Die Reise der Erben

55.Kapitel, in dem wir rausgeworfen werden

~Dimitris Sicht~

Ich war totmüde. Alles woran ich denken konnte war dieser Typ von vorhin und Schlaf. Ich legte meinen Kopf auf Lunas Rücken und schlief allmählich ein.

Ich lag auf einer Couch, die Sonne
schien mir ins Gesicht. Ich öffnete die Augen. Vor der Couch spielten sie mit einander. Ruhig und friedlich mit alten Holzautos. Ich lächelte beruhigt. Die ganze Zeit hatte ich mir Sorgen gemacht, was mit ihnen war, und dabei spielten sie ihr in der Sonne. Ich richtete mich auf. Ich war bei meinen Großeltern im Wohnzimmer. Die Sonne schien durch die großen Fenster in den großen Raum. Meine Großmutter Mamie kam herein. Sie lachte mich mit ihrer unbeschwerten Art an. „Spielt ihr schön? In 15 Minuten gibt es Essen, setzt euch bald an den Tisch!“, meinte sie und verschwand mit einem Lächeln in der Küche. Ich lachte. Wie hatte ich nur vergessen können, wie unbeschwert alles gewesen war! Wie wichtig mir Mamie und Papie doch waren! Ich schnappte mir den kleineren der Beiden und kitzelte ihn. Beide schrieen freudig auf und der kleinere lachte glucksend. Ich lachte auch. „Na kommt, es gibt Essen! Wer erster am Tisch ist, gewinnt!“, rief ich und sprang auf. Natürlich rannte ich nicht gleich los, sondern wartete bis die beiden fast beim Tisch waren. Mamie kam mit Papie herein. Die beiden sahen uns lachend zu. Ich ließ mich entspannt am Tisch nieder. Ich beobachtete die Beiden, die sich um ein Stück Baguette stritten. Ich liebte sie so sehr und ich würde immer auf sie aufpassen.

Eine grobe Hand weckte mich auf. Fuck, wo war ich nochmal? Irgendjemand quatschte viel zu schnell auf Französisch auf mich ein. „Könnt hier nicht bleiben... kein Hotel... woanders hin... schnell... auf Wiedersehen!“, war alles was ich verstand. Luna war ebenfalls aufgewacht und schaute genervt und eingeschüchtert den Herrn an, der uns geweckt hatte. Der Raum war leer. Außer uns war niemand da. Ich zog Luna an der Hand hoch von der Bank, auf der wir geschlafen hatten, entschuldigte mich und lief eilig zur Tür. „Isa! Komm Isa, los! Wir müssen los, auf!“ Isa lief zu mir, wenn auch etwas verschlafen. Auch Luna war noch nicht ganz wach und stolperte einige Male. Als wir zur Tür heraustraten kam uns ein eisiger Windstoß entgegen. Ich spürte wie Luna zitterte. Fire und Tornado schliefen ebenfalls. Mit großen Schritten lief ich auf sie zu. Von meinen Schritten alarmiert wachten sie auf und wieherten erschrocken. Ich flüsterte beruhigend auf sie ein und half dann Luna auf Fire, die fast schon im Stehen eingeschlafen war. „Was war den los?“, murmelte sie verwirrt. „Der Besitzer dieses Restaurants möchte nicht, dass wir in seinem Laden schlafen. Komisch oder?“, scherzte ich, als ich sie hochhob und ihr noch eine Decke von mir gab. Sie nickte fröstelnd und gähnte. Ich hob Isa auf Fire, weil ich nicht davon ausging, dass sie mit dem Tempo der Pferde mithalten konnte. Dann schwang ich mich auf Tornado und atmete einmal tief durch. Ich hatte das Zelt doch eingepackt oder? Bestimmt. „Luna, wir reiten jetzt irgendwohin, wo wir Zelten können, ich habe ein Zelt dabei, dann können wir dort übernachten“, erklärte ich Luna kurz und ritt dann langsam vorran. „Und wo soll es hier, an der Straße einen Zeltplatz geben?!“, rief Luna. Sie hatte recht. Aber der Zweck heiligt die Mittel. „Wir können auf einer Raststätte übernachten! Und jetzt los, ich will heute noch ankommen!“, meinte ich. „Warte!“, rief Luna auf einmal entsetzt. Ich zügelte Tornado abrupt. „Was?!“, fragte ich angespannt. „Wir haben meinen Burger vergessen!“ Ich lachte auf und entspannte mich. „Ich kauf dir nen Neuen, versprochen!“

Liebe Erben🎄❤
Es ist weihnachten!! Ich wollte um jeden Preis ein Kapitel an Weihnachten rausbringen, deswegen ist es vielleicht nicht so gut geworden😐🎄🎁 ich wünsche euch trotzdem frohe weihnachten, merry Christmas und feiert schön❤😘🎄
Eure Erbin03

Wohnzimmer von Dimitris Großeltern (Mamie und Papie)