Kapitel 9

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Um die Situation die sich jetzt zeigt mal so zu beschreiben, ist es wohl am einfachsten wenn ihr euch einen Typen vorstellt der durch ein Fenster springt um in einen Raum zu kommen. Er aber nicht wusste das direkt davor ein Bett ist und darum genau drauf Landet wo ein Mädchen ist.
Und das ist mir mit Mart passiert.
Er ist genauso überrascht wie ich und sagt nur:" Ups, sorry aber schönes Bett. Irgendwas muss bei dir ja schön sein."
"Wenigstens bin ich kein Spinner der einem Mädchen aufs Bett springt"
"Das war ausversehen jetzt heul nicht"
"Kannst du mal runter gehen? Du bist fett"das war zwar gelogen aber langsam wurde er tatsächlich schwer.
"Haha nö, sei mal froh das dich überhaupt ein Junge anpackt"
"Und du bist froh mal so nah an einem Mädchen zu sein"
"Also bitte du bist nicht mal ansatzweise schön genug um mit einer Oma mitzuhalten"
"Achso du magst also alte Frauen"
"Nee, aber du zählst nicht zu meinem Geschmack"
"Natürlich nicht. Ich bin ja auch nicht alt."
"Du.." in dem Moment ertönt die Stimme meiner Betreuerinnen"Kate? Alles okay? Mit wem sprichst du?"
Ich bekomme Panik als ich die Geräusche von ihren Schritten höre  wie sie zu meinem Zimmer kommt. Ich muss Mart schnell verstecken also lege ich ihn schnell mit unter die Decke und tue so als ob ich schlafe. Er spielt mit und scheint zu merken das sie ihn nicht sehen darf. Als meine Betreuerinnen dann reinkommt ist sie verwirrt. "Was..? Aber ich hätte schwören können das sie spricht. Vielleicht nur im Traum?" Gähnend nimmt sie das als Erklärung an und geht so langsam und leise raus wie möglich. Ich hätte fast geschrien das sie schneller gehen soll, da es mir sehr unangenehm ist so nah an Mart in einem Bett zu liegen, aber ich musste ja so tun als ob ich schlafe also bewege ich mich nicht. Als sie dann endlich weit genug weg ist und ich mir sicher bin das sie es nicht hört mache ich die Decke auf und schiebe mich selbst so weit es geht weg von ihm. Er schaut mich nur an und meint:" Ich gehe dann mal sonst fängst du vielleicht noch was schlimmeres an."
"Sei leise! Ich hab das nur gemacht um dich zu verstecken und wenn es dir nicht passt dann hör endlich auf Nachts in mein Zimmer zu kommen."
"Ist ja gut beruhig dich, bin ja weg. Ich wollte nur sichergehen das es dir wieder besser geht, aber dir scheint echt nicht geholfen werden zu können."
"Jetzt hau endlich ab wir sehen uns morgen uns jetzt lass mich pennen"
"Nacht Donröschen, ein Prinz wird wohl nicht so schnell kommen" und mit diesen Worten haut er ab aus dem Fenster. Ich bin genervt weil sowas ist ja wohl das allerletzte. Zusammen mit einem Mobber im einem Bett, weil man ihn auch noch verstecken muss, da er mitten in der Nacht durch mein Fenster gekommen ist. Ich hoffe das er sich mal normal verhalten kann schließlich will ich ihn nie wieder nachts sehen. Ich muss an Paul denken und bin neugierig wie es morgen sein wird. Schließlich mag Mart ihn ja nicht.
Nach dieser Sache fällt es mir schwer ein einzuschlafen und ich muss die ganze Zeit an diese andere Welt denken. Wie wird es da wohl sein? Irgendwie stelle ich sie mir wir so einen Urwald mit wilden Menschen ähnlichen Wesen wie Mart vor, aber da Anja auch von da kommt ist diese voatellung wohl falsch. Langsam werden mir dann doch die Augen schwer und ich schlafe ein. Ein traunloser Schlaf der wenig erholend ist erwarted mich.

Gefangen im Bann des blauen PhönixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt