Kapitel 51

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Stella P.o.V.

Kaum war Louis gelandet, sind wir zum Jungendamt gefahren. Eine Sachbearbeiterin hatte zum Glück auch gleich Zeit für uns.
"Sie müssen sich keine Sorgen machen. Mr. Barton hat kein Anrecht auf seine Tochter. Mich wundert es sogar, dass er überhaupt seine Tochter sehen möchte. Es hat ihn nie interessiert was mit dem Kind ist. Es war ihm auch egal, als ihm das Sorgerecht entzogen wurde vom Gericht. Also kann ich Ihnen noch einmal versichern, dass Nina Ihnen nicht weggenommen werden kann." erzählte Sie uns.
Irgendwas war faul an der Sache. Ich möchte nur zu gerne wissen, warum er plötzlich seine Tochter sehen möchte. Zum Glück ist Nina bei Kevin.
"Danke für Ihre Zeit. Wir sind wirklich froh, dass er keinen Anspruch auf Nina hat." sagte Louis zu ihr und stand auf.
Ich tat es ihm gleich und wir verabschiedeten uns von der Sachbearbeiterin.

Ich lief mit Louis durch die Gänge. Meine Gedanken drehten sich um den Vater von Nina. Was hatte ihn bewegt bei uns aufzutauchen? Vielleicht möchte er ja wirklich seine Tochter sehen?
Es verwirrt mich echt ein wenig. Besonders weiß ich nicht, was wir machen sollen. Am besten erzählten wir Nina von dem Vorfall. Sie konnte selbst entscheiden, ob sie ihren Papa sehen möchte. Es könnte ja möglich sein, dass sie ihn kennenlernen möchte. Ich fand diese Chance sollte Nina bekommen. Mir hatte niemand diese Chance gegeben. Ich wusste jahrelang nicht einmal, dass ich adoptiert war. Irgendwie wünschte ich mir, dass mir jemand diese Chance gegeben hätte, meinen leiblichen Vater früher kennenzulernen. Darum möchte ich wenigstens Nina diese Chance geben. Zumindest wusste Sie, dass wir nicht ihre leiblichen Eltern sind. Obwohl sie uns behandelte wie ihre leiblichen Eltern. Für mich ist sie auch wie mein eigenes Kind. Das wird sich nie ändern, auch wenn wir ein leibliches Kind bekommen.

"Ich fahr. Du sollst nicht mehr soviel Auto fahren." sagte Louis am Auto zu mir.
"Warum soll ich nicht mehr soviel Auto fahren?" möchte ich verwirrt von ihm wissen.
"Du sollst dich nicht soviel aufregen. Leider fahren die meisten Menschen, wie die letzten Idioten. Das würde dich zu sehr aufregen. Wir müssen jetzt vorsichtig sein. Am besten du verlässt das Haus erst wieder, wenn du unser Baby bekommen hast." bemerkte er streng.
Er nahm mir die Autoschlüssel ab und ging zu Fahrertür.
"Ich brauche aber auch frische Luft."
"Du kannst zehn runden im Anwesen jeden Tag drehen. Das muss dir reichen. Jetzt steig ein." forderte er mich grinsend auf.
Er würde mich wahrscheinlich zehn Runden im Anwesen laufen lassen. Das kann er sich aber abschminken. Ich stieg zu Louis ins Auto.
Dieser fuhr langsam los.

Hinter uns fingen die ersten an zu hupen. Genervt lehnte ich meinen Kopf an die Fensterscheibe.
"Was haben diese Spasten alle und hupen herum." fluchte Louis.
"Vielleicht hupen die, weil du fünfzig fahren sollst, statt mit zwanzig über die Straßen zu schleichen."
So würden wir in einer Stunde vielleicht Zuhause sein.
"Ich fahr nicht schneller. Wir müssen vorsichtig sein wegen dem Baby. Es muss diesmal alles gut gehen." bewichtigte Louis mich.
Ich hatte natürlich auch Angst um unser Baby. Doch so vorsichtig sollten wir nicht sein.
Ich konnte ja nicht in Watte herumlaufen.
Oder solange im Haus bleiben.
"Ich bin schon vorsichtig genug. Über vorsichtig zu sein, ist auch keine Lösung. Ich darf mich normal bewegen. Ich dürfte sogar reiten gehen."
In 31 Wochen kommt erst unser Baby. Solange werde ich bestimmt nicht Zuhause doof herum sitzen.
"Du magst keine Pferde. Außerdem gestatte ich es nicht, dass du reitest."
Manchmal ist der schon ein wenig Begriffstützig.
Außerdem mag ich Pferde. Ich lasse nur immer zwanzig Meter gerne Abstand von Pferden, weil ich total Respekt von diesen Tieren habe.

Endlich fährt Louis ein wenig schneller.
Am liebsten würde ich laut applaudierten. Unterlass es nur lieber, sonst fährt er wieder langsamer.
"Ich möchte nur das wir aufpassen." grummelt Louis.
"Wird gemacht Boss."
Natürlich sage ich das mit einem spöttischen Unterton.
Louis hält vor unserer Einfahrt und drückt mit der Fernbedienung das Tor auf.
Vor dem Eingang hält er an und wir steigen aus.
"Du fährst das Auto nachher bitte wieder in die Garage."
Louis lässt gerne auf dem ganzen Gelände seine Autos stehen. Wir haben mit meinem Auto fünf Stück. Wozu Louis vier Autos braucht ist mir schleicherhaft. Ist anscheinend so ein Männer Ding.

Sobald wir im Haus sind, kam Nina angerannt und springt in die Arme von Louis.
"Ich hab dich vermisst, Papa." sagte sie zu Louis uns lässt sich von ihm drücken.
"Ich dich auch meine kleine Mausi." erwiderte Louis.
Spike kam in unseren Flur. Verwundert schaue ich ihn an. Der arme hatte überall Schleifen im Fell. Ich glaube Nina war langweilig.
"Wo ist Kevin?" fragte ich ihn.
"Der schläft." antwortete Nina.
Schöner Bodyguard.
Schläft beim Babysitten ein.
Ich ging ins Wohnzimmer.
Dort saß Kevin auf der Couch und schlief. Aufjedenfall wird er sich freuen, wenn er aufwacht. Nina hat ihn mit meiner Schminke geschminkt und auch eine Schleife ins Haar gebunden.
"Haha." lacht Louis los und macht ein Foto.
"Sieht er nicht toll aus? Ich hab ihn ganz schick gemacht." sagte Nina stolz.
"Hast du toll gemacht. Ich bin stolz auf dich. So stolz, dass dein Meisterwerk auf Instergram kommt."
Armer Kevin.
Er wird sich noch wünschen nie bei uns eingeschlafen zu sein.

Nina hüpfte nun mit Louis herum.
Ich würde erstmal den Armen Spike erlösen.
Vielleicht sollte ich danach mal Kevin wecken.
Obwohl der gleich bestimmt wach wird von der Lautstärke.
Tatsächlich machte Kevin verstört wenige Sekunden später die Augen auf.
"Guten Morgen, Hasi. Schau mal in den Spiegel." sagte ich grinsend zu ihm.
"Guten Morgen, Hasi. Machst du mir einen Kaffee?" sagte er auch zu mir.
"Natürlich. Dir mache ich doch lieben gerne einen Kaffee. Du solltest aber wirklich ins Bad gehen. Im oberen Schrank in der Mitte sind Abschminktücher. Vertrau mir. Du wirst sie brauchen."
Kevin und Ich sind sehr gut befreundet. Darum nennen wir uns gegenseitig Hasi.

Louis hörte auf mit Nina quatsch zumachen und schaute grimmig zu uns.
Als Kevin aufstand, wurf er ihm einen tödlichen Blick nach.
"Seit wann sagst du, Hasi zu ihm und er zu dir?" fragte Louis mürrisch.
Ach Gott.
Da ist jemand eifersüchtig.
"Seit ein paar Tagen. Ich verstehe mich einfach gut mit ihm. Das ist nur Freundschaftlich. Ich sag zu Niall oder Liam auch Schatzi." versicherte ich ihm und brachte gleich noch ein Beispiel.
"Das ist aber vollkommen etwas anderes." zischte Louis.
Ich rollte meine Augen und ging auf ihn zu.
Meine Arme legte ich um seinen Hals.
"Ich liebe nur dich. Du musst dir überhaupt keine sorgen machen."
"Mhm." brummt er und gibt mir einen Kuss.
Aus dem Bad kam ein schriller Schrei von Kevin. Worauf wir kichern müssen.
Das war bestimmt eine Lehre für Kevin. Bei uns darf man nicht einfach schlafen, wenn Nina hellwach ist und ihr langweilig werden könnte. Sie ist nämlich genauso ein freches Ding, wie ihr Papa Louis auch.

Dream On... Louis Tomlinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt