10. Türchen: Hummels x Höwedes

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Hummels/Höwedes

Für @Elekgirl

-Mats letzter Brief an seinen Ex-Freund Bene-

Ich wollte das nicht schreiben, verdammt, ich wollte dir nie zeigen, was in meinem Kopf vorgeht. Ich hoffe nur, dass du das liest und es mich vielleicht wissen lässt.

Das sind meine letzten Worte an dich. Es dir so mitzuteilen zählt sicherlich nicht zu den feinsten Arten, doch auch ist kein Vergehen, nach allen deinen Taten.

Doch ich vermiss dich so ... irgendwo...

Lebt es sich heiter auf dem dunklen Thron? Shit, ich vermiss dich so.

Warum mich beschweren? War ich nicht wer gegangen ist? Doch warum zur Hölle vermisse ich dich? Es waren deine Fehler, die mich bewegten zu rennen, doch im Nachhinein, waren es meine Fehler allein, die uns jetzt trennen.

Es hilft mir nichts, irgendwem die Schuld zu geben, ich kann nur verdammt nochmal nicht ohne dich Leben.

Was würde ich geben, nur um dich wiederzusehen? Zusammen mit dir durch unser Tal zu gehen. Ich hätte so viel zu erzählen, dir so viel zu sagen. Wahrscheinlich interessiert es dich nicht, also will ich es nicht wagen.

Ich hasse dich so. Doch warum denke ich an dich?

Ich hasse dich so. Doch ich hoffe du denkst auch an mich.

Hoffe, dass dein Herz, weil ich dir fehle, auch zerbricht. Ich hasse all diese Diebe und dich hasse ich noch mehr und wenn ich nur könnte, dann wär ich lang nicht mehr.

Ich wollte dir nur sagen, es ist gut hier auf der anderen Seite der Welt. Hab' nen Platz für mich gefunden. Die feiern mich hier wie nen Held. Die nennen mich 'Gewinner'.

Ich weiß das ist fein, doch ohne dich fühle ich mich so verdammt allein. Sollte wohl nie für immer sein.

So gern würde ich dir erzählen, dass mein Leben jetzt gerettet ist. So gern hätt ich gewollt, dass du siehst wie leer dieses Krankenhausbett jetzt ist. Leider warst du in der dunkelsten Stunde, nie wirklich da. Leider warst du nicht der, der mich in letzter Sekunde geschützt hat vor dem Grab. Also wird es Zeit verdammt nochmal Abschied zu nehmen.

Die letzten Nächte komplett Blau durch die Dunkelheit, daran war damals nie zu denken in der alten Zeit. Das Gefühl von endlich angekommen, doch kurz vor knapp hat jemand anderes meine Hand genommen. Du warst nicht da, für dich war als das Leid, außerhalb deiner Belastbarkeit. Ich zünde dich langsam an, küsse dich ein letztes Mal und ohne, dass jemand noch was sagen kann, bring ich es zu Ende dann! Du gehst in Rauch auf! Die Tage an denen ich auf Hoffnung warte sind vorbei, ich streu Asche auf mein Königreich! Totenbleich geh ich heim, will nie wieder bei dir sein. Spür den Schmerz in meinen Lungen, langsam machst du mir das Atmen schwer. Ob wir wohl noch zusammen wären, wenn ich nur nie gegangen wär? Obwohl wir jetzt getrennte Wege gehen, werden wir uns wiedersehen. Spätestens dann wirst du verstehen, dass nichts Feuer in die Schranken weist!

Dampf verfliegt, doch Asche heißt Unsterblichkeit.

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