Felix Passlack / Emre Mor
Auf anderen Wegen, Andreas Bourani
Du willst gehen, ich lieber springen
Wenn du redest, will ich singen
Du schlägst Wurzeln, ich muss fliegen
Wir haben die Stille um uns totgeschwiegen
Wo ist die Liebe gebliebenMein Blick flog über den dunkeln Nachthimmel, es ist schön nur kalt. Still und leicht trostlos beobachte ich die Sterne, die weit oben am Himmel ein glückliches Leben führten und ich hatte mal ein glückliches Leben. Es war voller Liebe, voller Freude. Wo ist meine Freude hin? Meine Sicht wurde immer mehr undeutlicher bis gar nichts Erkennbares mehr. Die letzten Tage, Wochen und Monate haben wir kaum bis gar nicht gesprochen, warum? Warum musstest du mir mein Herz brechen? Immer wenn wir uns sahen, lag eine Stille in der Luft, selbst die haben wir nicht einmal gebrochen, wie sonst. Sonst redeten wir Jahre lang miteinander, es wurde nie langweilig mit dir zusprechen, nie. Wir schwiegen sogar im Training wo mehrere dabei sind, gegenseitig an. Wir waren immer in unseren Film. Wir waren immer zu zweit. Du warst/bist die Liebe dich ich einst spürte, ich war deine Liebe. Wo ist die Liebe zu mir hin?
Ich fühl' mich jung und du dich alt
so fallen wir um, uns fehlt der Halt
Wir müssen uns bewegen
Ich bin dafür, du dagegen
Wir gehen auf anderen WegenWir sind unterschiedlich, aber Gegensätze ziehen sich an. Der Mond stand über der Erde, als würde er auf den Teil achten und die Sonne auf den anderen Teil. Sie sind das perfekte Paar. Das waren wir auch. Warum musstest du das tun? Warum musstest du diese Liebe zerstören? Ich würde so viel geben jetzt neben dir zu stehen, deine Arme um mich spüren, deinen Kopf auf meinen Haaren und deine Stimme die mir ein 'Ich liebe dich' ins Ohr haucht. Der Gedankengang wurde von einen anderen Gedanken der unterbrochen. Nie wieder wirst du sowas spüren dürfen! Schmerzhaft wurde mir bewusst, es stimmt, nie wieder dürfte ich deine Zärtlichkeit spüren, wie soll ich das ein Leben aus halten? Ich halte es nicht Mal 24 Stunden ohne an dich denken aus, wie soll ich es dann ein ganzen Leben schaffen? „Eine Beziehung zwischen besten Freunden halten nie! Am Ende hat man ein gebrochenes Herz und man hat den besten Freund verloren!", sagten alle. „Nein! Wir schaffen das! Wir lieben uns!", erwiderten wir jedes mal. Wie lange hielt die Beziehung? Circa ein Jahr. Von mir aus könnte es Jahrhunderte so weiter gehen, mit uns. Ich hätte dich dann auf meiner Seite, mehr will ich nicht. Mehr brauch ich nicht! „Uns fehlt der Halt und Sinn der Beziehung!", sagtest du. Deine Stimme war kalt. Keine Traurigkeit spiegelte sich wieder. Deine Augen sprachen keine Liebe zu mir aus. Ich zweifelte in diesen Moment, dass du mich jemals einmal geliebt hast. Hast du mich jemals einmal geliebt? Ja, hast du. Kann Liebe so schnell vergehen? Kann dieses Gefühl sich so schnell in Luft auflösen? Ich wollte etwas bewegen, ich wollte einen Sinn suchen, wollte den Halt finden, den unsere Beziehung aber lange schon verloren hat. Ich wollte etwas unternehmen, dass unsere Beziehung nicht scheitert. Du hast aber schon einen anderen Weg eingeschlagen als ich. Du gingst den Weg für dich. Ich ging den Weg für uns. Warum gingst du nicht mit mir?
Mein Herz schlägt schneller als deins,
sie schlagen nicht mehr wie eins
Wir leuchten heller allein,
vielleicht muss es so seinWerden unsere Herzen jemals wieder im gleichen Rhythmus schlagen? Werden sie jemals wieder aneinander schlagen? Mit einander? Sie schlagen nicht als, wären sie das gleiche, als würden sie nur von einer Person sein. Sie schlagen verschieden. Deins schneller, meins langsamer. Unsere Freunde hatten Recht, diese Beziehung ergab keinen Sinn. Für uns schon. Für mich immer noch. Ich liebe dich immer noch. Du mich auch? Nein, sonst hättest du nicht Schluss gemacht. Ich hatte jetzt ein gebrochenes Herz und meinen besten Freund verloren, wie sie es mir immer sagten, immer hielten sie mir vor eine Beziehung unter Freunden hält nicht. Ich hab' es bei meinen Freunden eigentlich gesehen, viele Freundschaften wurde durch Liebe kaputt, aber warum auch unsere? Wir waren für einander bestimmt, wir waren zwar unterschiedlich, aber wir ergänzten uns gegenseitig, das war besonders. Ich fühle mich leer, alleine gelassen. Wo bist du jetzt? Wann kommst du zurück? Wir sind alleine besser unterwegs, du vielleicht, ich nicht. Ich brauche dich zum Leben, wie soll ich dann alleine besser unterwegs sein? Vielleicht stimmte die Harmonie nicht mehr? Was rede ich da? Wir liebten uns! Vielleicht musste es so kommen, vielleicht muss es so sein...
Wir sind ein festgefahrenes Ritual,
das immer stärker brennt
und ich frage nicht mehr nach,
was uns verbindet oder trennt,
weil ich weiß, wir fahren weiter im KreisTäglich wachte und schlief ich in deinen Armen ein, täglich aßen wir gemeinsam Frühstück und Abend. Für Mittag hatten wir meistens keine Zeit, weil wir beide im Training waren. Es war wie eine Wiederholungstaste, klar nervt es immer das gleiche zu machen. Bei anderen, bei uns nie. Wir genossen jede Sekunde zusammen, jetzt misste ich jede Sekunde. Jede Zärtlichkeit. Was machst du jetzt? Denkst du auch an mich? Oder an deinen Neuen? Oder Neue? Ich weiß ja nicht wem du jetzt hast, ich soll nur gehen. Das waren deine letzten Worte an mich. „Bitte geh...", so wenig Mitgefühl, Liebe und Fröhlichkeit hatte ich noch nie bei dir gehört. Ich hoffte, ich würde es nie hören. Es tat weh, immer noch. Selbst nach einer Woche zog sich mein Herz schmerzhaft zusammen. Es tat weh zu wissen, du schenkst mir nicht deine Liebe sondern wem anders. Jeden Tag machten wir zusammen was, unsere Beziehung wurde nie langweilig, doch war sie nicht gut genug für dich. Doch hatte sie keinen Sinn für dich. Für Mich hat sie, obwohl sie schon vorbei ist, Sinn. Ich sehe Sinn in unserer Liebe, in unsere Beziehung, in dir. Dieses Ritual wurde immer stärker vertreten, es wurde immer bedeutender für mich. Ich fragte mich immer, was verbindet uns? Was wird uns jemals trennen? Verbinden tut uns die Liebe, die du nicht mehr spürst. Trennen tut uns deine fehlende Liebe zu mir, warum ist sie nicht mehr da? Warum? Meine Liebe zu dir ist noch da, wird nie weg sein. Am Ende fragte ich gar nicht mehr, denn wir fuhren immer den gleichen Weg. Der Weg war aber ein ewig dauernder Kreis, der Weg führte nie wo anderes hin, er fuhr immer im Kreis. WIR fuhren immer im Kreis.
Wir müssen atmen, wieder wachsen
bis die alten Schalen platzen
und wo wir uns selbst begegnen,
fallen wir mitten ins Leben
Wir gehen auf anderen WegenWir müssen weiter Leben, wieder ein anderes Ritual finden. Was ist wenn ich kein anderes finden will? Ich will unser Ritual weiter leben! Für immer! Ohne dich zu leben ist, wie mit einen Messer in der Brust herum zu laufen, immer und jeder Zeit kann es zu stechen, ohne Vorwarnung. Es sticht ohne mit der Wimper zu zucken in mein Herz und durch löchert es mit seiner silberneren, scharfen Klinge. Einmal sah ich dich erst nach der Trennung, es war wie ein Feuer was sich auf meiner Haut nieder lies, es brannte dich nicht umarmen zu dürfen, dir nicht zu sagen, wie sehr ich dich doch liebte. Ich wusste, ich dürfte nie wieder machen, ich fiel hin. Ich fiel auf meinen Weg der ohne dich war hin. Wer half mir auf? Wer hilft mir, dass ich den Weg weiter gehen kann? Du hast wem gefunden. Wem hab' ich? Wem werde ich einmal haben? Ich könnte nie für einen anderen Menschen so eine Liebe, Bindung aufbauen als zu dir, ich könnte das nicht. Warum gehst du anders als ich? Warum gehen wir auf anderen Wegen? Warum gehen nicht auf den gleichen Weg? Wo bist du jetzt, statt neben mir?
Ich geb' dich frei
Ich werd' dich lieben
Bist ein Teil von mir gebliebenIch muss dich frei geben, sonst bin ich niemals frei von meinen Gedanken zu dir. Ich will dich aber nicht frei geben. Warum muss ich dich frei geben? Warum kannst du nicht immer meins sein? Was ist wenn du zurück kommst, ich dich aber längst vergessen habe? Dann war es mal mit uns, dann hab' ich doch los lassen können, gezwungener Massen, aber ich konnte es. Du kannst das auch, du hast es wahrscheinlich schon längst gemacht. Du hast mich frei gegeben, wie ich es bei dir auch sollte, aber ich liebe dich, werde es immer tun. Immer wird mein Herz deinen Namen rufen, immer muss ich mit dem Schmerz leben, dich verloren zu haben. Immer werde ich an dich erinnert, dass du der perfekte Mensch für mich bist. Bin ich es für dich nicht? Du warst und bist ein Teil. Du wirst immer den größten Teil meines Herzens tragen. Ich liebe dich. Merkst du wirklich nichts? Vermisst du mich nicht? Fehlt dir nicht meine Anwesenheit? Fehlt dir das wirklich nicht? Ich wird' dich frei geben, egal wie es schmerzt, du liebst mich nicht mehr, warum soll ich an einer nicht existierender Beziehung fest halte, wenn du es auch nicht tust? Eine einzelne Träne löste sich aus diesen warn voller Tränen und lief glitzernd im Mondlicht über meine Wange. Ich gebe dich frei. Ich liebe dich, Emre...
Dieser Oneshot ist für die liebe dieserbvb . Ich hoffe er gefällt euch/dir und ich würde mich über Rückmeldungen freuen.💞
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Fussball Oneshots [boyxboy]
FanfictionBoyxboy oneshots Kritik und Rückmeldungen erwünscht