Mein Vater hatte mich unsanft geweckt und sagte etwas zu mir, was ich jedoch nicht verstand. Mein Kopf war noch nebelig und ein leichter Schmerz war immer noch in meinem Kopf. Er schien zu bemerken das ich noch einen Moment brauchte und wartete ungeduldig. Nach einem Moment wurde das Pochen in meinem Kopf schwächer und das Rauschen in meinen Ohren verstummte. Ich sah ihn an und konnte ein krächzendes: "Was...?" Herausbringen. Er sah mich an und sprach ruhig und entspannt obwohl er offensichtlich sehr in Eile war: " Ich hab nicht viel Zeit, aber lass mich dir kurz etwas sagen. Du und dein Kumpel ihr müsst hier so schnell wie möglich fliehen. Mit euch beiden haben diese Leute etwas gegen mich und gegen meinen alten Kumpel in der Hand. Verstehst Du?"
"Ja..." meine Antwort war schläfrig und wirklich verstanden was er gesagt hat habe ich nicht. Zumindest im Moment nicht.
"Ich muss jetzt gehen. In ein paar Stunden werden sie mit dir sprechen wollen. Bis dahin müsst ihr geflohen sein! Hast du mich verstanden?"
"Ja...sicher", meine schläfrige Stimme wollte sich kaum aus meinen Mund begeben.
Eine Stunde später wurde ich erneut geweckt, diesmal jedoch von jemanden dessen Gesicht ich nicht erkannte. Seiner Haltung nach schien er wichtig zu sein und ich setzte mich hin. Bei dieser Bewegung pochte mein Kopf und ich wäre fast wieder umgekippt, konnte mich jedoch noch halten und sah diesen mir fremden Mann an. Wegen seiner Kleidung war es mir nicht möglich etwas von ihm zu erkennen außer seinem Gesicht, welches mich grimmig, aber irgendwie auch zufrieden ansah.
Mein Kopf fühlte sich wesentlich besser an und meine Gedanken waren nun deutlicher, weshalb ich ihn ohne Schwierigkeiten fragen konnte wer er sei.
Ohne mir zu antworten sprach er direkt mit mir: " Lass mich dir eine kleine Geschichte erzählen. Über ein armes Mädchen, welches ihre Mutter verloren hatte."
Ich sah ihn verwirrt an, worauf wollte er hinaus?
"Ein Typ, der die ganze Zeit unglaublich fies zu ihr war, erzählte ihr wer der Mörder sei."
Ich verstand nun das er mich meinte, aber warum er mir dies erzählte verstand ich nicht.
"Daraufhin brachten er, sein Bruder und die beste Freundin des Mädchens in eine andere Welt auf. Um sie zu trainieren, damit sie gegen diesen Mörder kämpfen könne."
Ich sah ihn grimmig an. Ich wollte nicht wirklich erinnert werden an jenes was ich verloren hatte. Jedoch erzählte er weiter.
"Weißt du. Ist es nicht unterhaltsam?"
"Ich wüsste nicht was daran unterhaltsam sei."
Er sah nun sehr zufrieden aus, fast als würde er fast platzen vor Freude. Jedoch wirkte sie in seinem Gesicht eher schaurig.
"Du hast nicht einmal gezweifelt, nicht wahr? Das diese Worte damals eine Lüge hätten sein können, ne?"
Ich sah ihn mit starrem Blick an. Ich entschied mich direkt ihm keinen glauben zu schenken. Ich vertraute meinen Freunden.
"Du glaubst mir nicht. Verständlich. Wer würde das schon, aber lass mich dir trozdem sie Wahrheit sagen. Der Mörder deiner so geliebten Mutter....
War keiner von uns."
"Und wer soll es dann gewesen sein?"
Sein Lächeln würde größer als er langsam weiter sprach: "Erinnerst du dich an den Tag?"
"Wie könnte ich ihn vergessen."
"Erinnere dich daran. Er war nicht in der Schule. Glaubst du er hätte geschwänzt? Falsch. Er hatte etwas anderes zu tun. Etwas ganz anderes und sehr blutiges."
"Du lügst."
Sein Lächeln würde schauriger und unheimlicher als ich es je für möglich gehalten habe. Und obwohl die Lügen so leicht zu durchschauen waren konnte ich mich nicht dazu bringen ihn zum Schweigen aufzufordern.
"Du glaubst mir immer noch nicht, nicht wahr? Dann lass mich dir weiter von diesem Tag erzählen. Nach dem ihr euch an einer Stelle getroffen habt, wo du erwartet hattest das ihr reden würdet. Wohin seit ihr damals hingegangen?"
"Zu mir nach Hause...."
"Genau. War es nicht so das die beiden dich damals dazu aufforderten? Glaubst du das war Zufall?"
"...Deine Lügen interessieren mich nicht."
"Oh sei dir da nicht zu sicher. Kleines verirrtes Kind. Es war von Anfang an geplant. Er würde es erledigen während du weg bist. Bewacht von zweien."
"Hör auf solche Lügen zu erzählen."
"Aber ich Lüge doch nicht. Sie waren es die gelogen haben! Wir hätten es niemals gewagt uns deinen Vater zum Feind zu machen! Weißt du warum sie es getan haben? Damit du ihnen hilfst! Einen anderen Grund gab es nicht. All diese Freundschaft ist dich nur gespielt. Im Grunde wollen sie dich sich nur ausnutzen! Selbst deine sogenannte beste Freundin wusste davon! Denkst du die hätte dir davon erzählt, wenn ihr wirklich wahre Freunde gewesen seid? Aber sie hat es nicht. Keiner hat es. Und der Mörder deiner Mutter..."
"Sag es nicht!"
"War Mart!"
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Gefangen im Bann des blauen Phönix
FantasiaKate(16) gennant Kitty, hat mysteriöse Albträume und sie scheinen immer realer zu werden. Sie sieht immer eine Vogel ähnliche Kreatur in blauen Flammen und weiß nicht was sie dagegen tun soll und fragt ihre beste Freundin um Rat,welche behauptet das...