Weihnachtswichtel lacht nur und wirft mir bequeme Jeans und ein Quidditchshirt zu. Mein Ich-bin-(knuddel)muffelig-Outfit. (Das Knuddel hat übrigens Marl angehängt. Sie meint es klingt niedlicher). Ich jammere vor mich hin, während ich meinen sich-nach-dem-Bett-sehenden Körper dazu zwinge sich zu bewegen. Ich schlüpfe in Menas Plüscheinhornpatschen, wickle mir meinen Schal um, setze meine Brille auf die Nase und mache mir einen Extrem-Messy-Bun. Mit halb zu gekniffenen Augen falle ich beinahe die Steigen hinab und stolpere über die Schwelle des Portraitloches. Wie immer direkt in Mr. Toby Ich-quäle-meine-Freundin-gleich-ganz-früh-am-Morgen-schon Winterfields Arme.

Er lacht leise, als ich mein Gesicht an seiner Brust vergrabe. Wie kann der so gut gelaunt sein!? „Müde?", will er wissen. Ich schnaube und verdrehe die Augen, bevor ich mich von ihm löse. Ich sehe zu ihm auf. „Nein! Ich pu-utz muu-unter", gähne ich, „siehst du?" Er gluckst und gibt mir einen Kuss auf die Nasenspitze, der mich von innen her wärmt. „Kaffee", stellt er simpel fest. Er kennt mich jetzt schon zu gut. „Mhm", ich bewältige den Weg bis in die Große Halle sehr souverän (ich bin nur einmal in einer bescheuerten Trickstufe hängen geblieben!), als ihm meine Patschen ins Auge fallen. „Welches Einhorn musste denn dafür sterben?", meint er gespielt vorwurfsvoll. Zum Glück funktioniert die Abteilung: Sarkasmus in meinem Hirn schon, also antworte ich trocken: „Kevin und Chantal, aber die konnte eh keiner leiden." Er gibt ein Prusten von sich und meine Mundwinkel zucken nach oben. Ich betrete die große Halle, lasse mich neben einen hellwachen Remus fallen und lange nach der erstbesten Kaffeekanne, die ich für mich beanspruche. Mein Freund lässt sich neben mich fallen, beäugt belustigt die Kanne und nimmt sich eine Tasse Schwarztee. Ich habe bereits das erste Heferl existenzieller Flüssigkeit zu mir genommen und mustere den wässrigen, durchscheinenden Inhalt seiner Tasse misstrauisch. „Wie kannst du sowas trinken?", frage ich ihn skeptisch. Er zuckt mit den Schultern: „Mir schmeckt's." Ich rümpfe die Nase, als er einen Schluck nimmt. Er grinst kurz und gibt mir einen weiteren Kuss auf die Nasenspitze. „Ich find's so süß wenn du das machst." Ich muss grinsen, gleichzeitig aber die Augen verdrehen und verschwinde hinter einer weiteren dampfenden Tasse meines geliebten Kaffees.

Nach weiteren vier fährt mein System endlich hoch und ich kann mich kurz mit Remus unterhalten. „Hast du Geschichte schon ge- IHH!", quieke ich, als mir jemand nicht vorangekündigt in den Bauch piekst. Ich wende mich entrüstet zu Toby um. Auf seinem Gesicht liegt ein Sirius-Grinser und mir schwant Übles. „Du bist kitzlig?" „Nein?", sage ich wenig überzeugend. „Lass es, Toby", sage ich angesichts seiner Miene. Ja und glaubt ihr, der Typ hört auf mich? „Nein!", sage ich streng (als ob), als er mir immer wieder in den Bauch piekst und beginnt mich zu kitzeln, „nein! Aus! Pfui!" Er lacht. „Ich bin kein Hund!", protestiert er belustigt. „Na und? Lass-es!" Ich beginne zu lachen. Scheiße! Warum bin ich auch kitzlig?! Ich werde geradezu attackiert und winde mich in seinem Griff. Zwischen zwei Lachern bringe ich hervor: „Remus! Hilf mir!" Der ignoriert mich gerade zu gekonnt, aber ich kann das Schmunzeln auf seinem Gesicht erahnen. Blödmann! Ich befreie mich aus meiner bescheuerten Lage, falle von der Bank und rapple mich schweratmend wieder auf. „Nein!", schnappe ich, als Toby aufsteht, „Wehe dir, du... du..." „Du?", hilft er grinsend nach. „Du Fluffys nacktes Fell!", rufe ich, als mir die endlos hirnlose Physikstunde in den Sinn kommt. „Fluffy", sagt er langsam. „Ein dreiköpfiger Hund", erkläre ich notdürftig. Die Sekundenbruchteile, die er überlegt, nutze ich, um etwas mehr Abstand zwischen uns zu bringen. „Waaaas?", macht er und ich pruste los. So zirka hat James letztes Jahr auch reagiert. Das war lustig. „Du bist so...!" „So?", lache ich und wünsche mir, ich hätte es nicht getan, denn er kommt ein Stück auf mich zu. Shitshitshit! Ich nehme die Hände in die Beine, nein, anders, die Beine in die Hand und laufe los. Meine Rettung! „Gwen!", rufe ich atemlos, Toby holt immer mehr auf, „Gwen hilf mir!" Die ganze Halle starrt uns an, aber hey! Who the hell cares? Der Wuschelkopf dreht sich zu mir um und realisiert den, nicht vorhandenen, Ernst der Lage. Ich gehe hinter ihr in Deckung. „Hilf mir!" „Jaja", lacht die nur fröhlich.

Glücksklee-grün wie die HoffnungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt