Kapitel 52

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Louis P.o.V.

"Kevin ist einer meiner besten Leute. Warum willst du jemanden anderen haben?" fragte Paul mich, als ich bei ihm im Büro bin.
"Ich finde nicht, dass er gut arbeitet. Gestern ist er beim aufpassen von Nina eingeschlafen." petze ich.
Eigentlich wäre mir der Vorfall egal gewesen. Doch wie der meine Frau ansieht gefällt mir nicht.
Darum musste ich Kevin aus der nähe von Stella bekommen.
Bei einem Kampf gegen ihn würde ich auch verlieren. Deswegen musste ich diesen Weg wählen.
"Am besten du nimmst einen älteren für die Sicherheit meiner Familie. Hässlich wäre auch noch eine Lösung." sagte ich zu ihm.
Paul schaute mich wissend an.
"Du bist eifersüchtig. Deswegen willst du Kevin nicht mehr haben." erwähnte Paul grinsend.

Na toll!
Schon wurde ich durchschaut.
"Na und? Dann bin ich eben eifersüchtig. Ich will diese Chris Pine und Arnold Schwarzenegger Mischung nicht mehr haben."
Statt Zustimmung lachte Paul mich herzlich aus.
Sehe ich aus, als würde ich Witze machen? Das alles hier ist eine Tod ernste Angelegenheit.
"Oh man Louis. Vielleicht sollte ich selbst wieder mehr auf Tour und so mitkommen. Dann hab ich wieder mehr zu lachen."
Ich fühle mich nicht ernst genommen.
Blöder Paul.
"Nimm mich doch mal ernst."
"Ich nehme dich ernst, Louis. Stella hat dich Trottel geheiratet. Also wenn du Sie nicht bezahlt hast, damit Sie dich heiratet, wird Sie einen Grund haben mit dir zusammen zu sein. Auch wenn ich den wirklich nicht verstehen kann."
Der ärgert mich immer weiter. Am besten sage ich nichts mehr dazu. Halt ich den lieben Kevin selbst von meiner Frau fern.

Vielleicht sollte ich Stella ein Kopftuch anziehen. Oder vielleicht besser gleich eine Burka.
Das ist eine super Idee.
"Ich hab gehört, dass Stella wieder schwanger ist." erwähnte Paul.
"Ja. Ich hab mich die letzten Wochen wie ein Zuchtbulle gefühlt." erzählte ich ihm.
Stella hatte so einen Test, der ihre Fruchtbaren Tage angezeigt hat. Das hieß dann immer Hose runter und ab in die Kiste. Wenigstens hat es geklappt.
"Ach komm. Dich hat es bestimmt nicht gestört. Immerhin ist Stella eine Augenweide."
Muss ich jetzt noch darauf aufpassen, dass Paul meiner Frau auch nicht zu nah kommt?
Obwohl Paul mir nie meine Frau ausspannen würde. Er ist genauso wie ich glücklich verheiratet.
Ich sollte meine Eifersucht ein wenig zügeln.
"Sie ist meine Augenweide. Ich muss auch gleich los. Meine Augenweide möchte Chips haben. Wenn Sie die nicht bald bekommt, macht Sie Louis Goreng aus mir."
Sie ist irgendwie noch launischer als bei der letzten Schwangerschaft.
Deswegen sollte ich mich beeilen. Sie weiß nämlich nichts davon, dass ich zu Paul bin.
Darum verabschiede ich mich von Paul und gehe zum Supermarkt.

Nachdem ich einkaufen war, mache ich mich auf den Weg nach Hause. Stella hat mir schon geschrieben, dass sie auf ihre Chips wartet.
Am Tor von unserem Anwesen fällt mir ein Mann auf.
Als er mich sieht kommt er näher zu mir.
Ich ahne schon um wem es sich handelte. Neben ihm blieb ich stehen und öffnete mein Fenster.
"Kann ich Ihnen helfen?" fragte ich höflich.
"Sie können mir helfen, wenn Sie Louis Tomlinson sind." meinte er zu mir.
Er hatte ein dreckiges grinsen aufgelegt. Vielleicht finde ich endlich heraus, was dieser Kerl von Nina möchte.
"Der bin ich." gebe ich mich zu erkennen.
"Schön. Ich habe etwas mit Ihnen zu besprechen. Sie haben meine Tochter. Und wenn Sie meine Tochter behalten wollen, dann kostet das etwas." teilte er mir mit.
Deswegen war er hier aufgetaucht. Anscheinend hatten er mitbekommen, dass Nina jetzt in guten Verhältnissen lebt. Von wegen Er möchte seine Tochter sehen.
Dieses miese Schwein.
"Ich zahl ihnen überhaupt nichts. Wir haben Nina adoptiert. Sie ist unsere Tochter."
"Ganz langsam. Die Adoption ist ja nicht mit ehrlichen Mittel zustande gekommen. Immerhin haben Sie Schmiergeld an den Sachbearbeiter gezahlt. Und wenn dieses Geheimnis bei mir bleiben soll, dann kostet das zwei Millionen Pfund."

Dieses Arschloch möchte mich erpressen.
Obwohl er recht hatte, dass die Adoption von Nina nicht ganz korrekt verlaufen ist.
Die Mutter von Stella hatte dafür gesorgt, dass es schneller von statten ging.
Woher wusste er überhaupt, dass es so gelaufen ist?
Irgendwer hatte uns verpetzt.
Ich sollte mich darauf überhaupt nicht einlassen. Am besten tue ich so, als wäre alles normal abgelaufen ist.
"Ich weiß überhaupt nicht wovon sie reden. Sie Adoption ist ehrlich abgelaufen."
Ich versuche so selbstsicher wie möglich rüber zukommen. Starr schaue ich ihm in die Augen. Bloß nicht einschüchtern lassen.
"Ich habe handfeste Beweise, Jungchen."
Verdammt!
Welche Beweise soll er überhaupt haben. Irgendjemand hilft ihm bei dieser Erpressung.

"Hey Louis alles klar bei dir?" ruft Preston, der zu unserem Tor kommt.
Was will der bei uns?
Egal.
"Ich melde mich bei dir. An deiner Stelle würde ich mir gut überlegen, ob du nicht lieber zahlst. Sonst verliert ihr meine Tochter und Sie kommt wieder zu mir."
Anscheinend lässt sich dieser Kurt vom auftreten von Preston einschüchtern.
Kaum hatte er diesen Satz gesprochen, schon ging er davon.
Preston öffnete das Tor und ich fuhr hinein.
Preston stieg zu mir ins Auto ein.
"War das der Vater von Nina?" wollte Preston wissen.
"Ja."
"Wollte er etwas bestimmtes?"
Natürlich fragte Preston mich jetzt aus.
Ich wusste gerade nur nicht, was ich antworten sollte.
Eins ist schon einmal sicher.
Stella durfte nichts davon erfahren. Sie würde nicht noch eine Fehlgeburt verkraften. Darum würde ich diesmal jeden Stress von ihr fernhalten.
Es wäre aber kein Fehler wenigstens Preston davon zu erzählen.
"Er wollte mich eben erpressen. Wir haben Nina nämlich nicht legal adoptiert. Davon hat er irgendwie Wind bekommen." erzählte ich

Ich hielt vorne bei der Haustür an. Stieg aber nicht aus.
"Verdammt Louis! Das ist nicht euer Ernst." fluchte Preston herum.
"Leider doch."
Hätten wir uns nie auf die Adoption Methode von dieser Frau eingelassen.
"Ich muss das mit Paul bereden. Vielleicht können wir etwas machen."
Das hoffte ich auch.
"Sag bitte Stella nichts davon. Ich will nicht, dass Sie sich aufregt." bewichtigte ich ihn.
"Dann müssten wir den Arsch von hier fernhalten." sagte er zu mir.
Das müssten wir wirklich tun. Vielleicht ist der ja auf Bewährung draußen. Dann könnte Stella, Nina und Ich einfach das Land verlassen. Das wäre ja ein Plan. Oder ich zahl ihm einfach sein Geld. Immerhin hätten wir unsere ruhe.
Die Frage wäre, ob er uns wirklich in ruhe lassen würde, wenn er sein Geld hatte. Ich musste es einfach versuchen. Damit wir ruhe von dem Kerl hatten.
Nina möchte Er ja sowieso nicht kennenlernen. Darum könnte ich mir wirklich vorstellen, dass er uns in ruhe ließ.
Aufjedenfall setzte ich nun mein Pokerface auf und steige aus meinem Auto. Meine Frau möchte ihre Chips haben, sonst mach Sie mich gleich wirklich kalt.

Dream On... Louis Tomlinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt