Ich wollte mir gerade überlegen, was ich mit diesen neuen Informationen anfangen sollte, als ich ein komisches Geräusch hörte. Ich horchte auf und versuchte herauszufinden woher es kam. Aber es schien mir fast schon von überall zu kommen. Ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit und ich wurde unruhiger, je mehr ich hörte. Ich schaute mich nach allen Seiten um und konnte sehen, wie die anderen genauso versuchten herauszufinden, woher die Geräusche kamen. Irgendwie hörte es sich wie ein grollen an, aber gleichzeitig auch wie ein rasseln. Ich konnte spüren, dass hier was nicht stimmte. So ganz und gar nicht stimmte es hier. Irgendwann fingen die anderen an zu schreien und wegzurennen, aber ich verstand nicht vor was sie wegrannten, das Geräusch kam von überall, es gab kein entkommen.
Ich versuchte einen klaren Kopf zu fassen, aber die Panik in mir machte das unmöglich. Ich konnte in der Entfernung Mia sehen und rannte in ihre Richtung. Plötzlich und ohne Vorwarnung sprang mich etwas an uns riss mich zu Boden. Ich konnte in der Rangelei nicht sehen, was oder wer auf mir war, aber ich versuchte verzweifelt es abzuschütteln.
Plötzlich klang eine mir vertraute Stimme nah am Ohr:" Ohhhh, das süße Prinzessin lebt ja noch. Wie kommt es das du überlebt hast, als ich versucht habe dich aufzuschlitzen? Müsstest du da nicht Tod sein?"
Ganz genau.
Der Mann der versuchte mich umzubringen, saß über mir und hielt mich am Boden. Ich konnte ihn immernoch nicht genau erkennen, da mein Kopf gegen den Sand gedrückt war. Nur seine Stimme, welche ich ganz genau erkennen konnte klang gefährlich nah an meinem Ohr:" Ohhhhooo, wie währe es, wenn ich dich am Leben lasse und stattdessen behalte? Bist ja wirklich eine süße Maus.HeJehejeje." seine Lache klang wirklich schrecklich und ich konnte mich nicht wehren, da er viel stärker war als ich. Das machte mich fast verrückt und meine Panik stieg, bis ins unendliche, an.
Er sah mich so entzückt an, als ob ihm nichts mehr Freude bereiten würde, als ein panisches Mädchen festzuhalten und das ekelte mich an. Es war komisch an so einem Moment daran zu denken, aber ja, alles was ich dann fühlte war Ekel und ich wollte alles tun um ihn loszuwerden. Ich kannte dieses Gefühl schon und mein Körper kribbelte wie verrückt, als ich mich verwandelte. Diesmal war es kein Drache, es war ein Wesen mit Fell, Krallen und 4Pfoten. Mit meinen Körper eines schwarzen Panthers schmiß ich ihn herunter und sprang in an. Er lachte wieder und sagte:" Ohhhh, du kannst dich verwandeln? Das wird ja immer spaßiger. Ich mag es, wenn Beute sich wehrt."
Ich knurrte und versuchte seine Schulter zu beißen, aber er wich geschickt in die andere Richtung aus und ich landete geschickt auf den Boden und drehte mich in seine Richtung. Ich konnte ihn durch seinen Mantel immnoch nicht erkennen, obwohl ich vor ihm stand. Er schaute mich grinsend an und lachte wieder. Er griff mich diesmal an. Mit seinem Messer flog er gerade zu auf mich zu, aber durch meine Katzenhaften Reflexe war ich in der Lage auszuweichen und mit der Pfote nach ihm zu schlagen, aber er blockierte den Angriff mit einem Messer und so schnitt er mir tief ins Bein. Ich jaulte auf und humpelte ein paar Meter Abstand und fauchte ihn an. Er sah mich nur begierig an, als wäre ich tatsächlich seine Beute. Was ich genau genommen auch war, aber ich wollte nicht klein beigeben. Ich merkte, das mir dieser Körper hier nicht half, da ich zu leicht verletzt wurde und sein Messer nicht abwehren konnte, also verwandelte ich mich wieder. Es fiel mir leicht, fast als hätte ich nie was anderes gemacht. Aus Fell wurde Schuppen, Beine verschwanden und mein Maul wurde mit Giftzähnen gefüllt. Ich wurde zu einer Menschenhohen Schlange und zischte ihn wütend an. Er schien nicht überrascht zu sein und lachte nur um so mehr. Ich zischte und mit einem schnellen ruck, stürzte ich mich auf ihn drauf und schaffte es tatsächlich ihn zu beißen. Ich biss ihm direkt in die Schulter und seine schmerzenschreie wurden laut. Ich achtete genau auf sein Messer und als er versuchte mich zu treffen ließ ich ihn los und wich aus.
Mein Treffer blutete zwar stark, war aber keine Lebensgefährliche Wunde. Ich war zu unerfahren, um solch eine Wunde zustande zu bringen. Aber ich war eine giftige Schlange und die Wunde blutete stark. Aber ihm schien das nichts auszumachen. Stattdessen lachte er nur:"Denkst du wirklich du könntest mich mit Gift besiegen? Ich bin immun gegen fast jedes Gift!"
Ich fauchte enttäuscht, da ich wirklich gehofft hatte, das es ihn umhauen würde, so aber war es zumindest eine blutige Verletzung.
Ich wollte nochmal nach ihm schnappen, aber diesmal sprang er weg und schlang seine Arme um meinen Hals und hielt mich so fest. Ich versuchte mich zu wehren und ihn zu treffen, aber ich konnte ihn nicht erreichen. Das machte mich noch wütender also dachte ich mir eine neue Gestalt, eine kleine die er nicht festhalten konnte. Die einer normalen Hauskatze. Ich sprang elegant und geschickt weg von ihm. Er schaute mich nur empört an und meinte dann lachend:" Was soll den das? Du machst es mir nur unnötig schwer dich zu fangen, was ich sowieso bald schaffe oder hoffst du auf Hilfe? Tut mir ja leid, aber die wird nicht kommen. Sieh dich nur um."
Er machte eine einladende Geste und ich schielte vorsichtig umher. Tatsächlich war keiner in der Nähe, aber ich hörte Kampfgeräusche und ahnte, das sie in der Nähe kämpften.
Er:"Wenn du brav bist und mit mir mitkommst, werden sie deine Freunde in Ruhe lassen."
Ich fauchte wütend und mein Pelz sträubte sich.
Er:" Du glaubst mir wohl nicht, wie? Dann schau dir doch mal an, was da drüben los ist."
Ich fauchte ihn wieder an und wollte ihm nicht glauben, das die anderen Probleme hatten. Nichts desto trotz rannte ich rüber und schaute über den Hügel. Was ich sah ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Es war schrecklicher, als fast alles was ich jemals zuvor gesehen hatte. Alles war getaucht in nur einer Farbe. Der Farbe des Schmerzes, der Liebe, die Farbe von Blut,der Boden war gehüllt in Rot und überall kämpften sie. Die Leute aus dem Lager, gegen mir unbekannte Gegner. Ich sah wie unsere Seite von den Gegnern umzingelt war und es kein entkommen gab. Wir waren in der deutlichen Minderheit, auch wenn einige wenige von uns, hunderte von ihnen auslöschten, es kamen tausende nach. Die Lage war verzweifelt und selbst Mart, Mia oder andere starke Kämpfer wurden müde und von immer schlimmeren Verletzungen geprägt. Ich war steif vor Schock und als er neben mir zu sprechen begann, hörte ich unbewusst genauer hin, als ich es hätte tun sollen:" Du siehst, ihr werdet verlieren. Gib auf und stell dich gefangen und ich werde dafür sorgen, das sie sich zurückziehen."
Ich nickte langsam, das wohl meiner Freunde war mir zu wichtig.
Er:" Verwandel dich zurück zum Menschen."
Ich tat genau das, was er sagte. Er lächelte und holte tief Luft und schrie:" WIR ZIEHEN UNS ZURÜCK, DIE MISSION IST BEENDET. WIR HABEN SIE GEGANGEN GENOMMEN. SIE OPFERT SICH FÜR IHRE SCHWACHEN FREUNDE. IST DAS NICHT SÜß?!?"
Seine Kämpfer lachten und spuckten ihren geschwächten Gegnern auf den Kopf. Sie zogen sich tatsächlich zurück und ließen die anderen verwirrt zurück. Sie sahen zu mir und kaum erwiderte ich deren Blick, lag mir eine schwere Eisenkette um den Hals. Mein Entführer hatte sie mir umgelegt und lächelte mich an:" Tut mir leid süße, aber ab hier musst du schlafen." Ich spürte einen leichten Stich am Hals und mir wurde scherz vor Augen. Das letzte was ich mitbekam war wie mein Entführer lachte und Mart Wütend etwas zu mir schrie. Ich verstand seine Worte nicht und meine Gedanken wurden schwarz. Ich wurde bewusstlos, gefangen genommen von der Person die mich töten wollte.
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Gefangen im Bann des blauen Phönix
FantasiaKate(16) gennant Kitty, hat mysteriöse Albträume und sie scheinen immer realer zu werden. Sie sieht immer eine Vogel ähnliche Kreatur in blauen Flammen und weiß nicht was sie dagegen tun soll und fragt ihre beste Freundin um Rat,welche behauptet das...