Kapitel 20

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Anja und Paul überlegten sich wo wir langgehen würden, da ich und Mart uns mal wieder stritten. Es ging darum, warum er so ein böses Gesicht macht.
Ich:" Warum machst du es denn? Es macht den Leuten Angst."
Mart:" Es ist doch egal, lass mich."
Ich:" Nein ist es nicht, jetzt sag schon warum."
Mart:" Lass es einfach, du nervst."
Ich:" Du nervst mich damit, dass du nichts sagen willst."
Mart:" Ich kann auch gar kein Wort sagen.
Ich:" Gerne, aber vorher sagst du mir was das soll. Das eine Mädchen vorhin hat sogar geheult."
Mart:" Dann ist das ihr Pech."
Ich:" Macht es dir Spaß?"
Mart:" Jetzt sei doch mal leise! Ich mache es nur, damit sie mich in Ruhe lassen. Wenn nicht würden die doch an mir kleben und versuchen sich durch mich an das Oberhaupt ranzuschmeisen!"
Er ging mit diesem letzten Satz weg und ignorierte mich. Warum war das so? Ich hatte angenommen das es einen Grund hat, aber das es dieser war nicht. Verständlich ist es ja, aber ich bin sauer das er es mir nicht erzählen wollte und so lange gebraucht hat um mit der Sprache rauszurücken.
Paul:" Lasst uns jetzt los gehen."
Mart:" Ohne mich, ich will nicht mit der Zicke mitkommen."
Anja:" Es reicht doch jetzt, beruhigt euch doch."
Mart:" Sie muss mal lernen das nicht alles mit ihr zu tun hat und sie mal die Nase raushalten sollte."
Ich:" Wie wäre es wenn du früher mit der Sache rauskommst?"
Mart:" Wie wäre es wenn du nicht nerven würdest?"
Anja zog mich raus. Im Ende waren wir ja beide kindisch, aber ich war zu stolz das zuzugeben.
So kam es das Mart mit Banja im Zimmer war, während wir anderen losgingen.
Anja zeigte mir die Schlaräume und erklärte mir, das wir nur ein einzelnes für uns zusammen bekommen haben, weil Ray es uns gestattet hat. Normalerweise wäre ich bei den anderen Auszubildenden in einem gemeinsamen Schlafsaal, aber so konnte ich bei den anderen bleiben. Training würde ich dann trotzdem mit den anderen haben.
Dann zeigten sie mir den Trainings Platz. Es gab Duell Felder für Schwert und solch Kämpfe, Bogenschießen konnte man an Strohzielen machen, Magie Ziel Übungen gab es auch an speziellen anzeigen, die zeigten wie stark dein schaden war.
Dann gab es noch freie Plätze, wo man mit verschiedene Waffen üben konnte. Die ganzen Bereiche waren abgetrennt damit niemand andere verletzen konnte und die Übungen in Ruhe machen konnte. Dies war der Platz für die, die die Ausbildung abgeschlossen hatten. Weiter hinten gab es einen extra großen Raum mit für die Auszubildenden wo sie unter Anleitung eines Meisters üben konnten. Draußen gab es einen Stall mit verschiedenen Tieren und einen Reitplatz wo man lernen kann diese zu reiten. Es gab riesige Vögel, Katzen und andere Arten von Tieren. Die, die Tiermeister sind, also einen Kampf in Partnerschaft mit Tieren machen, trugen braune Sachen. 
Es gab, als wir wieder reingegangen sind, auch einen Konferenzraum, wo man viel Platz hatte und alle einen hören konnten, wenn es Mitteilungen gab. Es gab keine Stühle, aber einen erhöhten Platz, wo man besser gehört wird, wenn zum Beispiel Ray spricht.
Dann gab es noch einen kleineren Saal daneben wo die Ratgeber und andere wichtige Leute sich besprachen.
Dann sah ich noch die Schlafräume derer die ihre Ausbildung abgeschlossen hatten und einen Werkraum, wo allerlei Dinge repariert wurden. Einen Raum den ich mochte war der Spiegelraum. Anja erklärte mir, dass geübte Magie anwendende dort Orte beobachten konnten, die ein anderer sah. Also wenn einer auf dem Schlachtfeld war und einer im Spiegelraum, dann konnten andere Leute in den Spiegeln sehen, was der auf dem Schlachtfeld sah. Das war, wie man sich vorstellen kann, sehr praktisch, wenn eine Nachricht zu einem einzelnen Schlachtfeld gesendet werden musste oder ein Status Bericht in das Lager.
Ich war von all dem sehr fasziniert. Am besten gefiel mir aber die Krankenstation, nicht weil ich es möchte verletzte zu sehen, aber weil sie so gut ausgestattet war. Die Magus, die Arzt waren oder normale Kräuterärzte, waren dort in weiß gekleidet unterwegs.
Das waren neben dem Speisesaal und dem Einzelzimmer für Ray alles. Es gab viel Platz überall und es waren um die 6 000 Magus hier. In einem seperaten Raum neben dem Speisesaal, gab es auch die Vorräte an Essen. Alle anderen Sachen, wie Medizin, wurden in den Räumen wo sie nötig waren untergebracht.
Es war wie ich fand beeindruckend. Keiner musste Hunger leiden oder einen kalten Schlafplatz haben und das obwohl es so viele waren. Bevor ich es vergesse, für Gefangene gab es Einzel Zellen, wo jeder alleine eine Decke und einen Eimer mit Wasser hatte.
Das wäre dann alles zu diesem Ort und da wir müde vom vielen laufen waren kehrten wir zu unser Zimmer zurück. Also was heißt wir, ich war es. Die beiden anderen sahen, obwohl wir so viel gelaufen waren immer noch sehr fit aus, aber das Training war hier auch sehr gut und die beiden waren ja ganz ausgebildet. In unserem Zimmer gab es dann auch unsere Pläne und eine beleidigte Leberwurst namens Mart, Banja wurde in den Stall gebracht. Das fand ich nicht so toll, aber man muss sich an die regeln halten und Tiere dürfen nur in dem Stall sein. Ich musste morgen früh,wenn die Sonne aufgeht, vor dem Trainingsplatz sein. Paul meinte das er mich wecken würde und ich viel beruhigt in einen traumlosen Schlaf.

Gefangen im Bann des blauen PhönixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt