Kapitel 24

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Stella P.o.V.

"Was macht Papa da?" fragte Nina verwundert.
Na das fragte ich mich auch.
Louis war ja sehr sonderbar. Nur gerade würde ich behaupten, dass er den Verstand verloren hatte.
Er hatte unsere Möbel mit Müllsäcken und Planen überdeckt.
Sich hatte er einen Hut aus Alufolie gebastelt, die oben eine Spitze hat, sowie eine Mütze von einem Zwerg. Plötzlich kamen Liam, Niall und Harry aus unserer Küche. Diese hatten ebenfalls solch eine Alufolien Konstruktion auf ihren Köpfen. Jetzt fehlte nur noch Schneewittchen in einem Raumanzug.

"Darf ich fragen, was ihr hier treibt?"
Ich fand meine Frage berechtigt. Das war ja auch mein Zuhause.
"Wir überlegen uns gerade ein Set für ein neues Video. Es soll aufjedenfall nach Spaß aussehen." erklärte Louis mir.
Das sah eher nach puren Chaos aus. Ich hoffte er würde, alles auch wieder aufräumen. Hier krümmte ich keinen Finger.
Besonders nach dem Niall Farbe in den Raum stellte.
Nina fand das alles sehr aufregend.
Sie steckte ihre Hände in den offenen Farbeimer und ging lachend auf Louis zu. Schon hatte Louis Farbe auf seiner Hose.
"Das ist eine gute Idee. Meine Tochter ist ein Genie."
Louis hebt begeistert Nina auf seinen Arm. Er wirft Nina in die Höhe und fängt sie wieder auf. Während ich tausend Tode sterbe, weil ich Angst hatte, dass Louis die kleine Maus fallen lässt, lachen Nina und Louis fröhlich.

Ich konnte der Situation entfliehen, indem es an der Haustür klingelte. Darum nahm ich meine Krücke und ging zur Tür.
"Überraschung." quiekte Jessi. Hinter ihr stand Lara.
"Hi. Das ist wirklich eine Überraschung."
Ich wusste nicht, dass die beiden bei uns vorbeikommen wollten. Besonders freute ich mich, dass Lara dabei war. Seitdem ich mit Louis zusammen war, sah ich Sie eher selten.
Ich drückte meine blonde zierliche Freundin zur Begrüßung.
"Ich freue mich dich zu sehen. Wie geht es dir, Lala?" fragte ich sie.
Lara wurde von uns Lala genannt. Das hatte den Hintergrund, dass sie gerne sang. Andauernd zwang sie uns Karaokeabende zuverbringen. Ich musste mich immer ordentlich betrinken, bevor ich in ein Mikrofon trällerte.
Das Ergebnis war ja bekannt von meinem letzten Karaokeabend. Louis fand, dass ich nicht schlecht singen konnte. Ich gehörte aber zu den Menschen, die vor Publikum vor Nervosität die Stimme verlor. Deswegen lag die Karriere definitiv flach.

Wir drei Mädchen gingen unser Wohnzimmer. Dort war eine Farbschlacht entbrannt.
Definitiv durften Louis und seine Chaoten alles wieder säubern.
Und sollte ich gleich auch Farbe abbekommen gab es ärger.
"Wie die kleinen Kinder." kicherte Lara.
"Du musst die mal erleben, wenn die Lego spielen." bemerkte Jessica.
Das machten die zum Glück immer bei Harry.
Sonst würde bei uns andauernd Legosteine herumliegen. Nina interessierte sich nicht für Lego. Sie spielte lieber mit Barbie und Puppen.
Louis hatte ihr vor kurzem ein großes Barbiehaus für Nina gekauft.
Damit spielte Sie am liebsten.

Im Hintergrund hatten die Jungs What a Feeling aufgelegt. Wahrscheinlich ging es um dieses Lied, weswegen sie dieses Farbchaos veranstalten.
Schon wieder klingelte es an der Haustür.
Hier ging es ja zu, wie auf dem Bahnhof.
Ich ging mal wieder an die Tür. Louis machte ja keine Anstalten zur Tür zu gehen.
Darum ging ich wieder an die Tür.
Diesmal stand eine mir unbekannte Frau vor der Tür.
"Ist Louis da?" fragte Sie.
"Ähm ja." antwortete ich und war ein wenig verblüfft.
"Komm doch rein. Ich hole ihn." teilte ich ihr mit.
Mein Blick fiel auf ihren Monster Bauch. Ich vermutete, dass sie schwanger war. Diese Kugel kam nicht von zuvielen essen.
Sie lächelende mich an und ich ließ Sie hinein.

Schnell ging ich ins Wohnzimmer.
Ich wusste gerade nicht, was ich davon halten sollte, dass hier eine fremde Frau aufgetaucht war. Louis und der Rest waren dabei wieder aufzuräumen.
"Schatz, bei uns steht eine Frau im Flur. Sie möchte dich sprechen." informierte ich ihn.
"Ok." Louis schien ein bisschen entgeistert zu sein.
Irgendwie hatte ich ein Gefühl im Magen, dass er sich vorstellen konnte, wer diese Frau war.
Ich folgte Louis in den Flur.
Er blieb wie erstarrt stehen, als er die Frau sah.
"Was machst du hier?" zischte er sie an.
"Ich hatte ja keine andere Wahl. Du ignorierst mich ja ständig." antwortete sie verstimmt.
Louis drehte sich zu mir um.
"Schatz, könnetst bitte Nina umziehen. Ich komme gleich." versuchte er mich zu verjagen.
"Ich denke, das hier geht deiner Freundin auch etwas an." erwähnte die Frau.

Ich musterte diese Frau von oben bis unten.
Sie war genauso groß, wie ich auch. Vor der Schwangerschaft war Sie auch bestimmt schlank gewesen. Das konnte man an ihrer Figur erahnen. Ihre Haare waren braun und die Augen auch. Gegen mich konnte ich keinen grohl spüren, doch sobald Sie zu Louis schaute war da eindeutig ein tiefer grohl.
"Das geht meine Freundin nichts an. Ich rede mit dir. Aber nicht hier." fauchte Louis Sie an.
Diese Frau ignorierte Louis und trat auf mich zu.
" Sorry ich war eben ein bisschen unhöflich. Ich bin Joanne. Außerdem bin ich im achten Monat schwanger mit dem Baby von Louis. Das weiß er auch schon seit fünf Monaten."
Wahrscheinlich fiel mir gerade alles aus meinem Gesicht.
Louis wurde Vater.
Und er hatte es mit keinem Wort erwähnt.

"So das reicht. Du hattest deine Showeinlage. Ich möchte jetzt, dass du gehst."
Louis war sehr zornig geworden und packte Joanne grob an ihrem Arm.
Er schob Sie barsch durch die Tür, die er vorher geöffnet hatte.
Ich konnte es nicht glauben, wie grob er mit der Frau umging, die ein Baby von ihm bekam.
"Spinnst du? Du kannst doch nicht so mit einer schwangeren umgehen."
Ich schob mich schützend vor Joanne. Louis warf mir einen wilden zornigen Blick zu.
"Das geht dich nichts an. Mach dich jetzt aus dem Weg, Stella. Vertrau mir jetzt einfach." schrie er mich wütend an.
"Das geht mich wohl etwas an! Du bekommst ein Kind mit einer anderen Frau. Und du hattest drei Monate Zeit mir davon etwas zu erzählen. Doch du hast es nicht gemacht. Anscheinend liebst du mich ja nicht so, wie du immer behauptst. Wie soll ich dir noch vertrauen? Vielleicht kommt ja morgen deine Ehefrau bei uns vorbei."
Mir liefen tränen über meine Wangen.
Wie konnte er mir sowas verheimlichen. Es betraf auch mich, wenn er Vater wurde.

"Stella, ich möchte, das du dich jetzt ins Wohnzimmer gehst. Die Sache hier geht nur Joanne und Mich etwas an." sagte er beherrscht zu mir.
Er ging einfach mit Joanne die Tür hinaus und ließ mich stehen.
Wie er wollte.
Ich werde meine Konsequenzen durch sein Verhalten ziehen.
Darum ging ich ins Wohnzimmer zurück.
Alle schauten mich betroffen an. Wahrscheinlich hatten Sie durch unsere Lautstärke alles mitbekommen.
Nina und Harry waren nur nicht zu sehen. Was mich ein bisschen beruhigte, da sie anscheinend den Streit nicht mitbekommen hatte.
"Kann mir jemand helfen ein paar Sachen zu packen und mich danach zu meinen Eltern zufahren?" fragte ich in die Runde.
"Natürlich." antwortete Liam.
Ich war ihm wirklich dankbar dafür.

Auch Jessica half mir dabei, Sachen für Nina und mich zupacken.
Ihr erzählte ich kurz, dass wir zu Oma und Opa gingen, da Louis die nächsten Tage nicht da war und ich wegen den Paparazzos woanders hin wollte.
Was sie auch verstand.
Ich hasste es, die kleine Maus anzulügen.
Doch ich wollte gerade einfach nur weg.
Liam ladete unsere Koffer ins Auto. Von Louis und Joanne war nichts zusehen.
Was mir jetzt auch egal war.
Das war nicht einfach eine Notlüge von ihm gewesen. Er hatte es mit Absicht vor mir verheimlicht. Genau das brach mein Herz.
Wir stiegen ins Auto von Liam ein und er fuhr uns zu meinen Eltern. Wo wir erstmal bleiben würden.

Dream On... Louis Tomlinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt