Kapitel 19

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Nina P.o.V.

Heute passte Harry auf mich auf. Meine Eltern wollten mal alleine was machen.
Für mich war es in Ordnung.
Ich mochte Harry.
Der war ganz lieb und spielte auch schon mit mir.
Nur jetzt spielten wir nicht mehr. Sondern schauten etwas im Fernsehen.
"Harry, warum kannst du so gut Barbie spielen?"
Er war echt ein guter Barbiespieler. Ich glaubte er war sogar der beste Barbiespieler auf der Welt.
Mit meinem Papa Louis konnte ich nicht schön Barbie spielen. Der macht mir alles kaputt. Gestern hatte er mein Barbieauto kaputt gemacht. Er hatte es gegen die Wand geschubst.
Viel zu doll.
Dann war es kaputt gegangen.

"Ich hab eine große Schwester. Sie wollte immer mit mir Barbie spielen. Deswegen kann ich so gut Barbie spielen." erzählt er mir.
"Ich bin auch bald eine große Schwester." sagte ich zu ihm.
Ich wünschte mir ganz viele Geschwister.
Aber nur Mädchen.
Ich wollte keinen Bruder.
"Echt? Bekommt Stella ein Baby?" fragte er mich.
"Nein. Ihre Blume ist noch nicht in ihren Bauch gewachsen."
Harry schaute mich komisch an. Dann fing er an zu lachen.
Warum lacht der jetzt?
"Wer hat dir das erzählt?" fragte er amüsiert.
"Papi."
"Da hat Papi aber ein Scherz gemacht. Warte ich erkläre es dir."
Harry stand auf und ging in die Küche.
Papa würde bekommt nachher mit mir ärger.
Das war nicht nett, dass er gescherzt hatte.

Harry kam zurück mit einem Blatt Papier und einen Stift.
Er setzte sich neben mich wieder hin.
Ich rutschte ein bisschen vor, um besser sehen zu können.
Harry malte einen Kreis und Würmer.
Warum malte er Würmer?
Die sahen aber lustig aus.
Der Kopf war zu groß und er malte Ihnen noch Augen.
"So Ninchen. Der Kreis ist eine Eizelle. Die sind in den Mamas. Diese Dinger hier nennt man Spermien und die sind im Mann. Wenn die Spermien auf die Eizelle treffen im Bauch einer Frau, entsteht ein Baby." erklärte er.
Das machte irgendwie mehr Sinn, als die Sache mit der Blume.
"Und der Pipimax muss in die Mumu rein." fügte ich noch hinzu.
"Genau. Außerdem Pipimax kommen die Spermien, die dann durch die Mumu zur Eizelle gelangen. Fertig ist das Baby."
Ich fragte jetzt immer Harry. Der konnte gut erklären.

Ich schaute wieder in den Fernseher. Wir sahen einen Film mit Zauberer. Der war ein bisschen gruselig. Die Kinder sitzen im Zug und ein komisches Wesen greifte die an.
"Harry Styles, du kannst doch nicht mit meiner Tochter Harry Potter sehen." ertönte die Stimme von meinem Papa.
Harry schaltete schnell um.
Zum Glück.
Das war sehr gruselig.
"Harry Potter ist ein Film für Kinder." meinte Harry.
"Ab zwölf." sagte Papa zornig.
Ich war noch keine zwölf. Das dauerte noch.

"Was macht ihr hier eigentlich?" fragte Harry.
"Frag nicht. Wir waren kaum im Restaurant, schon wurden wir von Fans umzingelt. Keine zehn Minuten später waren auch die Paparazzos da. Wir müssten durch die Hintertür abhauen und mit dem Taxi verschwinden. Darum darf ich morgen mein Auto holen."
Diese Fans und Paparazzos waren echt doof.
Andauernd verfolgten die uns.
Ich mochte die überhaupt nicht. Besonders die Paparazzos machten mir Angst.
Ihre Blitze von den Kameras taten mir in den Augen weh.
Und die schrien immer so laut.

"Na meine süße. Hattest du Spaß mit Harry?"
Meine Mama kam zu uns in Wohnzimmer.
Sie setzte sich neben mich hin und ich kletterte gleich auf ihren Schoß.
"Mit Harry hatte ich viel Spaß gehabt. Der kann öfters auf mich aufpassen."
"Das freut mich, dass du mit Harry Spaß gehabt hattest." sagte sie zu mir.
Ich war froh das Stella meine Mama war.
Genauso wie Stella war, hatte ich mir meine Mama immer vorgestellt. Sie war schön und total lieb. Jeden Abend liest sie mir eine gute Nacht Geschichte vor. Über den Tag machten Louis und Stella etwas mit mir. Von meiner richtigen Mama weiß ich überhaupt nichts mehr. Ich hatte nicht einmal ein Bild von ihr.
Aufjedenfall war ich richtig glücklich.

Stella P.o.V.

Ich hatte gerade Nina ins Bett gebracht. Harry war noch hier und trank mit Louis ein Bier.
Eigentlich wollten wir heute einen schönen Abend verbringen. Mal ein richtiges Date haben. Das hatten wir nämlich noch nie wirklich gehabt. Die Fans und Paparazzos hatten es uns nur verdorben. Wahrscheinlich wären wir die Fans noch losgeworden, nachdem alle ein Foto und ein Autogramm von Louis bekommen hätten. Doch diese verfluchten Paparazzos ließen nie locker.

Ich ging runter zu den beiden Männern.
Die schauten im Fernsehen Fußball.
"Wer spielt?" fragte ich die beiden.
"Champions League Spiel. Real Madrid gegen Borussia Dortmund." erzählte Harry.
Ich setzte mich zu Louis und kuschelte mich an ihn.
Auf dem Tisch lag eine Zeichnung.
Das war doch?
"Von wem ist das Bild?" fragte ich.
"Ich hab es für Nina gemalt. Louis hat Nina total die Scheiße erzählt. Die hat gedacht in der Frau wächst eine Blume. Und so würden die Babys entstehen. Ich hab aber alles klargestellt."
Sollte ich darüber froh sein, dass Harry meine kleine Maus aufgeklärt hatte?
Vielleicht war es auch gut so. Immerhin war jetzt alles geklärt.
Die Sache mit der Blume würde mich nur irgendwie interessieren.
"Danke Harry. Schatz, du möchtest uns doch bestimmt mal die Sache mit der Blume erzählen." sagte ich.
"Vergesst es. Das Thema ist durch. Ich erzähle nie wieder einen Kind, wir Babys entstehen. Sollten wir mal einige Kinder haben, darf Harry gerne wieder erklären. Ich bin Musiker und kein Biologielehrer." antwortete Louis entgeistert.
Das Thema, wie Babys entstehen war zumindest für Nina geklärt.
Sollten wir irgendwann Kinder bekommen, dürfte Harry wieder Ihnen alles erklären.

"Ich tippe zweihundert Pfund auf Dortmund." schlug Harry vor.
"Ich ziehe mit und tippe auf Real, ebenfalls zweihundert." machte Louis mit.
"Ich tippe zwanzig Pfund auf unentschieden." stieg ich auch mit ein. Mehr hatte ich auch nicht im Portmonee.
Louis sieht mich spitzbübisch an. Er gibt mir einen kurzen Kuss auf die Lippen.
"Darum liebe ich dich so sehr. Endlich mal eine Frau mit der ich Fußball gucken kann und die mir danach mein Hirn heraus vögelt." sagte Louis beeindruckt.
"Ich will nichts von eurem Sexleben hören. Sonst fange ich davon an, Stella Geschichten über dich zu erzählen, dass Stella dich nicht mal mehr mit der Kneifzange anfassen wird."
Ich kann Harry verstehen, dass er nichts über unser Sexleben erfahren möchte. Das gleiche würde ich nicht von Harry und Jessi hören.
Zwar quatschten wir schon ein bisschen darüber. Aber wir gingen nicht stark ins Detail.
"Deine Sachen waren schlimmer. Ich sag nur Ohrenschmalz." wurf Louis ein.
"Hast gewonnen."
Harry gab auf.
Zwar würde es mich auch interessieren, worüber die beiden reden. Doch wahrscheinlich war es besser so, dass ich nicht mehr erfuhr.

Zu meinem Glück spielten Real und Dortmund unentschieden.
Vielleicht sollte ich mein Geld mit Wetten gewinnen.
Was nur ein kleiner neben verdienst wäre. Nachdem Spiel ging Harry nach Hause.
Louis und Ich gingen noch zusammen duschen.
Wobei wir richtig viel Spaß hatten.

Dream On... Louis Tomlinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt