Schmerz (Griezmann x Lloris) [1/2]

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Pairing: Antoine Griezmann x Hugo Lloris
Genre: sad + cute
Info:
Nachtsonne hat den Oneshot aus der Sicht von Antoine geschrieben, schaut gerne bei ihr vorbei
-Danke an lynnsffs   die Korrektur gelesen hat

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Enttäuscht schaute Hugo  auf die Anzeigetafel. 1:0. Das konnte doch nicht war sein. Jetzt waren  sie so kurz vorm dem Em-titel und hatten einfach verloren. Doch  traurigerweise passte das Resultat auch zu Hugos derzeitigem eher  tristen Privatleben. Schon seit etwas längerem stritt er sich des  Öfteren mit seiner Frau über unwichtige Dinge. Ständig beschwerte sie  sich darüber, dass er scheinbar zu oft anderen Männern hinterher  schaute, dass er nicht ordentlich war oder was sie noch so für  Anschuldigungen gegen ihn fand. Niedergeschlagen schaute er sich auf dem  Platz um, seine Augen nach jemand bestimmten suchend. Und zwar Antoine.  Antoine, der weinend auf dem Feld stand. Schon länger fand Hugo den  jüngeren Franzosen attraktiv. Er setzte ein aufmunterndes Lächeln auf  und fuhr Antoine tröstend durch die Haare. Ist alles okay?, fragte Hugo Antoine. Ja es geht. Ich bin einfach nur enttäuscht und will so schnell es geht in die Kabine antwortete Antoine. Nur noch die Siegerehrung und dann hast du es geschafft Kleiner. Daraufhin lächelte Antoine Hugo an, der bei diesem Anblick regelrecht dahin schmolz.

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Schweigend ging Hugo mit  Olivier zum Mannschaftsbus. Beide waren noch zu betrübt um miteinander  zu sprechen. Die Teambesprechung und die Standpauke des Trainers hatte  er gut überstanden, doch jetzt wollte er bloß noch ins Bett.  Vorzugsweise zu Antoine ins Bett. Was leider nicht möglich war, da seine  Frau Marine schon im Hotel auf in wartete und er dann mit ihr die Nacht  verbringen musste. Auch die warme Dusche hatte nicht geholfen Antoine  aus dem Kopf zu bekommen, musste der Franzose jetzt feststellen. Der  Kleinere hat sich schon viel zu sehr in seine Gedanken geschlichen und  irgendwie gab es keinen Moment, wo er nicht an seinen kleinen, süßen  Franzosen denken musste. Ja, süß war Antoine allemal, jedoch zu Hugos  bedauern nicht sein süßer Franzose. Mit dem Gedanken an Antoine stieg  Hugo nun doch lächelnd in den Bus und erblickte diesen sogleich. Er  lehnte mit dem Kopf am Fenster und hörte mit seinen Kopfhörern Musik,  der Platz neben ihm war frei. Zielstrebig machte sich Hugo auf den Weg  den Platz neben seinem Traummann einzunehmen. Sanft stieß er den Stürmer  an und ließ sich neben ihn nieder. Hey gab Antoine leise von sich. Hugo erwiderte, während er sich setzte, genau so leise wie Antoine Hey geht es dir wieder besser?  Lächelnd schaute Hugo Antoine an. Es geht so. Ich bin einfach so enttäuscht.  Mit diesen Worten drückte der Jüngere sein Gesicht gegen Hugos Schulter  der sofort ein Arm um ihn legt. Er mochte es noch nie Menschen traurig  zu sehen, und schon gar nicht, wenn es der sonst so lebensfrohe Antoine  war. Vorsichtig begann er durch dessen Haare zu streichen, um den  kleineren zu beruhigen. Er verstand, dass es gerade einfach besser war  zu schweigen. Auf einmal bemerkte er, wie Antoine anfing mit den Fingern  seiner anderen Hand zu spielen. Er fragte sich, was mit Antoine los  war, so in sich gekehrt hatte der Torhüter den kleineren schon etwas  länger nicht mehr gesehen. Ganz offensichtlich nahm ihn nicht nur das  verlorene Finale mit, sondern auch etwas anderes. Was dies wohl war?  Lächelnd ließ er Antoine mit seinen Fingern spielen, insgeheim genoss er  es sogar, aber das durfte niemand heraus finden. Er genoss die  Körperliche Nähe zu Antoine und durch seine Behutsamen Berührungen ging  die Zeit Hugos Meinung nach viel zu schnell um und Antoine löste sich,  um seinen Rucksack zu nehmen. Traurig seufzte Hugo und packte dann sein  Handy in seine Hosentasche. Einerseits freute er sich etwas seine Frau  wieder zu sehen doch andererseits, wollte er seine freie Zeit lieber mit  Antoine verbringen.  Als der Bus dann stehen blieb, stand er auf, um  seinen Rucksack aus dem Gepäcknetz zu nehmen. Antoine drückte sich stumm  an ihm vorbei, was Hugo dazu brachte ihm etwas verdattert  nachzuschauen. Dann machte sich auch Hugo auf den Weg aus dem Bus, schon  nicht mehr so begeistert, seine Frau wiederzusehen. Auf dem kurzem Weg  über den Parkplatz ging Antoine vor ihm, und Hugo konnte sich nicht  abbringen, auf dessen wohlgeformten Hintern zu starren. In der Lobby  angekommen, kam seine Frau Marine schon direkt auf ihn zugestürmt und  küsste ihn leidenschaftlich. Glücklich, dass gerade alles okay zwischen  ihnen war, erwiderte er den Kuss. Als sie sich nach einiger Zeit lösten  und auf das okay vom Trainer warteten, bemerkte Hugo, dass Antoine schon  verschwunden war. Stände seine Frau nicht neben ihm, wäre er der Sache  jetzt auf die Spur gegangen, doch musste er gerade darauf verzichten. Er  fragte sich, ob Antoines Flucht mit seinem komischen benehmen von  vorhin zu erklären war, doch kam der 31-jährige auf keine Lösung. Als er  dann endlich das okay vom Trainer hörte, dass sie auf ihre Zimmer  dürfen, atmete er fast schon erleichtert auf. Er verschränke seine und  Marines Finger und nahm seinen Koffer in die Hand. Innerlich hoffte er  noch immer, dass sein Zimmer nah an Antoines war, auch wenn es ihm  wahrscheinlich nicht möglich sein würde, zu ihm zu gehen. Einerseits,  weil das wirklich komisch wäre und andererseits, hatte er keine Lust  Streit mit seiner eifersüchtigen Frau zu bekommen.

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