Kapitel 25

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Louis P.o.V.

Ich konnte nicht fassen, dass Joanne hier aufgetaucht war.
Das hatte mich total aus der Bahn geworfen.
Ich konnte in diesem Moment nicht klar denken. Die Frau behauptete, dass ich der Vater von ihrem Baby war.
Was ich zur Hölle nicht glauben konnte.
Zwar hatten wir Sex miteinander gehabt. Ich war wir nur total sicher, dass ich ein Kondom benutzt hatte. Zu diesem Zeitpunkt war ich nicht betrunken. Ich konnte klar denken.

Jetzt hatte ich ein anderes Problem dazu bekommen. Stella war zu ihren Eltern gegangen.
Nina war auch bei ihr.
Ich hatte mich mal wieder, wie der letzte Arsch verhalten.
Manchmal dachte ich einfach nicht nach.
Was mich oft in eine scheiß Lage brachte.
Aufjedenfall musste ich jetzt zu Stella und alles mit ihr klären. Ich konnte nur hoffen, dass ich es wieder regeln konnte.
Darum machte ich mich auf dem Weg zu den Eltern von Stella mit meinem Auto.
Ich hatte ein Tag gewartet, bevor ich diesen Weg anfuhr. Harry hatte es mir geraten, dass ich Stella erstmal in ruhe lassen sollte. Damit wir beide wieder klar denken konnten.
Ich nahm den Rat schweren Herzens an.

Ich parkte ein paar Häuser entfernt, von dem Haus von Stellas Eltern. Sie wohnten in einer hübschen Reinhaussiedlung.
Ich stieg aus und gehe zum Haus.
An der Tür klingelte ich und es öffnete mir ausgerechnet der Papa von Stella.
"Kann ich etwas für dich tun?" fragte grimmig.
"Ich wollte zu Stella." sagte ich zu ihm.
"Stella ist mit ihrer Mama und Nina in der Stadt." bekam ich als Antwort und mir wurde die Tür vor der Nase zugeschlagen.
Na toll!
Ihr Vater und Ich würden bestimmt keine Freunde werden.
Ich klingelt nicht noch einmal.
Wollte aber nicht so einfach aufgeben. Darum setzte ich mich in mein Auto und wartete auf Stella.

Drei Stunden später saß ich immer noch in meinem Auto. Es war noch ein bisschen kalt. Immerhin hatten wir erst März.
Ich überlegte gerade, ob ich mir etwas zum essen holen sollte, als vor mir ein Auto parkte.
Daraus kamen Stella, Nina und ihre Mama.
Sofort stieg ich aus meinem Auto aus.
"Papi!"
Nina bemerkte mich sofort und rannte zu mir.
Ich nahm Sie auf meinem Arm und drückte meine Tochter an mich.
Stella kam auf mich zu.
Sie schaute mich mit einem bösen Blick an.
Ich konnte ihr nicht übel nehmen, dass sie verdammt wütend auf mich war.
"Musst du nicht weg sein?" fragte Nina.
"Die Termine wurden abgesagt. Anscheinend gab es eine Grippewelle. Ich wollte nicht Stella in den Rücken fallen.
"Oh schön." freute sich Nina.

"Komm Nina. Wir gehen zu Opa und zeigen ihm deine neuen Kleider." sagte Stellas Mama zu Nina.
Die kleine Maus war sofort dabei.
Sie hangelte sich von meinem Arm und rannte zu ihrer Oma.
Nun war ich alleine mit Stella.
Sie hatte die Arme vor der Brust verschränkt.
"Schatz, es tut mir leid. Ich hab mich wie ein arschloch verhalten." sagte ich ehrlich zu ihr.
Sie schüttelte verächtlich ihren Kopf.
Die Sache sah nicht gut für mich aus.
Ich versuchte nach ihren Armen zu greifen, doch sie schlug meine Hände weg.
"Nein Louis! Diesmal verzeih ich dir nicht so einfach. Du hast mich richtig belogen. Du hast mein Vertrauen missbraucht." sagte sie forsch zu mir.
"Lass es mich doch wenigstens erklären." flehte ich sie verzweifelt an.
Sie musste mir wenigstens die Chance geben, dass ich alles erklären konnte.

Stella schaute mich nachdenklich an. Ich fing an vor Aufregung zu zittern. Außerdem überlegte ich mir, wie ich es ihr am besten erklärte.
"Du hast fünf Minuten." sagte sie kühl. Zum Glück ließ Sie mich erklären.
"Ich hab dir nichts erzählt, weil ich nicht der Vater sein kann. Wir hatten Sex gehabt. Das gebe ich zu. Doch wir haben zu hundert Prozent verhütet. Joanne will nur in die Öffentlichkeit. Sie hatte auch etwas mit Harry und Niall. Die waren nur nicht so dumm gewesen und sind mit ihr in die Kiste. Trotzdem bin ich nicht der Vater..." Ich hielt kurz inne, um Stellas Reaktion zu prüfen. Ihr Gesichtsausdruck wurde weicher. Darum fuhr ich fort mit meiner rede,
"Ich hatte dir nur nichts erzählt, weil wir schon genug um die Ohren hatten. Ich wollte Nina und dich nur schützen. Ihr solltet euch nicht damit auseinander setzen. Ich wollte es alleine regeln. Jetzt weiß ich auch, dass es ein Fehler war. Ich hätte dir davon erzählen müssen. Bitte glaube mir, dass es mir unendlich leid tut. Ab jetzt erzähle ich dir wirklich alles."

Nachdem ich fertig gesprochen hatte, wartete ich auf eine Antwort.
Ich konnte nur hoffen, dass ich mich gut erklärt hatte.
Stella nahm ihre Krücke, die Sie ans Auto gelehnt hatte. Darauf stützte sie sich nun ab.
"Louis, ich brauche noch Zeit. Es geht auch nicht darum, dass du mir die Sache mit Joanne verheimlicht hast. Sondern es geht darum, wie du mich behandelt hast. Du bist immer wie ein anderer Menschen, wenn du wütend bist. Ich erkenne dich überhaupt nicht mehr, wenn du so ausrastest. Du behandelst mich, dann immer wie den letzten Dreck. Und das möchte ich mir nicht auf Dauer gefallen lassen. Außerdem hast du mir das Gefühl gegeben, dass du mir überhaupt nicht vertraust. Im Moment überlege ich, ob unsere Beziehung überhaupt noch einen Sinn hat, wenn du mir anscheinend nichts erzählen kannst. Außerdem ist mein Vertrauen zu dir erheblich gesunken." teilte sie mir mit und ich konnte eindeutig aus ihrer Stimme die Kränkung heraushören.

Ich hatte es wirklich richtig verbockt. Wahrscheinlich musste ich mich noch richtig ins Zeug legen, damit Stella mir verzieh.
"Gib uns bitte noch eine Chance. Ich werde an mir arbeiten und dir zeigen, dass ich dein Vertrauen verdiene." sagte ich entschlossen zu ihr.
Ich legte meine Hand auf ihre Schulter.
Diese Berührung ließ sie zu.
"Komm wenigstens mit nach Hause. Immerhin hat Nina mich gesehen. Sie denkt jetzt, dass ich nicht weg muss. Ich schlafe auch im Gästezimmer. Nina können wir erzählen, dass ich zu laut schnarche." sagte ich sanft zu ihr.
Ich weiß, dass es gemein von mir war, die Nina- Karte auf dem Tisch zulegen. Ich war aber verzweifelt und wollte sie wenigstens in meiner Nähe haben.
"Wegen Nina komme ich mit. Es ist aber nicht alles wieder gut zwischen uns. Ich will mich zwar nicht trennen, aber ich brauche ein wenig Zeit, um wieder vertrauen aufzubauen." antwortet sie.

Zum Glück kam sie mit nach Hause. So konnte ich mich besser beweisen.
Ich wollte ihr einen Kuss auf die Lippen geben, doch sie drehte ihren Kopf weg. Ich traf ihre Wange.
"Das ist mir noch zu früh. Hilfst du mir die Koffer in dein Auto zupacken."
Sie war echt Unterkühlt mir gegenüber. Das würde ein Drahtseilakt für mich werden, bis ich wieder in ihrer Gunst war.
Ich werde mich für Stella bemühen. Den ich möchte Sie nicht verlieren.

Dream On... Louis Tomlinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt