Louis P.o.V.
Ich hatte heute wirklich schlechte Laune.
Das Management hatte nicht zugestimmt, dass ich bei meinen Frauen blieb. So das wir weiter reisen mussten.
Deswegen war ich total mürrisch, weil mir meine zwei hübschen Frauen sehr fehlten. Es war grauenhaft gewesen, ohne Stella in meinen Armen aufzuwachen.
Oder morgens ohne Ninas fröhliches quieken geweckt zu werden. Das ertrug ich jetzt schon drei Tage. In dieser Verdammten großen Suite war es viel zu still. Anscheinend musste ich noch vier Tage ohne meine lieben aushalten. Nina musste noch auf die neuen Medikamente eingestellt werden.
Wie sollte ich noch vier Tage ohne Stella und Nina aushalten?Ich lief ziellos durch die Suite. Langeweile hatte ich auch irgendwie. Ich könnte ja mal sehen, was es in der Suite gab, die wir alle als Treffpunkt benutzten.
Ich ging aus meiner Suite und ging in die andere hinein. Dort saßen Harry und Jessi angekuschelt auf der Couch.
Liam stand am Buffet und schaufelte sich essen auf einen Teller.
Von meinem Bandkollegen am Buffet, bekam ich ein schelmisches schmunzeln zugeworfen.
"Was los?" fragte ich.
"Pink steht dir wirklich gut. Das bringt deine Augen besser zur Geltung."
Ich schaute an mir herunter und musste feststellen, dass ich noch den Pullover von Stella angezogen hatte. Der roch so gut nach ihr, deswegen hatte ich ihn vorhin angezogen.
"Bist doch nur neidisch, weil du nicht so einen tollen Pullover hast."
"Natürlich. Ich hätte auch gerne einen Pullover, wo Drama Queen steht. Den solltest du heute abend auch tragen. Unsere kleine süße Drama Queen." Liam kniff mir neckisch in meine Wange.
"Idiot." zischte ich an.
Ich schlug seine Hand weg und ging zu dem knutschend Pärchen auf der Couch.Harry und Jessica waren dabei sich gegeneinander auf zufressen.
"Nehmt euch ein Zimmer. Das ist ja widerlich, wie ihr euch hier abschlappert." teilte ich den beiden mit.
Die beiden lösten sich voneinander und setzten sich aufrecht auf. Eigentlich störte mich sowas nicht. Stella und Ich hätten uns daneben gesetzt, dann hätten wir um die Wette geknutscht. Nur war meine Stella nicht da.
"Ich mache drei kreuze im Kalender, wenn Stella wieder bei dir ist. Du bist ja unerträglich." sagte Harry.
"Drama Queen Allüren hat unser Louis." scherzte Liam.
Er setzte sich neben mich auf die Couch mit seinem Teller.
"Hoffentlich erstickst du an deinem essen." wünschte ich ihm genervt.
Liam grinste mich nur schelmisch an."Louis, warum trägst du eigentlich den Pullover von Stella?" wollte Jessica auch wissen.
"Weil ich Sie vermisse." jammerte ich.
Mein Herz war nur noch eine Hälfte ohne meine Stella.
Sie ist meine bessere Hälfte. Mein Ying zu meinem Yang.
"Das ist ja so süß." schwärmte Jessi.
Stella würde mir sowieso etwas erzählen, weil ich ihren Pullover angezogen hatte. Ich musste zugeben, dass ich ihn ein bisschen ausgeleihert hatte.
Meine Schultern waren daran schuld. Ich kaufe meiner hübschen einfach einen neuen Pullover.Jessica wollte eigentlich bei Stella bleiben. Meine Verlobte wollte nur nicht, dass Jessi unter der Trennung von Harry leidet. Ich leide auch unter der Trennung.
Wäre Jessi bei Stella geblieben, dann hätte ich mit Harry zusammen leiden können.
Nun musste ich alleine leiden.
Ich könnte meine Freundin mal anrufen.
Vielleicht konnte sie doch früher nachkommen.
Heute hatten wir noch ein Konzert in Perth.
Morgen flogen wir schon wieder nach Europa. Frankreich, Italien, Portugal, Spanien, Schweiz, Deutschland, Irland, Schottland und zum Schluss unsere Heimat England standen auf dem Plan.
Ich wollte eigentlich Stella soviel zeigen. Genauso wie Nina natürlich auch. Ich wollte in Paris und Rom mit Stella etwas romantisches Unternehmen. Im Moment stand das alles in den Sternen. Vielleicht würde Sie schon wieder bei mir sein, wenn wir in Rom waren. Auch wenn Nina in vier Tagen aus dem Krankenhaus entlassen wird, heißt es nicht, dass meine Mädels auch in vier Tagen wieder bei mir sind."Ich liebe dich." hauchte Harry zu seiner Jessica.
Hoffentlich ging dieses geknutschte nicht wieder los.
Es gab ja Paare, da war es nicht so schlimm, wenn man das mit ansehen musste. Doch Jessi und Harry teilten noch viel Spucke miteinander.
Ich hatte schon oft beobachtet, wie denen die Spucke am Kinn lief.
Stella und Ich teilten nicht soviel Spucke.
Außerdem sah es bei uns nicht so aus, als würden wir uns auf fressen.
Ich war davon überzeugt, dass wir nicht so eklig knutschend wie die beiden.
Neben mir hörte ich wieder geschmatze. Die fraßen sich wirklich wieder auf.Ich entschied mich dazu, bevor ich Stella kontaktierte Niall in seiner Suite zu besuchen.
Darum stand ich auf und ging hinaus. Sollte Liam sich die sabberei alleine an tun.
Ich klopfte an Nialls Zimmertür.
Dieser öffnet mir ein paar Sekunden später.
"Sag bloß nichts gegen den Pullover." erwähnte ich.
Niall hatte schon grinsend angesetzt, um etwas spöttisches zusagen. Ich konnte es an seinem Gesicht erkennen. Er hob abwehrend seine Hände.
"Komm doch hinein. Meine kleine Drama Queen."
Natürlich konnte er es nicht lassen.
Ich warf ihm einen grimmigen Blick zu und trat ein.
Wir gingen zu seiner Couch und setzten uns hin. Niall hatte den Fernseher am laufen. Es lief gerade eine alte Folge von The Walking Dead."Willst du etwas trinken?" fragte er mich.
"Ein Bier." antworte ich ihm.
Niall ging zu einem Kühlschrank und holte zwei Bier heraus. Auf dem Tisch vor der Couch lag ein Flaschenöffner. Niall öffnete die beiden Flaschen und gab mir eine Flasche.
"Prösterchen." prostet er mir zu.
"Schön in die Augen sehen beim zu prosten. Sonst gibt's schlechten Sex." sagte ich zu ihm.
"Ich wünschte ich hätte Sex." seufzst Niall.
Grinsend und mit weit geöffneten Augen stießen wir an.
Ich hätte vorher zu Niall gehen sollen. Bei ihm war es besser, als bei dem Sabberpaar und dem Klugscheißer Liam."Wie geht es der kleinen Mausi?" fragte er mich.
"Die Erkältung ist weg. Sie ist oft ein bisschen müde von den neuen Tabletten. Sonst geht es ihr wirklich gut." erzählte ich ihm.
Oft schlief Nina, wenn ich anrief. Das tat ich fünfmal am Tag. Ich war eine Nervensäge.
Aber ich wollte meine Liebsten oft sprechen, wenn ich die beiden schon nicht sehen konnte.
"Ich vermisse Nina." bemerkte Niall.
"Ich vermisse nicht nur Nina." antwortete ich.Wir schwiegen einen Augenblick. Gerade wurden ein paar Zombies massakiert.
"Wollt ihr noch Kinder?" fragte Niall.
"Yo. Ich will fünf Kinder und Stella ist mit zwei zufrieden."
Ich kam aus einer Kinder reichen Familie. Natürlich wollte ich viele Kinder haben.
"Habt ihr keine angst, dass eure Kinder sich bei Nina anstecken? Ich liebe unsere kleine Mausi. Aber ich hätte persönlich Angst, dass sie meine Kinder ansteckt. Das muss ja nicht mit Absicht sein. Du weißt aber wie Kinder sind. Was ist wen die beiden auf die Idee kommen, Blutschwüre machen. Und gegenseitig Blut austauschen." erwähnte Niall. Vielleicht weil ein eigenes Kind noch in der Ferne lag. Spätestens wenn wir ein Baby bekommen würden, müsste ich mich wirklich damit auseinander setzen. Obwohl ich schon daran glaubte, dass Nina gut mit aufpasst.
"Das wird schon alles super funktionieren. Andere bekommen es ja auch hin." antwortete ich ihm.
Ich musste einfach selbst daran glauben. Aber noch war es nicht so weit. Darum zerbrach ich jetzt nicht darüber meinen Kopf. Zusammen mit Niall schaute ich noch Fernsehen, bis wir zur Halle mussten.
DU LIEST GERADE
Dream On... Louis Tomlinson FF
FanfictionDrei leben, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die dreiundzwanzig jährige Stella ist unglücklich mit ihrem Leben und ihrer Beziehung. Doch sie traut sich nicht aus ihrem Leben auszubrechen, weil es trotz allem eine Sicherheit für sie gibt. Ni...