38. Bad Liar

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Lächeln und Nicken, war bloß meine Arbeit während dem Abend.

Bis jetzt, ich entschuldigte mich und ging an Aslan vorbei, dem ich kein Blick schenkte, in den Flur.

Vom Flur aus in die Toiletten, stellte mich ohne ein Wort vor dem Spiegel und betrachtete nun meine, aufsteigende Tränen.

Versuchte diese zurück zu halten, was kläglich scheiterte und mir schon eine Träne an meiner Wange hinunter lief.

Eine zweite folgte daraufhin, darauf überkam es mich wie eine Welle, alles was ich in diesen Zwei Tagen eingesteckt hatte, überkam mich plötzlich.

Mein Herz fühlte sich schwer an, als hätte 10kg mit mir getragen.

Die Tür wurde aufgerissen und ich versteckte mich schleunigst in einer Kabine, schloss diese hinter mir ab.

Ich hielt mir meine Hand an meinem Mund, um keinen Mucks von mir zu machen.

Hörte wie jemand gegen die Kabinen Tür gedrückt wurde, da diese einfach so rüttelte.

"Aslan", hörte ich eine Frauen Stimme atemlos stöhnen.

Meine Augen weiteten sich, mir liefen augenblicklich mehr Tränen meine Wange runter.

Konnte mich nicht mehr halten, setzte mich auf den Deckel.

Hör auf damit! Du bist nicht von ihm abhängig, geh raus und mach ihn fertig!!

Während meine Stimme auf mich einredete, starrte ich nach vorne, an die Tür.

Spürte die Wut in mir brodeln, stellte mich auf.

Wischte mir meine Tränen aus dem Gesicht.

Setzte mein bestes Pokerface auf und öffnete die Tür.

Trat hinaus, worauf beide blicke auf mich landeten.

Stellte mich an das Waschbecken, Wusch mir meine Hände, trocknete diese.

Nahm meine Tasche, drehte mich mit einem spöttischen Ausdruck zu beiden.

"Nächstes mal wenn ihr es tun wollt, dann guckt nach ob die Kabinen leer sind", zwinkerte ich letzendlich.

Lief aus der Tür hinaus, statt das ich nach Links zum Saal bog, bog ich nach Rechts.

An der Frischen Luft, legte ich meine Hand auf meine Brust, in der Hoffnung diesen Druck irgendwie weg zu bekommen.

Ich wusste das es nicht weg ging, war mal wieder den Tränen nahe, stellte mich an den kleinen Brunnen und schaute hinein.

Schon verlor ich das Zeitgefühl.

"Ilayda!", hörte ich Léons gereizte Stimme, sofort drehte ich mich zu ihm.

"Der Tanz fängt jetzt gleich an, komm", kam es bestimmerisch von ihm.

Nickend lief ich auf ihn zu und hackte mich bei ihm ein.

Still schritten wir die Treppen hinunter zur Tanz Fläche, stellten uns gegenüber.

Beauty behind the MafiabossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt