Kapitel 16

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Stella P.o.V.

"Männer sind einfach Scheiße. Die sind einfach nur egoistische kleine Ratten." sagte ich überzeugt und trank einen großen Schluck von meinem Rum mit Cola.
Ich war im Pub gelandet. Dort textete ich einen älteren Herrn zu. Er war bestimmt Mitte fünfzig und hatte eine Glatze. Nach Hause zu Louis wollte ich nicht zurück. Eigentlich war ich mir nicht einmal sicher, ob ich überhaupt noch ein Zuhause hatte.
Es war ja sein Haus.
Und ich war nur geduldet.
"Ich will noch einen." sagte ich zur Bedienung.
"Hast du nicht langsam genug?" fragte sie mich mit einer hochgezogenen Augebraue.
Die Frau war echt hübsch. Sie hatte lange blonde Haare und war groß. Außerdem gab sie tiefe Einblicke in ihr Dekolleté.
Wäre ich ein Mann, würde ich vielleicht darauf abfahren.
"Mein Freund ist ein arschloch. Gib mir also mehr."
Sie seufzste zwar auf und rollte mit Augen, trotzdem gab sie mir einen neuen Drink.

"Bill, warum seit ihr Männer so Scheiße?" fragte ich den älteren Herren.
Ich glaubte er war schon ein bisschen genervt von mir. Den er rollte mit seinen Augen. Er könnte sich glücklich schätzen, dass ich überhaupt mit ihm rede. Immerhin gehört er zum arschlochteil der Menschheit.
"Ich heiße nicht Bill. Wie oft den noch mein Name ist Jim." sagte eindringlich zu mir.
"Ist ja ok." antwortete ich.
Soll er sich doch freuen, dass ich ihm einen besseren Namen gab. Manche Menschen stellten sich echt an.
Ich trank mein Glas leer und merkte wie mir der Alkohol immer mehr zu Kopf stieg.
Egal.
Ich wollte gerade alles ausblenden.
Vorallem wollte ich nicht an Louis dieses Macho arschloch denken.

Vielleicht zeigte er jetzt sein wahres Gesicht. Immerhin hatten wir nun erfolgreich Nina adoptiert. Nun musste er sich nicht mehr benehmen. Vielleicht hätte ich mich doch nicht gleich auf eine Beziehung mit ihm einlassen sollen.
Aber der Kerl hatte sich wie ein Virus in mein Herz gefressen.
Ich war von ihm abhängig. Er war meine Droge, die ich zum Leben brauchte.
Verdammte Männer!
Sie hätten Frauenvirus genannt werden sollen.
Dann gebe es Frauen und die Frauenviruse.
Warum hatte mich niemand entscheiden lassen, wie man das andere Geschlecht nennen sollte?
Ich hatte viel bessere Ideen.

Im Pub war Karaokeabend. Eine blonde dickere Frau sang gerade total schief, I will always love you.
Bestimmt war sie hoffnungslos verliebt.
Und sie hoffte mit diesem Song, ihren liebsten zu erreichen.
Ich hatte auch das Bedürfnis zu singen.
Meine wut heraus zu gröllen.
Zielstrebig stand ich mit wackligen Beinen auf. Im Kopf überlegte ich schon, welchen Song ich singen möchte.
Es gab so einige ich singen wollte. Vielleicht machte ich einfach gleich meine eigene Bühnenshow.
Was One Direction konnten, konnte ich schon lange. Sogar mit tanzen.
Ich musste nur diese blöde Tussi von der Bühne vertreiben.

"Stella." rief hinter mir eine männliche Stimme.
Ich drehte mich um und sah Louis auf mich zukommen. Woher kam der her?
Außerdem hatte ich ihm nicht gesagt, wo ich hingangen war. Kann der hellsehen?
Ich wollte singen.
Ich ging schnell auf die Bühne und riss dieser Tussi das Mikrofon aus der Hand.
"Hey was soll das?" fauchte sie mich an.
"Ach halt die Klappe dumme Nuss. Ich tu uns allen einen gefallen. Von deinem geheule bekommt man Ohrenkrebs." sagte ich ins Mikrofon.
Die Leute applaudierten mir.
Ich verbeugte mich.

Mittlerweile stand Louis weiter vorne. Neben ihm waren Harry und Liam.
Man die vermehrten sich ja wie die Hasen.
Was wollten die alle hier?
Ich wollte am liebsten Louis ignorieren. Doch seine präsents machte mich schon verrückt.
Ich musste mich von ihm ablenken.
Darum sagte ich dem Kerl, der die Karaokemaschine bediente, dass er von Britney Spears I love Rock n' Roll anmachen sollte.
Ich ließ meine Hüften aufreizend zum Anfang der Musik. Außerdem zog ich mein langes Oberteil aus. Unten drunter hatte ich noch ein enges Bauchfreies Top.
Die männlichen Gäste vom Pub applaudierten mir voller Begeisterung.
Außer Louis.
Der schaute mich grimmig an.

Ich sang die ersten Takte von dem Song und bekam noch mehr befall. Darum liefere ich weiter meine Show ab. Mein Publikum bekam von mir einen eins A twerk hingelegt.
Plötzlich packte mich jemand von hinten und schmieß mich über die Schulter.
"Ey lass mich runter." grummelte ich.
Ich erkannte seinen Arsch. Den würde ich unter Million wieder erkennen.
"Louis Tomlinson lass mich runter." schmipfte ich und haute ihm auf seinen Arsch.
Es nützte nur nichts.
Dieser Kerl lief einfach mit mir nach draußen.
Schön die Kälte.
Wenn ich wegen ihm krank werde, kann der sich warm anziehen.

Louis stellte mich auf meine Füße.
Irgendwie war mir ein bisschen schwumrig geworden.
Darum taumelte ich ein paar Schritte nach hinten. Louis hielt mich am Handgelenk fest, damit ich nicht nach hinten umfiel.
"Hey du Arsch. Ich habe gerade ein Konzert gegeben. Außerdem bin ich sauer auf dich." schrie ich ihn nun an und tippte mit meinem Zeigefinger gegen die Brust.
Scheiße war, dass ich davon irgendwie Geil wurde. Dieser Mann hatte auch einen schönen Körper.
"Ich bin hier um mich zu entschuldigen. Ich habe mich wie ein arschloch verhalten. Es tut mir richtig leid." entschuldigte er sich bei mir.
Das klang aufjedenfall reumütig.

Er nahm meine Hand und zog mich näher an sich heran. Ich war jetzt ganz nah an ihm. Sogar seinen atmen konnte ich an meinem Gesicht spüren.
"Es tut mir leid. Du darfst natürlich mit entscheiden. Ich bin manchmal ein bisschen egoistisch. Aber für dich werde ich mich anstrengen und versuchen nicht mehr so egoistisch zu sein. Ich liebe dich." haucht er mir zu.
Seine Worte ließen mich meine wut vergessen. Er hatte sich wirklich gut und ehrlich entschuldigen.
Überwältigt von meinen Gefühlen lege ich meine Arme um seinen Hals und küsste ihn stürmisch auf seinen Mund.

Louis erwiderte den Kuss stürmisch. Ich würde ihm am liebsten gleich die Klamotten vom Leib reizen. Meine linke Hand glitt an seine Hose.
Völlig in Trance fummelte ich den Kopf auf von seiner Hose auf und ließ meine Hand hinein gleiten.
Louis stöhnte Lustvoll auf.
Er zog meine Hand schnell aus seiner Errekgenenzone.
"Hier nicht." hauchte er gegen meine Lippen.
"Ich bin aber jetzt Geil." schmollte ich.
"Wir sollten nach Hause. Außerdem passt Niall nicht ewig auf Nina auf."
Oh mein gott!
Ich hatte in meinem Rausch nicht mehr an Nina gedacht.
Irgendwie bekam ich schuldgefühle.
"Wie geht es ihr?"
"Sie schläft schon. Ich hab gesagt, dass du etwas deinen Eltern helfen müsstest und das es spät wird. Sie hat nichts vom Streit mitbekommen." erzählt er.
Ich war richtig erleichtert.
Morgen würde ich mich nur um Nina kümmern.

"Können wir? Sowie es aussieht habt ihr euch wieder vertragen." sagt Liam. Er kommt gerade mit Harry zu uns.
Ich hatte mich irgendwie zu schnell umgedreht. Davon wurde mir ein wenig schwindlig und schlecht.
Bevor ich mich umdrehen konnte, kotzte ich los.
"Iiiihhhhhh." schrien Harry und Liam. Beide gingen dazu einen Schritt zurück.
Für Louis war es zu spät. Ihm hatte ich voll auf die Hose gekotzt, ab seinen Knien bis zu seinen Schuhen, war er voll mit meiner kotze.
"Schuldige." murmelte ich zu ihm, bevor ich mich wieder übergab. Diesmal drehte ich mich herum.
"Wenn deine Freundin fertig mit kotzen ist, darf sie auch in mein Auto." hörte ich Harry im Hintergrund.
"Ich mach dein Auto sauber." brummte Louis.
Sobald ich mich einigermaßen ausgekotzt hatte, trug Louis mich zum Auto von Harry.
Kaum waren wir hinten eingestiegen, lehnte ich mich an Louis Schulter an und schlief ein.

Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr :-)
Ich hoffe ihr seit alle gut reingekommen 😘

Dream On... Louis Tomlinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt