Kapitel 35

1.6K 89 9
                                    

Stella P.o.V.

Ich fand diese Stimmung im Flugzeug echt schrecklich. Durch den Streit von Niall und Harry war unter uns echt dicke Luft.
Manchmal traute ich mich nicht einmal etwas zu sagen, weil es so eine unangenehme Stimmung war.
Es gab sogar unausgesprochene Seiten.
Ich gehörte durch den Grund, dass Louis der beste Freund von Harry ist, automatisch zur Seite von Harry.
Ich wollte eigentlich nicht damit hineingezogen werden.
Obwohl ich insgeheim wirklich auf Harry's Seite war. Ich konnte es nicht gut heißen, daas Niall und Jessi sich geküsst hatten.
Auch wenn man plötzlich unglücklich in einer Beziehung ist, küsst man nicht einen anderen Mann. Der noch ein guter Freund von dem Freund war.

Ich hatte nicht einmal bemerkt, dass Jessi unglücklich war. Das Problem war eher gewesen, dass Harry viel mit den Fans flirtete. Es waren aber nur Blicke. Gemacht hatte er nie etwas.
Im Gegensatz zu Jessica, die bei der nächsten besten Gelegenheit Niall geküsst hatte.
Deswegen war hier bei uns nun miese Stimmung.
Jessica bekam davon überhaupt nichts mehr mit.
Sie wurde höflich gebeten abzureisen. Was sie auch gleich am nächsten Tag gemacht hatte.
Das ist auch schon fast zwei Wochen her.

Langsam ging die Tour zuende. Ich freute mich auf Zuhause. Diese ganze reiserei ging einem schon an die Substanz.
Diese ganzen Jetlegs waren total anstrengend. Ich war froh, dass wir endlich in unserer Zeitzone waren. Durch die Schwangerschaft war ich noch zusätzlich angeschlagen. Im Moment waren wir auf den Weg nach Irland. Dort blieben wir drei Tage und dann ging es nach England.
Dann trennte uns noch eine Woche, bevor wir wieder in London waren. Dort hatten die Jungs noch drei Konzerte.
Trotzdem würden wir schon wieder Zuhause schlafen.
Außerdem wollten Louis und Ich nach einem neuen Anwesen schauen. Uns schwebt etwas vor, dass eine Blickdichte Mauer um unser Anwesen gezogen ist.

Louis legt Nina vorsichtig auf den Sitz neben ihm. Sie war in seinen Armen eingeschlafen.
Danach drehte er sich zu mir um.
"Na."
Louis zwinkerte mir zu und nimmt meine Hand.
"Wie geht es euch?" fragte Louis mich.
"Uns geht es gut." antworte ich ihm.
Es war für mich ein richtiger Schock am Anfang, dass wir Zwillinge bekamen.
Ich war ja nicht einmal richtig auf ein Baby vorbereitet. Nun kommen gleich zwei Kinder auf uns zu.
Nina freute sich total darauf. Nun war dieser Wunsch in ihren Augen erfüllt. Wunschlos glücklich war die kleine Madam jedoch nicht.
Den Nina wollte ein Haustier.
Dagegen haben Louis und Ich uns erstmal entschieden.
Außerdem blieb noch der Streitpunkt, ob wir einen Hund oder Katze wollten.
Ich würde eine Katze, wen überhaupt vorziehen, weil man mit der nicht Gassi gehen musste. Louis fand einen Hund besser, weil man mit dem mehr anfangen konnte.
Nachdem wir ein paar Stunden diskutiert hatten, kamen wir zu der Entscheidung, das erstmal kein Tier ins Haus kommt. Aufjedenfall nicht solange die Babys auf der Welt waren.

"Ich mach mir ein wenig Sorgen um Harry. Vielleicht sollten wir morgen abend etwas mit ihm übernehmen." sagte Louis zu mir.
Ich schaute links zu Harry. Dieser saß wie ein schlug Wasser in dem Sitz und schaute auf seine Hände. Harry war seit einer Woche eher still und  in sich gekehrt.
Der arme Kerl tat mir so leid.
Niall und Liam würden in einem anderen Privatflugzeug gesteckt.
Liam versuchte genauso wie auch ich neutral zu bleiben. Was einfach total schwierig war.
Innerlich verfluchte ich Jessica dafür. Ich wusste nämlich auch, dass Sie sich in Niall verliebt hatte. Und dieser erwiderte ihre Gefühle auch noch. Ich konnte mir vorstellen, dass die Freundschaft von Harry und Niall bald Geschichte war, wenn die beiden zusammen kämen.
Vielleicht würde das auch ein Ende für One Direction sein.

Ich kuschelte mich an Louis. Soweit es dieser Sitz zuließ. Er umklammerte mich mit seinen Armen.
"Was wollen wir machen? Ich gehe nicht schon wieder in einen Zoo."
Ich konnte langsam keine Zoos mehr sehen. Nina war Zoo süchtig und wir waren fast in jedem Zoo dieser Welt gewesen.
Den Berliner Zoo hatte Preston ja unserer kleinen Maus gezeigt. Das war anscheinend sehr schön für Nina gewesen. Preston hatte noch Lux mitgenommen und die beiden waren danach total am strahlen, weil Preston sich auch viel Zeit genommen hatte, um mit den zwei Mädchen durch den Zoo zugehen.

"Wir können mit ihm abends wohin gehen. Vielleicht nimmt Lou unsere kleine Mausi. Lux und Nina können ja eine Pyjamaparty machen." schlägt er vor.
Nina wäre bestimmt dabei.
"Was wollen wir genau machen?" hakte ich nach.
"In einen Club gehen. Oder erstmal etwas essen gehen. Ich will ihn einfach auf andere Gedanken bringen." sagte er zu mir.
"Warum gehst du nicht alleine mit Harry?"
Ich musste ja nicht zwingend mit Louis und Harry mitgehen.
So konnten die beiden in ruhe reden.
"Ich will aber nicht, dass du alleine im Hotel sitzt." meinte Louis.
"Das wäre jetzt kein Problem für mich. Ich kann mal in ruhe mit meinen Eltern telefonieren."
Mit Louis an der Seite, war telefonieren nicht einfach.
Er fragte alle fünf Minuten, wie lange man noch telefonieren würde, weil ihm langweilig wurde. In der Hinsicht war er ein kleines Kind. In anderen Hinsichten eigentlich auch. Ich hatte meinen Eltern nur noch nichts von der Schwangerschaft erzählt. Von der Verlobung hatte ich natürlich erzählt. Mein Papa war immer noch nicht glücklich über die Beziehung zwischen Louis und meiner Wenigkeit.
"Ich kann dich nicht alleine lassen. In meinem Magen brodelt immer gleich ein komisches Gefühl auf." erwähnte er besorgt.

Louis war seit unserem Unfall andauernd besorgt. Seitdem wir wissen, dass ich schwanger bin, ist seine Besorgnis noch größer geworden.
In Schottland hatte er wegen einem Aufzug, der lange nicht mehr gewartet worden war einen aufstand gemacht.
Die Sache war richtig peinlich gewesen.
Er hatte den Armen Hotelmanger total zur sau gemacht, weil der Aufzug seit über einem Jahr nicht mehr begutachten worden ist.
Kevin hatte es geschafft Louis zu zähmen.
Trotzdem musste ich die Treppen nehmen in den fünften Stock. Hoffentlich war der Aufzug in Dublin besser. Sonst Streike ich aufjedenfall. Den in Dublin hatten wir im zwölften Stockwerk die Zimmer.

"Louis, ich bin schwanger und hab nicht die Glasknochen Krankheit. Ich komme bestimmt ein paar Stunden ohne dich aus. Ich bin im Hotel super sicher vorallem. Die ganze Etage wird von Sicherheitsleute bewacht. Es kommt niemand an den Jungs vorbei. Du musst dir keine sorgen machen, wenn ich alleine im Hotel bin." versicherte ich Louis.
Preston und Co ließen kein unbekanntes Gesicht durch oder jemanden mit Genehmigung.
"Ich überlege es mir noch mal in ruhe." sagte er zu mir.
Ich seufzte laut auf. Das würde bestimmt eine interessante Schwangerschaft noch werden mit meinem überbesorgten Verlobten. Sollte er mich irgendwann in eine blase oder einen Schutzanzug stecken. Werde ich Louis wahrscheinlich in die Klapse einweisen lassen, bis die Kinder auf der Welt sind.

Dream On... Louis Tomlinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt