Jungkook
Kaum habe ich zu Ende geduscht und mir ein grosses Shirt, sowie frische Boxershorts von Taehyung geklaut, tappe ich mit noch nassen Haaren vom oberen Stockwerk hinunter ins Wohnzimmer. Taehyung schläft noch immer tief und fest, ich dagegen bin leider aufgewacht, weil ich auf die Toilette musste und konnte danach nicht mehr schlafen.
Auf dem Sofa mache ich ein kleines, getigertes Fellknäuel aus, auf welches ich auch sofort zuhaste. "Hey, Süsse!", lächle ich leise, kaum knie ich mich hin und streiche zart über das flauschige, weiche Fell. Taehyungs Katze schreckt aus ihrem Schlaf und sieht mich kurz an, bevor sie ihre Augen wieder schliesst und dafür sanft zu Schnurren beginnt.
Mit einem Lächeln auf den Lippen streichle ich ihren zarten Körper und vergrabe dann mein Gesicht in ihrem Fell. "Na? Ist der Langschläfer noch nicht aufgestanden?", kichere ich und kraule sie hinter den Ohren, was die Katze damit quittiert, mir ihren Kopf lauter schnurrend entgegen zu strecken. Sie gibt mir einen sanften Stups mit der Nase gegen meine Handfläche und ich kichere fröhlich.
Wenn ich eine Katze wie diese hätte, dann würde man mich wohl kaum mehr von ihr wegbringen.
"Hast du Hunger?", murmle ich leise, als der Stubentiger leise maunzt. Vorsichtig, um sie weder zu erschrecken, noch sie falsch zu halten, hebe ich das Tier auf und halte sie fest gegen meine Brust gedrückt.
"Wenn du so weiter machst, wird sie sich jedes Mal fürs Essen in die Küche tragen lassen", ertönt eine belustigte Stimme von der Tür aus und ich schaue sofort von der Katze in meinen Armen auf zu Tae, der mit verstrubbelten Haaren und nichts weiter als einer Boxershorts in der Tür steht und mich mustert. "Guten Morgen", lächle ich breit.
Er schenkt mir ein sanftes, wenn auch müdes Lächeln und erwidert den Gruss lediglich mit einem Nicken. Ich laufe, noch immer mit der Katze im Arm, auf ihn zu und stelle mich auf die Zehenspitzen, um einen Guten-Morgen-Kuss zu ergattern, welchen ich kurz darauf auch sofort erhalte. "Ich muss noch duschen", brummelt er mit tiefer, rauer Morgenstimme und fährt sich durch die Haare.
"Dann geh du duschen und ich mache Frühstück", schlage ich vor und laufe schon an ihm vorbei in die Küche. "Von mir aus, ich könnte ohnehin nichts gutes auf die Beine stellen", lacht er hinter mir. Ich grinse nur und stelle die Katze auf den Fliesen der Küche ab, bevor ich die Schränke nach ihrem Futter durchsuche und ein kleines bisschen ebendieses dann in einen Napf fülle, aus dem sie gierig frisst.
Während Taehyung also duscht, beginne ich Zutaten für einfache Pancakes zu suchen und diese dann zu machen. Es ist nicht das erste Mal, dass ich diese mache, immerhin liebt Jin die Dinger, allerdings ist auch nicht so, als ob ich jeden Tag zum Frühstück Pancakes mache.
Noch während ich einen weiteren Pancake in der Pfanne wenden will, schlingen sich auf einmal zwei Arme um meinen Bauch und im nächsten Moment drückt sich Taehyung an mich. Vor Schreck zucke ich erst zusammen, bevor ich mit einem Lächeln auf den Lippen weiterkoche, als sei nichts geschehen.
"Du bist begabt", stellt der Ältere fest, "Du darfst öfters bei mir übernachten und dann am nächsten Morgen Frühstück machen - ich schlafe auch mit dir, wenn du eine Gegenleistung willst."
Ich lache laut auf und ramme ihm spielerisch den Ellbogen in den Bauch. "Geht es dir also nur ums Frühstück und den Sex?", ziehe ich ihn auf, woraufhin er leise lacht und einen Kuss unter mein Ohr drückt. "Niemals", raunt er, "Aber Frühstück und Sex ist ein wunderbarer Bonus, mit dir als Freund. Ich meine, letzte Nacht war fantastisch", grinst er hinzufügend und ich seufze. "Kannst du wenigstens tischen?", necke ich ihn anschliessend.
"So unfähig bin ich auch nicht!", empört er sich und wieder lache ich leicht, antworte aber nicht mehr darauf und der Ältere lässt von mir ab, um Teller und Besteck zu suchen. Kaum hat er für uns aufgetischt und ich habe die Pancakes fertig setzen wir uns hin und beginnen zu essen. Ich habe mir einiges an Puderzucker auf mein Frühstück gestreut, während Taehyung die Schokolade bevorzugt hat.
Wir essen schweigend, bis ich mich räuspere und damit seine Aufmerksamkeit sicher habe. Es gibt da immer noch etwas, was ich loswerden möchte. "Du weisst, dass du nicht auf meinen... meinen Kink eingehen musst", murmle ich unsicher und mit vor Verlegenheit roten Wangen.
Er grinst leicht, wie ich erkennen kann, als ich aufschaue. "Ach Kookie", seufzt er, "Mir macht das nichts aus. Ich mochte es sogar irgendwie." Er zuckt mit den Schultern und lächelt anschliessend. "Keine Sorge, du zwingst mich zu rein gar nichts."Erleichtert nicke ich und mache mich dann wieder hastig über mein Essen her. Kaum sind wir fertig, stehe ich mit meinem Geschirr auf, um es in die Spülmaschine zu stellen. Taehyung folgt mir und sobald wir beide abgeräumt haben, hält er mich in der Küche an der Hand fest.
"Du hast da noch Puderzucker", murmelt er leise und streicht mir mit dem Daumen konzentriert die verbliebene Süsse vom Mundwinkel. Alleine diese einfache, zarte Berührung lässt mein Herz schneller schlagen.
"Ist jetzt alles gut?", frage ich ihn. Er runzelt die Stirn. "Warte", verlangt er, hat mich in der nächsten Sekunde hochgehoben und setzt mich auf der Küchenanrichte ab. Anschliessend nimmt er mein Gesicht in seine Hände und küsst mich intensiv.
Als der Ältere sich von mir löst, raunt er halblaut: "Jetzt sollte alles weg sein~"
Ich verkneife mir ein Grinsen und lege den Kopf schief. "Das denke ich nicht", erwidere ich auf seine Worte und ziehe ihn so an mich, für einen nächsten, leidenschaftlichen Kuss.

DU LIEST GERADE
Stripper [Vkook]
Fanfic«Ich tanze jeden Abend vor Leuten an einer Stange, die sich daran aufgeilen. Du solltest angewidert von mir sein.» «Angewidert? Weshalb? Hast du dir deinen Körper einmal angesehen? Er ist wunderschön, perfekt, wie könnte ich jemals von so etwas At...