Kapitel 55

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Louis P.o.V.

Todmüde lasse ich unser Gepäck im Flur fallen.
Der Flug war richtig anstrengend. Besonders weil wir unter Schlafmangel litten.
Genau eine Woche nachdem der Kleine Milo die Licht der Welt erblickt hatte, sind wir zurück nach London.
Er ist unser ganzer stolz. Ich war natürlich bei der Geburt dabei gewesen. Milo kam acht Tage früher auf die Welt als geplant. Worüber Stella ziemlich froh war. Am Ende der Schwangerschaft war sie ein wenig genervt und wollte endlich mal wieder ihre Füße sehen.
Kommen wir zurück zu unseren kleinen Sohn. Er ist wirklich ein süßes Baby. Was wahrscheinlich alle Eltern über ihre Kinder denken. Seine Augen sind grünblau.
Die Gesichtszüge hat er von mir.
Stella behauptet wir machen das gleiche Gesicht beim großen Toilettengang.
Was nicht der einzige Gesichtsausdruck von uns beiden ist indem wir uns ähnlich sind.

Stella sitzt schon auf der Couch und gibt Milo die Brust. Im Taxi hatte er schon angefangen zu weinen. Seinen ersten Flug hatte er auch gut gemeistert.
Verpennt hat er den Start und die Landung.
Genauso wie seine große Schwester. Er ist ein liebes Baby.
Wir hatten eigentlich ein bisschen Angst, dass er den kompletten Flug weint.
Wegen dem Druck auf seinen Ohren. Wir haben aber uns vorher beraten lassen und ihn vorher einen Schnuller gegeben. Das soll angeblich helfen. Hat anscheinend wirklich funktioniert. Zwischen drin haben wir ihn natürlich gefüttert. Für den Flug hatte Stella Milch abgepumpt. Sie wollte nicht in der Öffentlichkeit stillen.

"Ich hab so Jetleg. Ich bin müde, weil es so früh ist." sagte Nina.
Ich bin mir nicht einmal sicher, dass sie verstanden hatte, was ein Jetleg war. Außerdem müsste sie total fit sein.
Wer hat den fast den ganzen Flug geschlafen?
Gut in New York war es jetzt spät in der Nacht. Hier war es jetzt neun Uhr am morgen. Trotzdem hat sie geschlafen. Ich könnte herum meckern, weil ich müde war. Den geschlafen hatten Stella und Ich kaum.
Wir wollten nur wach bleiben, damit wir nicht durcheinander kommen. Obwohl wirklich Schlaf hatten wir Dank Milo nicht viel.
Alle zwei bis drei Stunden meldet er sich, weil er Hunger hatte.
"Du kannst ja um 13:00 Uhr einen kleines mittagsschläfchen." schlägt Stella vor.
Dafür wäre ich später auch.
Am Wochenende kommen meine Geschwister und bringen Spike vorbei. Vorallem wollen sie ihren kleinen Neffen kennenlernen.

"Louis kannst du ein Bäuerchen mit Milo machen? Ich muss mal Duschen."
"Weh du gehst unterwegs ins Bett." sagte ich zu ihr, als ich ihr Milo abnahm.
Sie gibt mir einen Kuss auf die Wange und geht grinsend davon. Ich klopfte Milo leicht auf seinen Rücken damit er einen ordentlichen Rülpser von sich gab. Das konnte mein Sohn schon so gut wie sein Daddy.
"Papi ich bin müde." jammerte Nina.
Oh man.
Was sollte ich dagegen machen?
Vielleicht sollte ich sie eine Stunde schlafen lassen.
"Dann geh ins Bett. Ich wecke dich in einer Stunde." stimmte ich zu.
"Liest du mir etwas vor?" Sie hatte in letzter Zeit echt ein schlechtes Timing. Ich kann Milo nicht alleine lassen.
"Sorry Mausi. Später lese ich dir ganz viel vor. Ich muss mich um deinen kleinen Bruder kümmern." teilte ich ihr mit.
"Na gut." stöhnte Nina genervt und stapfte davon.

Ich glaube sie hatte sich das alles anders vorgestellt mit einem Geschwisterchen.
Im Moment war Milo noch zu klein um mit Nina zuspielen. Sie wollte ihn gestern wickeln, was wir noch nicht zuließen. Eine Puppe war ja etwas anderes als ein echtes Baby.
Wir müssten uns auch noch mit allem vertraut machen. Ich hatte zwar ein paar Erfahrungen wegen meinen Geschwistern. Trotzdem war es noch etwas anderes ein eigenes Kind zu haben.

"Wo ist das Baby?" kreischte plötzlich eine Stimme schrill.
Die gehörte eindeutig zu Harry. Ein paar Sekunden später standen Harry, Liam und Niall bei uns im Wohnzimmer.
Nina kam zurück gerannt. Wahrscheinlich hatte sie unseren Besuch schon kommen sehen, als sie durch ein Fenster geschaut hat. Harry hat auch eine Fernbedienung für unser Tor. Und noch einen Schlüssel für die Haustür. Er hatte sich um unser Anwesen gekümmert, während wir unterwegs waren. Der Garten musste ja auch gepflegt werden.
Harry hatte die Gärtner ins Haus für uns gelassen. Sonst hätten wir wahrscheinlich einen Wald gehabt nach unserer Rückkehr.
"Aww ist der süß." schwärmte Niall und tippte auf die kleine Nase von Milo.
"Darf ich ihn mal haben?" fragte Harry.
Vorsichtig gebe ich ihm meinen Sohn.
Ich schaute ein wenig beunruhigt zu Harry. Milo war bis jetzt noch bei keinem anderen auf dem Arm. Vielleicht weinte er deswegen gleich los.
Was natürlich nicht passierte.

Die Jungs und Ich setzten uns auf die Couch. Nina beschloss nicht mehr in ihr Bett zugehen. Stattdessen krappelte sie auf meinen Schoß.
Währenddessen ging Milo durch die Hände der Jungs. Der schlief Seelenruhe vor sich hin.
"Niall spielst du mit mir?" fragte Nina.
"Sorry Mausi, ich möchte deinen kleinen Bruder noch ein bisschen halten.. Oh man ist der kleine süß."
"Dann spielst du mit mir Harry?" versuchte Nina es bei ihm. Dieser reagierte nicht einmal. Harry war nämlich damit beschäftigt Milo an zu lächeln.
"Harry!" kreischt Nina und weckt damit Milo.
Na toll!
Nina setzte ich auf die Couch und eilte zu Niall. Dann nahm ich meinen Sohn ihm ab und wiegte ihn in meinen Armen.
Nebenbei bekam ich mit, dass Nina beleidigt davon stapfte.

Ich sollte lieber mal nach Nina schauen. Milo war schon still. Deswegen gab ich ihn an Liam weiter.
"Ich schau mal nach Nina. Wenn etwas mit Milo ist ruft mich einfach."  erwähnte ich.
Ich suchte Nina erstmal oben in ihrem Zimmer, da war sie aber nicht. In den Garten kann sie nicht gegangen sein, da hätte sie an uns vorbeigehen müssen.
Stella kommt mir aus der dusche entgegen.
Sie hatte nur ein Handtuch um ihren Körper. Ich beobachte wie Wassertropfen von ihrem Haar auf ihren Oberkörper tropfen und zu ihren Brüsten kullert.
Oh ist das heiß. Am liebsten würde ich diesen tropfen....
Den Gedanken sollte ich lieber nicht zu Ende führen. Sonst würde ich meine Frau gleich ins Bett Schleifen. Leider hatten wir Gäste und ich bin offiziell auf der Suche nach Nina.

"Suchst du etwas?" fragt sie mich grinsend.
"Ich suche Nina. Hast du unsere kleine Maus gesehen?"
"Nein. Zu mir ins Bad ist sie nicht gekommen."
Mhm. Bestimmt ist Nina im Schlafzimmer.
Bevor ich jedoch im Schlafzimmer suchen konnte, kam Liam hoch gerannt.
"Louis! Nina ist entführt worden." sagte er hysterisch zu mir und drückt mir einen Brief in die Hand.

Du denkst, dass du mich um meine zwei Millionen bringen kannst?
Da hast du falsch gedacht!
Wenn ihr Nina lebend Wiedersehen wollt, kostet es euch drei Millionen Pfund.
Keine Polizei!
Sonst bekommt ihr die kleine im Sarg wieder.
Weitere Anweisungen kommen noch! 
Du kannst dir ja denken wer ich bin!

Das war ein schlechter Scherz.
Verdammte Scheiße!
Ich bringe den Typen um, wenn er Nina nur ein Haar krümmt. Hoffentlich tut er ihr wirklich nichts. Ich würde es mir nie verzeihen, wenn Nina etwas passieren würde. Darum würde ich alles dafür tun, dass ihr nichts passierte. Auch wenn ich dafür, dass Geld zahlen müsste und die Polizei heraushalte. Hauptsache Nina passierte nichts.

Dream On... Louis Tomlinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt