Mein Ich-ignorier-dich-bis-auf-weiteres-Tripp funktionierte genau bis zur nächsten Ecke, da ich keinen Plan mehr hatte, wo's lang ging. Ich wusste ja nicht mal, zu wem wir gingen. Ich war einfach nur enttäuscht. All die netten Sachen, die er gesagt hatte, all die Gesten, und dabei hatte er eine Freundin. Es machte mich traurig, nicht nur weil ich mir vielleicht Hoffnungen gemacht hatte. Wie sollte ich diese Reise jetzt ohne Anspannung zwischen Dimitri und mir beenden. Dimitri ritt wortlos an mir vorbei, nicht ohne dabei jedoch nochmal einen kurzen Blick auf mich zu werfen. Seine blauen Augen spiegelten Sorge wieder. Warum? Warum spielte er so mit mir? Er hatte eine Freundin, er sollte sich keine Sorgen um mich machen! Mein Herz fühlte sich schwer an, genauso wie mein gesamter Körper. Ich ritt ohne Murren hinter Dimitri her, vorbei an gaffenden Leuten und Autos, bis hin in eine Nebenstraße. Am Ende der Straße befand sich ein großes gläsernes Gebäude. Ein gläserner Schriftzug zierte eine Seite. "DH Modezauber zum Mitnehmen" Mein Herz schlug Höher. Es gab nur eine Marke, deren Initialen DH war. Die Modelinie von Donna Held! Das war so ziemlich die beliebteste Modedesignerin überhaupt. Nur sehr angesagte Models durften für sie laufen. Welches der Models wohl Dimitris Freundin sein mag? Meine Begeisterung verflog. Hoffentlich musste ich nicht zusehen, wenn sie sich küssten! Wir stiegen von den Pferden und leinten sie an einer Laterne an. Auch Isa sagte ich, dass sie draußen warten solle. Nach kurzer Diskussion tat sie das auch. Vorsichtig ging ich auf den Eingang zu. Gerade als ich die gläserne Tür aufdrücken wollte, zog mich Dimitri am Handgelenk zurück. Wie konnte er es wagen?! „Luna, bitte, ich will ...", setzte er an, doch ich riss meine Hand weg. „Bitte lass mich, ich möchte diese Aufgabe jetzt einfach hinter mich bringen!", erwiderte ich abweisend. Ohne auf eine Antwort zu warten öffnete ich die Tür. In diesem Gebäude war es brechend voll von Stoff, Garn, Tüll, Skizzen und vielem mehr. Und in der Mitte all dieser Dinge stand Donna. Ich war total geflasht. Sie kam mit zackigen Schritten auf uns zu, schon von weitem winkend. „Da seit ihr ja endlich, ich habe schon so lange gewartet", meinte Donna mit gekünsteltem französischem Akzent. Dabei sah sie unentwegt Dimitri an. „Guten Tag. Für mich ist es eine Ehre sie zu treffen", erwiderte ich ehrfürchtig. Donna sah mich geschmeichelt an. Dimitri sah die ganze Zeit auf den Boden, was ich doch recht unhöflich fand. Donna richtete nun wieder ihre Aufmerksamkeit auf Dimitri. „Hallo Dimitri", meinte sie und blickte ihn durchdringend an. Ich wunderte mich ein bisschen über die vertraute Anrede. Da hob Dimitri seinen Kopf. Seine Augen waren kalt, sein Gesicht emotionslos. Ich hatte ihn noch nicht so hart gucken sehen. Nun sah er Donna direkt in die Augen. „Hallo, Mutter"
Liebe Erben!😘❤❤
So, da ist es raus. Donna und damit die zweite Erbin ist Dimitris Mutter! Es tut mir leid, falls ich manche von euch zu sehr auf die Folter gespannt habe. Hoffentlich hat keiner von euch aufgehört zu lesen❤😉
Wieder nicht viel zu sagen, außer natürlich wie immer: gerne einen ⭐ dalassen und kommentieren❤
Ich freu mich aufs nächste mal. Und noch eine kleine Frage:Winter❄ oder Sommer🌞?
Das wär's dann, die Frage ist mir spontan eingefallen, und ich fänds interessant zu wissen😘 😉
Bis bald!⭐❤😘🙈
Eure Erbin03
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Die Reise der Erben
ParanormalDas ist zuviel für Luna. Bis jetzt war sie nur ein halbwegs normales Mädchen mit einer nicht so normalen Fähigkeit. Warum soll sich das jetzt ändern? Als sie dann mit dem der heißen Idioten in ihrer neuen Klasse auf eine gefährliche Reise nur mit zw...