Stella P.o.V.
"Ich trink nie wieder." murmelte ich vor mich hin.
"Du musst aber wieder etwas trinken. Ohne Wasser überlebt man nicht." neckte Louis mich.
"Besserwisser." zischte ich und versuchte ihn zu hauen.
Er lag aber zu weit von mir entfernt. Wir brauchten ein kleineres Bett.
Dann könnte ich mich besser verteidigen.
Ich musste mich bewegen. Darum rollte ich mich zu Louis.
Auf ihm machte ich mich breit.
"Willst du den versprochenen Sex nachholen?" fragt er mich.
"Nein. Zu müde dafür." sagte ich zu ihm und legte meinen Kopf auf seiner Brust ab.
Ich schloss wieder meine Augen und hörte seinem Herzschlag zu. Louis streichelte mir sanft über meinen Rücken.
Wäre ich eine Katze, würde ich jetzt schnurren.
Zum Glück bin ich keine Katze."Will auch kuscheln." quiekte Nina.
Kleine Hände und Füße stiegen auf meinen Rücken.
Nina kletterte komplett über mich und ließ sich neben uns auf die Matratze fallen.
"Macht ihr Babys?" fragte Nina
Ich drehte meinen Kopf herum, so das ich zu Nina sehen konnte.
Sie sah uns grinsend an.
Außerdem hatte sie sich schon angezogen. Durch das Heim hatte sie viel Selbstständigkeit erlernt.
"So macht man keine Babys." sagte Louis.
"Wie dann? Ich hab gehört, dass eine Frau auf einem Mann liegen muss. Oder auch umgekehrt." erzählte Nina.
War ja fast richtig. Es fehlte nur noch, das man nackt sein musste und gewisse Geschlechtsteile zum Einsatz kommen mussten.
"Das ist viel komplizierter." antwortete Louis.
Ich hoffte, dass er die Kleine nicht gleich komplett aufklärt. Dazu war es meines Erachtens noch zu früh.
"Wie macht man ein Baby?"
Nina wurde natürlich jetzt neugierig."Was haltet ihr davon, dass wir mal frühstücken?"
Hoffentlich vergisst sie dieses Thema. In ein paar Jahren erkläre ich ihr sehr gerne, wie das alles funktionierte. Spätestens wenn sie ihren ersten festen Freund hatte.
"Oh ja. Hab richtig Hunger. Ihr habt ja solange geschlafen." beschwerte sie sich.
Louis war halt super bequem.
Na gut!
Ich war heute morgen wirklich faul gewesen.
Darum stieg ich endlich mal aus dem Bett.
Louis und Nina kamen auch auf die Beine. Zusammen gingen wir nach unten.
Ich machte ein schönes englisches Frühstück für uns alle. Außerdem sollte ein deftiges Frühstück ja gegen einen Kater helfen.
Nebenbei würde ich mir noch ein Aspirin genehmigen.Als ich unser Frühstück zum Tisch brauchte, war Louis mal wieder dabei mit Nina quatsch zu machen. Er hatte sich den Löffeln auf die Nase gemacht und versuchte ihn auf der Nase zu halten. Nina lachte darüber herzlich.
Mich machte es glücklich, Nina immer mehr lachen zu hören.
Trotzdem musste ich Louis dabei stören und ihm den Löffel abnehmen. Spitzbübisch grinsende er mich an.
Ich konnte gerade noch ausweichen, bevor ich in den Po gekniffen bekomme.
Langsam kannte ich Louis ein wenig. Wenn er mich so ansieht, hatte er immer etwas vor.
"Willst du Orangensaft?" fragte ich Nina.
"Oh ja."
Ich schenkte ihr Orangensaft ein und gab ihr ein bisschen Rührerei zum essen.
Genüsslich mampfe sie ihr Frühstück."Ich muss morgen früh zum Management. Dort gibt es den neuen Terminplan. Außerdem muss ich wegen unser kleinen Maus ein Statement abgeben, bevor es Gerüchte gibt." erzählte Louis.
Willkommen in der Beziehung mit einem prominenten Mann.
Ich war auch schon in der Zeitung. Louis und Ich waren einkaufen. Natürlich hatten uns ein paar fotografieren entdeckt. Am nächsten Tag wurde ganz wild spekuliert, wer ich den wäre. Louis hat durch die PR Abteilung verkündet, dass ich seine neue Freundin bin.
Schon war die Sache geklärt.
"Mach das." sagte ich zu ihm.Nina spielte mittlerweile mehr mit ihrem essen, als das sie isst.
Gerade lässt sie den Speck gegen die Bohnen kämpfen.
Genau das gleiche machte Louis auch, nur mit seinen Tomaten und den Eiern.
Sehr interessant.
Wer war hier wohl das Kind?
Anscheinend hatte ich zwei Kinder.
"Louis soll ich dich nachher auch im Kindergarten anmelden? Dann kannst du ganz viel spielen." neckte ich Ihn.
"Oh ja. Am liebsten wäre mir ein Kindergarten mit Bällchenbad." scherzte er.
"Ich schau was sich machen lässt."
Nachher wollte ich zum Kinderwagen laufen, der hier bei uns in der nähe ist.
Damit Nina mit anderen Kindern zu tun hatte."Louis und Stella darf ich euch was fragen?"
Nina bekommt von uns sofort ihre Aufmerksamkeit.
Abwartend schauen wir die kleine Maus an.
"Frag." forderte ich sie lächelend auf.
"Darf ich Mama und Papa zu euch sagen?" fragte sie ein wenig schüchtern.
Mich überkam ein freudiges Gefühl. Sie wollte uns vollkommen als ihre Eltern akzeptieren. Das machte mich wahnsinnig glücklich.
"Natürlich darfst du. Wir sind jetzt eine Familie." sagte ich zu ihr.
"Ich sehe es genauso." stimmte Louis auch so.
"Wie toll." freute sich Nina.
Ich streckte meine Arme nach ihr aus und hob sie auf meinen Schoß.Sie fing an mit mir zu kuscheln. Diese kleine Maus hatte mein Herz erobert. Genauso wie Louis auch.
Ich war glücklich mit meiner kleinen Familie.
Den Streit mit Louis hatte ich auch schon hinter mir gelassen. Besonders da er dieses Pony in einen Stall hat bringen lassen. Nina konnte hingehen, wann immer Sie mochte.
Das war eine gute Lösung für uns alle."Ich will aber noch Geschwister. Wann bekomme ich die?" Nina ließ mit diesem Thema nicht locker. Unbedingt wollte Sie noch Geschwister haben.
"In ein paar Jahren." antwortete ich ihr.
"Aber vielleicht ist es dann zu spät." sagte Sie traurig.
Ich musste laut schlucken. Natürlich wusste ich, was Sie damit sagen wollte.
In ein paar Jahren konnte es für Sie zu spät sein, weil sie gestorben war.
Zwar konnten die Medikamente ihr ein paar Jahre mehr Zeit geben. Aber sie würde nie gesund werden.
Auch wenn ich darüber informiert war, dass Sie vielleicht nie Erwachsen werden würde, versuchte ich nicht daran zu denken.
Doch Nina wusste selbst, was diese Krankheit bedeutete. Für Ihr Alter war sie schon schlau.
Außerdem hatten die Leute im Kinderheim nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass Nina sterben würde.Ich fühlte mich plötzlich so hilflos. Das leben war wirklich gemein. Sie war so ein süßes kleines Mädchen und müsste schon so eine last auf ihren kleinen Schultern tragen. Es war einfach nicht fair.
Ich würde trotzdem alles dafür tun, dass Nina eine schönes Leben hatte. Sie soll es so schön haben, dass sie vergisst, wie krank sie ist.
"Wir schauen mal, wann du ein Geschwisterchen bekommst. Lass uns noch ein bisschen Zeit. Außerdem müsstest du ja das Baby mit uns teilen. So hast du uns noch ganz für dich alleine." sagte Louis zu ihr.
Das war gut gelöst von Louis. Vielleicht würde Sie es ein bisschen in ihrem Geschwister Wunsch zügeln.
"Ok. Aber nicht solange warten damit. Ich will bald Geschwister haben. Sagt ihr mir jetzt, wie Babys gemacht werden."
Na toll.
Nun kam dieses Thema wieder. Warum ließ sie das nicht los?
"Ich hab eine bessere Idee. Wir gehen auf die Couch und kuscheln." quiekte Louis.
"Oh ja."
Schnell kletterte Nina von meinem Schoß und rannte zusammen mit Louis ins Wohnzimmer.
Ich stand auch auf und ging hinterher. Wenigstens lag dieses Thema wieder beiseite.
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Dream On... Louis Tomlinson FF
FanfictionDrei leben, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die dreiundzwanzig jährige Stella ist unglücklich mit ihrem Leben und ihrer Beziehung. Doch sie traut sich nicht aus ihrem Leben auszubrechen, weil es trotz allem eine Sicherheit für sie gibt. Ni...