Kapitel 53 1/2

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Nina P.o.V.

"Ich mag ihn nicht sehen." sagte ich zu meiner Mama.
Ich sitze mit meiner Mama auf dem Boden von meinem Zimmer. Sie hatte mir gerade erzählt, dass mein richtiger Papa mich sehen möchte.
"Sicher? Du musst es nicht sofort wissen, ob du deinen richtigen Papa sehen willst." fragte meine Mama.
Ich bin mir aber sicher.
Den will ich nicht kennenlernen. Der ist ein ganz böser Mann.
Außerdem hatte ich nun meinen Papa. Louis der Papa den ich mir immer gewünscht habe.
Genauso wie Stella die Mama ist die ich mir immer gewünscht habe.
Deswegen brauche ich nicht noch einen Papa.
"Nein. Ich hab einen Papa. Der reicht mir." antworte ich ihr.
"Na gut. Du weißt aber jetzt Bescheid."
Ich nickte meiner Mama zu und spielte mit meiner Puppe weiter.

"Wollen wir nachher Kuchen backen?" fragte Mama mich.
Mhm. Kuchen esse ich gerne. Ich möchte aber heute nicht backen.
"Ich möchte heute nicht backen. Essen tue ich aber gerne Kuchen heute." Lass ich meine Mama wissen und stehe auf.
"Du bist ja eine. Ich soll ohne Hilfe backen und du isst ihn auf."
"Ja." antwortete ich frech und lass mich in ihre Arme fallen.
Ich kuschel mich an Sie dicht heran. Pass aber auf, wegen dem Baby.
Daddy ist deswegen sehr vorsichtig geworden. Heute morgen waren wir einkaufen. Er ist ganz langsam gefahren zum Supermarkt. Ich habe es daran gemerkt, dass wir ewig im Auto saßen. Mein Hörspiel hat länger gedauert. Was mir eigentlich gefallen hat. Im Supermarkt durfte Mama sich nicht bücken oder Strecken und auch nichts tragen. Mama hat es einfach zugelassen. Gegen Papa kommt auch niemand an.

"Können wir mal schauen was Papa mit Liam schreibt?" fragte ich sie.
Papa und Liam schreiben Lieder bei uns heute. Das finde ich immer so spannend.
Ich habe Papa letztens einen Tipp für einen Song gegeben. Das war über meine Puppe Lila Die mag ich am liebsten. Die Puppe hab ich von Mama und Papa zuerst bekommen. Darum mag ich die am liebsten.
"Die beiden wollen nicht gestört werden." erinnerte mich Mama.
"Aber bei Notfällen dürfen wir stören." erwähnte ich.
"Wir haben aber keinen Notfall."
Das stimmt ja schon. Wir haben keinen Notfall.
Das finde ich jetzt doof.
Ich will doch gucken gehen.
Dann gehe ich einfach mit Spike spielen.
Deswegen stehe ich auf und suche Spike.

Stella P.o.V.

Louis und Liam hatten fast den ganzen Tag im Raum verbracht, wo sie Lieder geschrieben haben.
Irgendwie war Louis gerade total nachdenklich.
Er saß auf der Couch und starrte Gedankenverloren in den Fernseher. Es schien ihn nicht einmal zu interessieren, dass er gerade Rubinrot sah. Den er mochte den Film nicht besonders. Vorhin hatte ich den mit Nina gesehen. Wir beide mögen die Reihe sehr gerne. Louis hat halt kein Geschmack.

Ich ging zu ihm hin und umarmte ihn von hinten. Louis legt den Kopf in den Nacken und schaut mich mit seinen blauen Augen an.
"Was ist los mit dir?" fragte ich ihn.
"Ich bin müde."
Ich glaube nicht, dass er nur müde ist. Es beschäftigt ihn etwas. Mittlerweile kannte ich ihn gut genug, um zu wissen, wenn er etwas auf dem Herzen hatte.
Louis drückte seine Lippen auf meinen Mund für einen kurzen Kuss.
"Ich hab wirklich nichts. Setz dich doch zu mir."
Ich ging um die Couch herum und setze mich neben ihn hin.
Ich überlegte, ob ich weiter fragen sollte. Vielleicht würde er mir doch erzählen, was ihm auf dem Herzen lag.
Natürlich wusste er auch, dass er immer mit mir reden konnte.

Ich suchte nach Anzeichen für seine Stimmung. Manche Leute hinterließen heimliche spüren. Doch ich sah nichts außer eine Dose Cola auf dem Tisch.
Louis machte den Film aus und schaute auf unserem Paytv Kanal nach einem anderen Film.
Es sieht danach aus, ob wir gleich Star Wars sehen. Ich war kein Fan von Star Wars.
"Können wir nicht etwas lustiges gucken?" fragte ich ihn und kuschelte mich näher an ihn heran.
"Bad Moms?"
"Das ist eine gute Idee. Ich hol mir ein Eis. Willst du auch etwas?"
Was ich im Moment in mich hinein schaufelte war echt krass. Andauernd hatte ich Lust auf essen. Am nächsten Morgen war mir schlecht von dem vielen essen.
"Du kannst mir noch eine Cola mitbringen." lässt er mich wissen.
Bevor ich ausstehen konnte, hielt Louis mich an meinem Handgelenk fest und spitzte die Lippen. Schnell gab ich ihm einen Kuss, damit ich schnell zu meinem Eis kam.

In der Kühltruhe holte ich mir mein Eis heraus. Strawberry Cheesecake ist mein Lieblingseis. Darum hatte Louis ein paar Packungen gekauft. Vorhin habe ich mit Nina schon eins zusammen gegessen. Das war praktisch unser Abendessen. Ab und zu konnte man sowas machen. Immerhin gab es sonst meistens ausgewogene Gerichte bei uns.
Ich holte noch eine Cola für Louis aus unserem Kühlschrank und ging zurück ins Wohnzimmer.
Um ein bisschen Luft ins Haus zulassen, öffnete ich die Tür von der Terrasse. Spike rannte gleich in den Garten.
Ich setzte mich zu Louis wieder auf die Couch und kuschelte mich wieder an ihn.
Er legt einen Arm um mich.
Entspannt Löffel ich mein Eis, während der Film anfängt.
"Nina war vorhin ein bisschen traurig, weil du Sie nicht mit ins Bett gebracht hast." teilte ich Louis mit.
Sie möchte von uns beiden ins Bett gebracht werden. Wenn es halt möglich war. Bald hatte Louis wieder viele Termine, darum würden wir in nächster Zeit öfters unter uns Mädels sein.

Vielleicht ist das was Louis nachdenklich macht. Das Nina und Ich bald alleine sind.
Er ist im Moment ja so besorgt. Obwohl ich sagen kann, dass er über besorgt ist.
Ich wartete förmlich darauf, dass Louis mich in Watte packt und mir einen Mundschutz anzieht.
Spike bellte im Garten aufeinmal total. Eigentlich bellte dieser Hund nicht so oft. Darum machte es mich ein bisschen skeptisch.
Ich löste mich von Louis und ging zur Tür von der Terrasse.
"Spike aus!" rief ich in die Dunkelheit.
Vielleicht ist eine Katze bei uns auf einem Baum und Spike bellte deshalb. Ich zog meine Crocs an, die auf der Terrasse standen und ging weiter in den Garten hinein.

Vor einem Baum stand tatsächlich Spike. Nur komischerweise war er an diesem Baum angebunden.
Spike konnte sich ja nicht alleine anbinden.
"Wer hat dich den angebunden?" fragte ich ihn und kraulte ihn am Kopf.
Schnell löste ich Spike von dem Seil.
Dieser rannte schnell los.
"Ah." kreischte plötzlich jemand.
Ich schaute in die Richtung von dem Schrei.
Im leichten Mondschein konnte ich eine große Gestalt erkennen, die Spike gerade attackierte.
Oh mein gott!
Bestimmt war das ein Einbrecher oder sowas.
Bevor ich Louis überhaupt rufen konnte, kam mein Mann schon aus dem Haus.
"Geh ins Haus." befahl er mir streng.
Eilig ging Louis dahin.
Was sollte ich jetzt machen?
Polizei!
Genau ich muss die Polizei rufen.
Ich rannte zurück ins Haus. Obwohl es mir überhaupt nicht gefiel, Louis alleine im Garten zulassen.
Mit zittrigen Händen wählte ich den Notruf. Sobald sich jemand meldete erzählte ich den ganzen Sachverhalt.
Die Frau am Telefon versucht mich zu beruhigen und gleich eine Streife zu schicken.

Plötzlich hörte ich einen Schuss im Garten und ließ vor Schreck das Telefon fallen.....

Dream On... Louis Tomlinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt