19. Kapitel

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Yuri's pov:

Nachdem wir [V/N] zurück gebracht hatten, hatten Victor und sein Freund Yūri sich verabschiedet und waren zu ihrem Hotel gefahren. Das Schweinchen war wirklich nach Russland mitgekommen. Hoffentlich muss ich die beiden nicht noch öfter sehen. Ich hatte noch kurz eine Runde gedreht und war jetzt auf dem Weg nach Hause. Dort würde Opa wohl schon auf mich warten, wenn er denn noch wach war. Ich machte mir Sorgen wegen seinem Rücken, weil er sich immer öfter beklagte, aber weigerte zum Arzt zu gehen. Er bestand darauf, dass es von selbst heilen würde. Manchmal war er genau so stur wie ich. Ich kickte einen Stein zur Seite und sah zum Himmel. Heute konnte man die Sterne richtig gut sehen. Was ist eigentlich mit mir los? Seit wann interessieren mich irgendwelche Sterne?, ging es mir durch den Kopf. Ich fühlte mich auch komisch. Vielleicht wurde ich ja krank?

[V/N] pov:

In deinem Bett angekommen, kuschelst du dich in deine Kissen und holst dein Handy raus. Drei verpasste Anrufe von deiner Mutter. Schnell rufst du sie zurück und telefonierst einige Minuten mit ihr. Sie und dein Vater wollen morgen wieder zuhause sein und den Tag mit dir verbringen. Nach deinem Training, natürlich. Deine Eltern hatten ursprünglich vorgehabt dich mit auf ihre Reisen mitzunehmen und obwohl du gerne die ganze Welt gesehen hättest, bist du bei Großtante Lilia geblieben um deine Laufbahn als Eiskunstläuferin zu pushen. Als du dich damals dafür entschieden hattest, hattest du nur eins, oder eher jemanden, im Kopf; Yuri Plisetsky. Du hattest darauf bestanden hier zu bleiben, damit du eines Tages mit ihm fahren könntest. Dieses Ziel hast du jetzt erreicht, aber das war immer noch nicht genug. Du willst einmal richtig mit ihm fahren. Gegen ihn. Vielleicht kannst du ihn ja dazu bringen? Du schaltest dein Handy aus und legst dich schlafen.

Yuri x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt