Später konnte man über das Spiel nur eins sagen, nämlich das es ein absolutes Chaos auf der Jungen Seite war. Wir Mädchen haben haushoch gewonnen. Das lag aber eher daran das die beiden sich ständig im weg standen und vorallem Mart, Paul ständig angeschrien hat. Dadurch war es sehr einfach Punkte zu machen und selbst nach dem 10spiel gewannen wir einfach. Am Ende waren beide totall fertig und wir hatten uns kaum angestrengt.
Ich fand die Sache hoffnungslos, aber ich wusste das wir nicht aufgeben durften, da wir ja rüber mussten. Jedenfalls hatten jetzt alle die schnauze voll und wir überlegten wie wir die beiden zu einer besseren Teamarbeit bringen konnten. Was heißt besseren? Zu überhaupt einer Art von Teamwork wäre schon ein Fortschritt gewesen.
Anja hatte dann die Idee das beide einfach noch mehr Teamaufgaben machen bis sie es endlich hinbekommen. Dies funktionierte leider auch kaum und der danach ausprobierte Kraft-Teamwork funktionierte fast kaum besser, wenn nicht dann sogar schlechter.
Dann hätte Paul die Idee die beiden könnten was einfaches zusammen machen zB ein Brettspiel gegen die Mädchen oder was kochen.
Das gekochte sah aus wie ein Monster und das Spiel gewannen natürlich wir.
Marts Idee war es dann einfach Paul zu vergessen, dies wussten aber alle das es nicht ginge.
Nach dem ganzen Tag waren dann alle erschöpft und hatten keine Ideen mehr. Ich meinte so nebenbei:" Können wir nicht irgendwie dafür sorgen das Mart seinen Hass auf Paul zumindest verringert? Das scheint mir mal eine gute Idee zu sein."
Anja:" Ja schon, aber das zu versuchen ist auch schwer."
Mart:" Also ist mein Hass jetzt das Problem? Tja Pech so schnell wird sich das nicht ändern."
Paul:" Warum hasst du mich denn? Ich habe nichts gemacht und die Sache auf die du bei unseren Vater und meiner Mutter sauer bist, hat nichts mit mir zu tun. Ich habe nicht darum gebeten in diese Familie geboren zu werden."
Ich war ein bisschen überrascht, denn das war das erste mal das Paul so viel am Stück sagte, aber selbst er war nach dieser ganzen Zeit von der Sache genervt.
Mart:" Als ob ich das nicht wüsste! Aber jedesmal wenn ich dich ansehe werde ich daran erinnert was mein Vater getan hat und das macht mich wütend."
Auch das war überraschend, denn bisher wollte er ja nichts einsehen, auch wenn es immernoch sehr nach, aber ist doch nicht meine schuld, klang.
Mir fiel etwas ein was da vielleicht helfen würde.
"Könntest du anstatt deinen Vater in Paul zu sehen einfach mal Paul sehen? Er ist nicht er, er ist er selbst."
Mart sah mich etwas genervt an sagte, aber nichts und blieb einfach stumm. Er schien nachzudenken, aber mir fiel auf das er eindeutig Probleme hatte sich gegenüber Paul zu ändern. Ich überlegte gerade um wie viel Paul eigentlich jünger war als er schließlich musste sowas ja einiges an Zeit gekostet haben, wenn Mart seine Mutter liebte und gut kannte.
"Wie alt seit ihr beiden eigentlich?"
Mart:" Ich bin 17 und er ist 12."
Ich:" Was?!?! Wir kann das sein er sieht doch viel älter als?"
Paul:" Das liegt daran das er uns in Menschenalter genannt hat. In Biestalter sind wir nämlich beide über 300Jahre alt, er ist 317Jahre und ich bin 312Jahre. Da wir aber mischlinge sind zählt eigentlich beides. Den Biester brauchen viel länger um sich überhaupt zu entwickeln. Das heißt in den dreihundert Jahren waren wir beide eher Kleinkinder man kann es so vergleichen :
300=0 in Menschen Jahren
Aber da wir Biest in uns haben, brauchte nur die körperliche Entwicklung mehr als bei euch. Unsere geistiges hat sich in der Zeit sehr weiter gebildet."
Jetzt war ich sehr baff, den mit sowas habe ich nicht gerechnet.
Mart:" Und jetzt kannst du dich mal aufhören zu wundern, so eine große Sache ist das nun auch wieder nicht."
Ich:" Das heißt aber auch das du ein ganz schön alter Mann bist, Mart. Tun dir die Knochen schon weh?"
Mart:" Ach aber wenigstens hab ich keine Falten und du wirst in wenigen welche haben, ha!"
Anja:" Kommt drauf an wie stark ihr Magus part ist, denn Magus Wesen bekommen auch keine Falten."
Durch dieses Gespräch wurden wir alle etwas lockerer und selbst Mart wurde etwas Relaxter nachdem wir alle einmal lachen mussten, als Anja einen Witz erzählte. Mit dieser guten Laune gingen alle nach Hause und wir versprachen uns gleich morgen wieder zutreffen und weiter zu üben. Es war schließlich schon dunkel geworden. Als ich zurück kam machte sich meine Betreuerin große Sorgen, aber als sie mich sah war sie erleichtert. Ich legte mich direkt ins Bett nachdem ich was gegessen hatte und war gespannt auf morgen und hoffte das die Beiden es vielleicht hinbekommen. Und wir in die andere Welt konnten. Dieser Gedanke war für mich sehr aufregend, denn ich war sehr neugierig wie es da wohl so ist und wenn und vorallem was ich da wohl so sehen konnte. Mir fiel auch ein das ich, wäre Mom noch da, nie dorthin hätte wechseln können, da sowohl ich zu viele Sorgen um sie hätte und sie auch zu viele um mich. Der Gedanke ließ mein Herz wieder etwas schwerer werden, aber ich war entschlossen weiterzuleben und zu kämpfen. Und mit diesem Gedanke schlief ich ein.
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Gefangen im Bann des blauen Phönix
FantasiKate(16) gennant Kitty, hat mysteriöse Albträume und sie scheinen immer realer zu werden. Sie sieht immer eine Vogel ähnliche Kreatur in blauen Flammen und weiß nicht was sie dagegen tun soll und fragt ihre beste Freundin um Rat,welche behauptet das...