Extra Part

2.6K 180 34
                                    

Etwas mehr als ein Jahr später

Yuri's pov:

Mit [V/N] im Arm zwänge ich mich durch die Massen von Menschen. Ab heute fängt die Grand Prix Season an und wir waren gerade auf dem Weg zu der Feier. Es war schon spät und obwohl wir versucht hatten den Leuten aus dem Weg zu gehen, hatte uns irgendwann ein Paparazzo erwischt, was unseren Spaziergang eindeutig stört. "Könntet ihr euch nicht vielleicht, ich weiß auch nicht, verpissen?", schnauze ich die Fotografen an. [V/N] schaut zu mir auf. In ihren Augen kann ich lesen wie genervt sie ist. Aus einem Impuls heraus hebe ich sie hoch und laufe los. Mit einem Lachen und halbherzigen Strampeln wehrt sie sich, lässt mich dann aber machen. Es ist nicht weit, weshalb wir schnell ankommen. Die Männer vor dem Eingang zum Hotel, checken alles und jeden ab und so kommen wir wieder gut gelaunt rein. Drinnen begrüßen uns mehrere Leute und schon nach kurzem werden wir getrennt. Nachdem ich mich einige Zeit mit einer Gruppe von aufgeregten Mädchen unterhalten habe, mache ich mich auf den Weg, um [V/N] zu suchen. Als ich sie entdecke, steht sie alleine mit einem Champagnerglas in der Hand, in einer Ecke. Kurz rufe ich ihr was zu und nicke in Richtung des Ausganges. Sie versteht was ich meine und kommt mir hinterher. In der Lobby angekommen nehme ich ihre Hand und sofort klicken von überall Kameras und ein Blitzlichtgewitter blendet uns. "Sollen wir lieber woanders hin?", frage ich sie über den Lärm hinweg. Sie nickt und schon ziehe ich sie zum Aufzug.

Bei unserer Ebene gehen wir raus und machen uns auf zu meinem Zimmer. Von weiter vorne hören wir ein Kichern. Neugierig läuft [V/N] vor, dreht sich dann um und kommt zurück. Ich ziehe die Augenbrauen hoch. "Und? Wer ist da?", frage ich. Sie schaut mich kurz an und sagt dann: "Victor... mit Yūri. Und sie sind betrunken." Verblüfft schaue ich sie an. "Liegt in der Richtung nicht auch deren Zimmer? Ich will gar nicht wissen was die mach-", [V/N] unterbricht mich. "Wag es ja nicht diesen Satz zu beenden." Ich schlucke einmal und nicke dann. Zusammen gehen wir weiter.

[V/N] pov:

Als ihr bei Yuris Zimmer ankommt, lässt er dich vorgehen. Du schaust dich begeistert im seinem luxuriösen Schlafzimmer um, als er hinter dir hustet. Du willst dich umdrehen, doch seine Hand auf deiner Hüfte hindert dich daran. Mit der freien Hand streicht er deine Haare zur Seite und küsst vorsichtig deinen Nacken. "Weißt du [V/N]... ich hab dich in letzter Zeit echt vermisst. Du warst ständig auf irgendwelchen Tunieren. Ich fühl mich ein bisschen benachteiligt.", murmelt er. Sanft legt er dir etwas um den Hals. Dann streicht er deine Haare zurück und dreht dich einmal zu sich um. "Du bist so wunderschön", flüstert er bevor er dich küsst. Du legst deine Hände um seinen Nacken und er drängt dich an die Wand. Du lachst und auch er muss grinsen. "Das wollt ich schon immer mal machen", du gibst ihm einen Klaps auf den Arm. "Lustmolch", sagst du als er an deinem Hals saugt, "dass hinterlässt doch bestimmt einen Knutschfleck." Liebevoll sieht er dich an. "Genau das ist mein Ziel." Kurze Zeit später lässt er dich wieder frei. "Sie werden uns auf der Party vermissen.", sagst du. Er umarmt dich von hinten. "Ich mach mir eher Sorgen um die Gerüchte. Wer weiß was wir hier oben für böse Sachen tun?" Du lachst. "Nur halb so böse wie Victor und Yūri.", du musst lachen. Yuri verschränkt die Arme vor der Brust. "Aha... und ich durfte den Satz nicht beenden?" Rückwärts lässt du dich aufs Bett fallen. "Kann mich gar nicht dran erinnern sowas gesagt zu haben." Du drehst dich von ihm weg, als er sich zu dir legt. "Ach komm. Tu nicht so unschuldig." Du drehst dich um und blinzelst übertrieben. "Aber... ich bin doch die Unschuld in Person!" Lachend disskutiert ihr weiter. Irgendwann bemerkt Yuri wie spät es ist und zwingt dich zu gehen. "Du musst morgen ausgeruht sein." Als du dich immer noch nicht bewegst kommt er zu dir. "Lass mich raten. Du hast deinen Teddy vergessen und willst hier pennen?" Du nickst, was er nur mit einem Seufzen kommentiert. "Du bist unmöglich", dabei zwinkert er dir zu und wirft dir sein Shirt rüber. Damit in der Hand läufst du zum Bad. In der Tür bleibst du noch einmal stehen und lehnst dich etwas vor. "Ich weiß doch, dass du mich liebst" Mittlerweile liegt er auf seinen Bett und verschrenkt die Arme hinterm Kopf. "Tch... du bist doch nur auf meine Anziehsachen aus." Du musst lachen. "Stimmt auch wieder", damit schließt du die Tür und hörst wie Yuri es sich bequem macht und den Fernseher anschaltet. "Ich bin aber auch toll", sagt er extra laut. Du verdrehst die Augen und erwiederst: "Idiot!" ... mein Idiot. Dann bist du auch schon fertig, verlässt das Bad und kuschelst dich an Yuri. Beruhigend streicht er über deinen Kopf und gibt dir noch einen Kuss. "Träum süß, meine Liebe." Du lächelst und kurze Zeit später bist du auch schon eingeschlafen.

Yuri x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt