,,Also, ich laufe jetzt, aber unter einer Bedingung! Keine hohen Schuhe. Von mir aus brauch ich gar keine", sagte ich, nachdem ich wieder zu Donna gestoßen war. Die sah mich an als wäre ich jetzt komplett verrückt geworden, doch sie erwiderte nichts und nickte mit zusammen gepressten Lippen. Ich lächelte. „In Ordnung. Dann würde ich gerne wissen, wie das mit der Choreografie abläuft. Wer ist wann dran?" Es fiel mir sehr schwer so herrisch zu sein, aber ich durfte jetzt nicht zurück stecken. Dimitri hatte mir gesagt, dass sei der einzige Weg, sich mit seiner Mutter zu verständigen. Wenn Donnas Blicke töten könnten... „Ihr beide zuerst, dann habt ihr es hinter euch und könnt wieder gehen!", informierte sie mich. Ich wusste nicht, ob ich das gut oder schlecht finden sollte, immerhin war man als erste der Eröffnungsknaller. Allerdings war es dann hinter mir und ich konnte gehen. „Okay. Was... was soll ich anziehen?", fragte ich zögerlich. Donnas Mundwinkel zogen sich nach oben. „Ein Brautkleid natürlich! Meine neuste Modelinie ist schließlich eine Brautmodenlinie!", meinte sie überheblich. Oh juhu, ein Brautkleid... „Aha", war alles, was ich rausbrachte. Ich glaube, mich konnte nichts mehr stressen. Und du dachtest es kann nicht schlimmer werden! Donna wies auf einen Kleiderständer, an dem eine Menge weiße Seide und Tüll hing. „Such dir eins aus, aber pass auf die Größe auf! Du kannst nicht alles tragen." Ah, ja, danke. Jetzt fühl ich mich richtig gut! Hat die uns grad als fett bezeichnet?! Schon gut! Wir überhören das einfach mal professionell! Ich ging zu dem Kleiderständer und sah die Kleider durch. So viel Auswahl unter so vielen schönen Kleidern hatte ich auch selten. Nach etwas Gesuche entschied ich mich für ein cremefarbenes Kleid mit etwas Spitze. Ein junger Fotograf zeigte mir eine Umkleidekabine, in der ich mich umziehen konnte. Inzwischen war es bald 18.00 Uhr und ich wollte noch etwas üben. Da das Kleid bodenlang war, fiel es nicht auf, dass ich keine Schuhe trug. Als ich das Kleid anhatte, trat ich aus der Kabine. der Fotograf pfiff leise. „Wow, wenn du nicht diesem Jungen da gehören würdest, wäre ich echt versucht, dir meine Nummer zuzustecken!", sagte er schmunzelnd. Ich, völlig aus der Fassung gebracht, stammelte herum. „Gehören, ich Dimitri? Äh, nein, wir sind nicht zusammen, wenn du das damit meinst! Und überhaupt, ich gehöre niemanden!" Der Fotograf, ein vielleicht 19 jähriger Junge mit blonden Locken, lachte. „Das war doch nicht so gemeint! Das sagt man nur so. Aber ihr seid echt nicht zusammen? So wie der sich gegen seine Mutter gestellt hat, dass hat er sonst noch nie für jemanden getan. Du musst wissen, er hat ziemlich Respekt vor seinen Eltern und hält deshalb meistens die Klappe. Na ja, so wie die den immer behandeln bin ich froh, das er mal was gesagt hat!", meinte er. Ich musterte ihn interessiert. „Und du bist...?" Er verbeugte sich ironisch. Jakob Nougié, Mademoiselle" Ich lachte. „Freut mich, Jakob. Ich bin Luna!" Ich schritt auf den Laufsteg zu. Jaden folgte mir. „Luna wie der Mond nur mit A hinten?", fragte er neugierig. Ich runzelte die Stirn. Mond heißt auf französisch Lune, du Idiot!, wies mich die Stimme freundlich auf die Verbindung zu meinem Namen hin. Ach ja, kein Grund gleich ausfällig zu werden! Ich würde mit Frau Westermann gerne nochmal über deine unberechtigte 1 in Französisch sprechen! Ach komm, du hast gerade dich selbst beleidigt, also lass gut sein! „Ja, genau so!", antwortete ich Jakob. Ich ging auf dem Laufsteg auf und ab. „Interessant! Na gut, ich muss wieder an die Arbeit! Bis dann, und viel Glück bei dem Jungen. Jeder sieht das er auf dich steht, also mach es ihm nicht zu schwer!" Mit diesen Worten und einem breiten Grinsen lief er davon und ließ mich mit erröteten Wangen und einem Widerspruch auf der Zunge zurück. Von wegen, Dimitri steht auf mich! Das ist kompletter Blödsinn! Stimmt und es wäre ja auch total schlimm, wenn er es tun würde, weil du ihn ja überhaupt nicht magst! Mach mir keine Hoffnungen und arbeite lieber an deiner Ironie, die lässt sehr zu wünschen übrig. Da trat Dimitri aus einer Umkleidekabine. Er sah umwerfend aus in seinem schwarzen Smoking. Der dunkle Ton unterstrich seinen leuchten grünen Augen. Er starrte mich an. Ich lächelte zaghaft. „Eigentlich hatte ich nicht erwartet mit 16 schon in einem Brautkleid zu stecken!", scherzte ich. Er erwiderte das Lächeln ironisch. „Nein? Komisch, damit rechnet doch jeder!" Ich wollte gerade etwas erwidern, als in diesem Moment aufgeregte Stimmen ertönten. „Sie sind da, die Besucher der Fashionshow sind da!" Dimitri atmete tief durch und hielt mir lächelnd seinen Arm hin. „Bereit Mademoiselle Herbst?" Ich lächelte unsicher zurück und ergriff seinen Arm. „Bereit, Monsieur Held"
So, liebe Erben!
Endlich geschafft! Jetzt komme ich wieder zügiger voran. Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel♥ Ich habe mir mühe gegeben♥ Ich wollte mich nochmal für die Nominierungen bedanken, ich glaube, ich mache die neuen einfach in das alte Kapitel und aktualisiere es dann, dann müsst ihr nicht zwanzig tausend Kapitel lesen♥Das Foto soll übrigens Luna sein, nur denkt euch das Tattoo weg. Mehr habe ich gar nicht zu sagen! ♥★
Bis bald ihr Lieben!
Eure Erbin03♡
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Die Reise der Erben
ParanormalDas ist zuviel für Luna. Bis jetzt war sie nur ein halbwegs normales Mädchen mit einer nicht so normalen Fähigkeit. Warum soll sich das jetzt ändern? Als sie dann mit dem der heißen Idioten in ihrer neuen Klasse auf eine gefährliche Reise nur mit zw...