*Dimitris Sicht*
Müde und erschöpft ging ich zu der Kasse, wobei ich die aufdringlichen Blicke der umstehenden Mädchen ignorierte. Wie Schafe, zum ersten mal ein menschliches Wesen sehen. Jämmerlich! Hinter der Kasse stand ein hübsches blondes Mädchen, sie sah aus, als wäre sie gerade erst eingeschult worden, abgesehen von ihrer Schminke, die gut für 10 weitere Personen gereicht hätte. Sie strahlte und ihre strahlend weißen Zähne blitzten mich an. „Was kann ich für dich tun, mein Hübscher?“, fragte sie auf Französisch und klimperte mit den Wimpern. Vielleicht waren die vielen Aufenthalte bei meiner Mutter in Frankreich doch gut gewesen. Augenrollend gab ihr in flüssigem Französisch die Bestellung durch. Ich war zu müde um auf ihre flache Anmache zu reagieren. „Wow, du hast ja Hunger! Ich würde dir gerne alle deine Wünsche erfüllen!“, versuchte sie es immer wieder. Das ist echt erbärmlich! Einer ihrer Kollegen warf mir einen mitfühlenden Blick zu, bevor er weiter Bestellungen aufnahm. Laut seinem Namensschildchen hieß er Paul. Ich lächelte ihm leicht zu. Seine nervige Kollegin verstand das natürlich sofort als einen Flirtversuch und beugte sich weit nach vorne, um ihren Ausschnitt in Szene zu setzen. Wieso erinnerte mich dieses Mädchen an Vivien? Sie war eigentlich schon hübsch, aber ihre Haare... rot wäre doch viel schöner! Und diese Augen. Wieso wären die nicht grün? So wie bei... äh, ich sollte mich auf die Bestellung konzentrieren. Bevor ich der nervigen Bedienung antworten konnte, kam Paul zu uns. „Pardon Monsieur, aber Mademoiselle Sofia wird dringend in der Küche benötigt! Ich werde Ihnen Ihre Bestellung bringen“, meinte er und warf Sofia einen auffordernden Blick zu. Unschlüssig wanderte ihr Blick zwischen mir und der Küche hin und her. Dann holte sie einen Zettel aus ihrer Tasche hervor. „Ruf mich an!“, flüsterte sie verführerisch und drückte mir den Zettel in die Hand. Dann verschwand sie durch eine große Schwingtür. Ich seufzte erleichtert auf und grinste Paul schwach an. „Danke man! Die ist ja anhänglich!“ Paul nickte lachend und schob mir meine Bestellung zu. „Ich spreche übrigens auch deutsch!“, meinte er dann. Ich war beeindruckt. Paul war groß gewachsen, vermutlich um die 20 und ebenso muskulös wie ich. Seine Haut hatte die Farbe von Vollmilchschokolade. „Okay, ich bin Dimitri“, antwortete ich, diesmal auf deutsch. „Paul“, meinte er und deutete auf sein Namensschild. Ich nickte grinsend. „Also danke nochmal! Ich muss jetzt zu meinem Mädchen“, rutschte es mir heraus bevor ich darüber nachdenken konnte. Mein Mädchen?! Äh ups? Ich meinte natürlich meine Begleitung. Pauls Blick verdüsterte sich. „Die mit den roten Haaren und dem Hund?“, fragte er mit zusammengezogenen Augenbrauen. Mein Herz setzte aus. „Ja! Wieso?!“ Paul richtete sich resigniert auf und gab mir die Rechnung. „Ich würde mal nach ihr sehen! Sie ist ja nicht gerade hässlich, wenn du weißt, was ich meine“, meinte er und winkte. „Salut!“ Verunsichert winkte ich zurück und lief in Richtung unseres Tisches zurück. Auf dem Weg kam eine schlanke Brünette auf mich zu. Innerlich verdrehte ich die Augen. „Bonjour Cheri! Hast du heute Abend schon was vor?“, war ihre erste Frage. Wieder auf Französisch. Was erwartest du in Frankreich? „Ja, ich bin verabredet“, versuchte ich sie abzuschütteln. Statt jetzt aufzugeben, strengte sie sich noch mehr an und kam noch näher. „Und deine Nummer? Hat die auch ne Verabredung?“ Ich wollte sie gerade darauf hinweisen, dass ich kein Interesse hatte, da hatte ich eine Idee. Mit charmantem Lächeln gab ich ihr die Nummer von Sofia. Die Brünette strahlte, als hätte sie soeben einen Oskar gewonnen. Oje oje, da ist was in der Erziehung gewaltig falsch gelaufen! Allerdings... Als ich mich ohne ein weiteres Wort an dem Mädchen vorbeidrängte, bemerkte ich die neidischen Blicke der anderen Mädchen. Korrigiere, nicht nur in ihrer Erziehung! Ich ignorierte die Schäfchen, die das Oberschaf anglotzten, und ging weiter zu Luna. Ebenfalls ein Mädchen. Der einzige Unterschied ist, das sie nicht nach deiner Nummer geiert. Glaub mir, das ist ein Unterschied. Was hatte Paul vorhin damit gemeint? 'Ich würde mal nach ihr sehen! Sie ist ja nicht gerade hässlich, wenn du weißt, was ich meine' Mit böser Vorahnung kam der Tisch in mein Blickfeld. An dem Tisch saß Luna mit Isa neben sich... und neben ihnen ein Junge.
Liebe Erben!
Soooo das war's mal wieder mit diesem Kapitel!😂👍❤ Ich wollte hier nur nochmal verdeutlichen, wie gut Dimitri aussieht und das er kein komplettes Arschloch ist😉❤Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel. Wenn ja schreibt es unbedingt in die Kommentare. Denkt auf jeden Fall an die Abstimmung aus dem letzen Kapitel💓
Bis zum nächsten Kapitel, man liest sich!
Eure Erbin03PS: Schreibt mir mal richtige Bitchnamen in die Kommentare, ich brauch noch ein paar für die Geschichte😂👍❤ und schreibt mir mal euren Lieblingscharakter bis jetzt😉😏❤
Hier im Anhang übrigens noch ein paar Bilder von Sofia, Paul und dem anderen Mädchen, die Dimitri nach seiner Nummer gefragt hat:
🔝Sofia🔝
🔝Das Mädchen🔝
🔝Paul🔝
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Die Reise der Erben
ParanormalDas ist zuviel für Luna. Bis jetzt war sie nur ein halbwegs normales Mädchen mit einer nicht so normalen Fähigkeit. Warum soll sich das jetzt ändern? Als sie dann mit dem der heißen Idioten in ihrer neuen Klasse auf eine gefährliche Reise nur mit zw...