N˚50

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-unedited

„Ich habe keine Lust", quengelt die Schwarzhaarige beim Gehen, „Wir sind doch sowieso nur bis zum Essen dort."

„Deswegen ja", sagt Yoongi und bietet ihr sein Arm an.

Sie hakt sich ein und läuft zusammen elegant zu dem großen Haus ihrer Eltern. An der Straße parken einige große Autos und diese sind höchstwahrscheinlich von ihren Verwandten.

Mit einem genervten Gang steigen die Geschwister die Stufen hoch und als sie angekommen sind, klingelt Yoongi an. Während er dies tut, geht Areum nochmal über seinem Anzug, sodass es ordentlicher und sauberer ausschaut. Bevor die Tür geöffnet wurde, seufzte Yoongi, da er die schweren Schritte hörte.

„Yoongi. Areum", nickt ihr Vater zur Begrüßung und trägt einen kalten Ton.

Das Geschwisterpaar verbeugt sich leicht und Areum schenkt ihm ein kleines Lächeln, welches er ignoriert. Sie hat es nicht anders erwartet, dennoch schmerzt es und sie wundert sich, dass sie deswegen noch überrascht ist.

„Zieht eure Schuhe aus, bevor ihr reinkommt", erinnert er die Zwei und geht vor.

Sie nicken und tun das, was verlangt wird.

Yoongi zieht seine teuren Clarks aus und Areum ihre schwarzen Ballerinas. Die Füße des Mädchens frieren sehr, da sie nur dünne Socken trägt. Yoongis Füße frieren nicht, da er zwei Sockenpaare angezogen hat.

Er bemerkt, wie die Füße seiner kleinen Schwester frieren, weshalb er sich hinkniet; seine Socken auszieht und diese dann über ihre dünnen überzieht, sodass er nur noch ein Sockenpaar  trägt.

Ein Lächeln liegt auf ihren Lippen, da sie es schätzt, wie sehr sich ihr Bruder um sie kümmert.

„Du dummes Kind", sagt Yoongi und schüttelt leicht seinen Kopf, „Wie oft habe ich dir gesagt dicke Socken oder mindestens zwei Socken zu tragen, wenn es kalt ist?"

Er sieht fragend und auch irgendwie streng zu ihr.

Sie denkt nach und antwortet: „Viel zu oft."

„Und dennoch lernst du nichts. Du bist 20, du Kind", meint Yoongi und hört ein Kichern von ihr.

„Ich hab dich auch lieb, Yoongi", grinst sie.

Sie gehen ins Wohnzimmrr der Eltern und treffen auf nicht so viele Verwandte. Sehr unerwartet, da sie dachten, dass sie viele erwarten würden.

„Hallo, Areum. Hallo, Yooni", lächelt eine alte Dame, „Wie erwachsen ihr geworden seid."

Areum läuft schnell zu der alten Dame und umarmt sie fest.

„Großmutter", haucht sie, „Ich dachte, du würdest nicht kommen?"

„Ich weiß doch, wie sehr dein Bruder mein Hähnchen vermisst hat", lacht die Dame, „Und wie sehr du mich vermisst hast."

Yoongi schmunzelt bei dem Anblick.

Sein Blick gleitet aber zu seinen Eltern, die genau neben seiner und Areums Großmutter sitzen. Die Mutter betrachtet ihre Tochter und ihre Mutter mit einem Lächeln, während der Vater in Ruhe nur sein Wein trinkt. Yoongi verspürt schon diesen Hass, den er gegenüber seinem Vater hat. Es ist eigentlich nicht Hass – Es ist eigentlich pure Enttäuschung. So einige Gründe hat die Enttäuschung, die er spürt; so viele.

„Yoongi, lass dich auch drücken!", ruft die alte Frau und lässt die Enkelin los, „Du bist aber auch ein attraktiver Mann geworden."

Er geht zu seiner Großmutter und umarmt sie.

„Ahh, das hast du das letzte mal gesagt", meint Yoongi lächelnd.

Die Großmutter lacht und lässt ihn los. Sie betrachtet ihren Enkel und sieht so stolz aus.

„Das letzte Mal vor fünf Jahren", sagt sie und geht durch seine Haare, „Deine Haare sind aber immer noch so flauschig."

Yoongi lässt sie und lächelt nur. Er hat ja auch seine Großmutter vermisst.

„So flauschig", wiederholt sie lachend.


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Tut mir leid, aber ich habe paar Struggles, weshalb ich nicht so viel updaten werde. Es tut mir wirklich leid. Aber ich versuche es

aftertaste [k.th]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt