Kimmich x Ramos (Adventskalender)

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Pairing: Joshua Kimmich x Sergio Ramos
- Für lowkey-love-loki
-Adventskalender mit Fanfictionseins

I can tell you what it feels like
To lose your home on a cold night
Can you see the blood in my red eyes
Have another total forget life

Joshua kann sich noch genau dran erinnern wie es war, als er seinen Eltern gebeichtet hat, dass er auf Jungs steht. Er war gerade 20 geworden und schon seit zwei Jahren war er mit Sergio zusammen. Er selbst wusste nicht genau, wie es dazu gekommen ist, dass die beiden zusammenkamen aber er war überglücklich damit. Sergio hatte kein Problem damit, offen damit umzugehen, was bei Joshua jedoch anders war. Er wusste, dass seine Eltern nicht allzu viel von schwulen Leuten hielten und hatte dementsprechende Angst es ihnen zu sagen. Als er sich dann endlich überwunden hatte, waren seine Eltern nicht gerade begeistert. Sie beschimpften ihn und verstanden nicht, dass ihr Sohn ein Freund hatte. Und kurz drauf war es dann so weit und Joshua stand mit den letzten Sachen aus seinem Elternhaus draußen. Es war kurz vor Weihnachten und eigentlich hatte er vor Weihnachten mit seinen Eltern zu feiern. Doch das wird jetzt wohl auch nichts mehr und er wusste nicht, ob Sergio Zeit hatte, denn eigentlich wollte dieser mit seiner eigenen Familie feiern und die weiß auch noch nichts von ihrer Beziehung. Frierend ging Joshua den Weg vom Haus seiner Eltern zu seiner eigenen Wohnung. Sein Rucksack war viel zu schwer und doch hat er noch lange nicht alle Sachen mitgenommen. Bei ihm zuhause angekommen packte er seine Sachen aus und rief Sergio an. Als dieser abnahm fing Joshua direkt an zu reden: „Meine Eltern haben mich rausgeworfen als ich ihnen gesagt habe, dass ich mit dir zusammen bin. Ich weiß, dass du Weihnachten eigentlich mit deiner Familie feiern wolltest, aber können wir nicht einfach zu zweit feiern? Ich will nicht allein sein und will mich aber auch nicht einem anderen aufdrängen."

Erst als Joshua die Worte ausgesprochen hatte, realisierte er, dass er gerade seine Eltern verloren hatte und fing an zu weinen. Sergio hatte seine Probleme den kleineren zu beruhigen und würde am liebsten direkt zu diesem fliegen. „Oh cariño... es ist alles in Ordnung. Wir können gerne zusammen feiern, dann sag ich ihnen ab. Wenn du willst kannst du auch bei uns mitfeiern, meine Mutter kocht eh immer viel zu viel."

So come on fly away with me
To a place where we could be anyone we wanna be
And we can bottle up our fears
Grow a taste so sweet, knock us off our feet and more
Burn our troubles
Inhale them all
Paint our future on a fractured wall
So come on fly away with me
To a place where we can be anyone we wanna be

"Können wir nicht einfach zusammen wegfliegen? Irgendwo hin wo uns niemand kennt? Wo wir uns selbst sein können und uns nicht verstecken müssen? Wo wir in Ruhe unsere Zweisamkeit genießen können?"

Und so kam es, dass Sergio und Joshua kurz vor Weihnachten gemeinsam im Flieger saßen und auf dem Weg nach Thailand waren. Sie hatten ein Zimmer in einem einfachen Hotel gebucht und genossen die Zeit. Sie konnten wie normale Menschen durch die Straßen gehen, ohne erkannt zu werden, sie konnten alles machen was sie wollten.

In ihrem ersten offiziellen gemeinsamen Urlaub begannen sie zu verstehen, dass sie niemand anders brauchten als sich selbst. Freunde und Familie waren zwar wichtig, aber nichts war für sie wichtiger als der jeweils andere und ihre Gemeinsame Zeit. Sie malten sich ihre Zukunft aus, eine Zukunft, die sie ohne ihre Bekanntheit lebten können, eine Zukunft, die zwar in der Zukunft liegt, aber irgendwann Realität werden könnte. Eine Zukunft, in der es bloß um die beiden ging, wo sie niemand anders brauchten, um glücklich zu sein. Und auch wenn der Urlaub durch den Verlust von Familie erstand, war es das einzige was Joshua zum glücklich sein brauchte.

[03.12.18]
[Fly away with me - Tom Walker]

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