51. Kirschrote Lippen

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Noch ein letztes mal blicke ich in den Spiegel vor mir und richte ein letztes mal meine Ohrringe.

Drehe mich um zu meiner Mutter, die mich warm anlächelt. Mit einem Grinsen hacke ich mich bei ihr unter und nehme meine Clutch.

Das Licht aus gemacht, steigen wir alle nun die Treppe runter, im Auto angekommen. Atme ich tief ein und schaue aus dem Fenster.

Blicke runter auf meinen Ring und lächele, als ich an Aslan denke.

„Was grinst du so blöd?", fragt Can.

Genervt strecke ich meine Zunge raus und lache direkt danach, mein Vater der neben mir sitzt greift nach meiner Hand und drückt diese.

Die Augen auf unsere Hände gerichtet, drücke ich diese ebenso. Range mir ein Lächeln auf.
Am Saal angekommen von der Verlobung, steigen wir alle aus.

Ich zittere vor Aufregung und drücke ganz fest die Hand meiner Mutter, die vor schmerz aufquickt.

Sofort verzieht sich mein Gesicht und ich lasse ihre Hand los, stattdessen hacke ich mich bei Can unter. Wir laufen los und je näher wir dem Saal kommen, atme ich weniger Luft ein.

Mich überzieht eine Gänsehaut, als wir davor stehen. Ich schaue kurz über meine Schulter und erblicke Kaan und Selcan, die mich aufmunternd anlächelt.

Ich lächele schwach zurück und atme Tief ein und aus, blicke zu Can und trete mit ihm ein. Die Last auf meinen Schultern bleibt bestehen und zieht mich weiter runter.

Mit jedem Schritt auf den Saal zu, Beschleunigt sich mein Atmen, durch die Große edel verzierte Tür, Atme ich erleichtert aus, als alles so sitzt und steht wie es sein sollte.

Löse mich von Can und zeige auf meine Cousine und laufe sie zu. Stelle mich neben ihr, schmunzele und stupse sie an.

Sie schnalzt mir ihrer Zunge und murmelt, „Sieht nicht so schlecht aus, hast meine Verlobung sehr schön eingerichtet", schaut mich streng an.

Wir fangen an zu lachen und ich umarme sie, drücke sie enger an mich, „Ich bin so stolz auf dich", mir steigen die Tränen auf, weswegen ich schniefe.

„Wein bloss nicht, ich bin auch stolz auf dich", sie drückt sich weg von mir und hält mich an meinen Schultern fest.

„Du hast so viele Hürden überwunden und bist dabei verdientes Glück zu bekommen", ich nicke und lächele.

Sie deutet hinter mich und entschuldigt sich, um mit ihrer Zukünftigen Schwägerin zu sprechen. Mein Blick gleitet durch die umherlaufenden Person, um diese eine Person zu finden.

Doch finde seine Augen nicht, enttäuscht laufe ich aus dem Großen Saal raus. Nehme während ich laufe mein Handy raus, völlig vertieft achte ich nicht auf meine Umgebung.

Knalle gegen eine männliche Brust, sofort steigt mir sein Duft entgegen, ich senke meine Arme und schaue hoch zu seinen Braun-Grün glänzenden Augen.

Ich verschränke meine Arme ineinander und verziehe mein Gesicht arrogant, recke mein Kinn raus.

„Was willst du?", gebe ich kalt von mir, halte jedoch diese Kalte Miene nicht lange.

„Ich suche eine wunderschöne bezaubernde Frau, mit verschlingenden gefährlichen Braunen Augen, in denen ich mich jedes mal wenn ich sie sehe nochmal und nochmal verliebe", legt seine Arme um meine Taille und zieht mich an sich ran.

Sodass ich mich an seiner Brust abstütze und meine Arme letztendlich um sein Nacken lege.
„Ich glaube ich habe sie gesehen, wie sie gegen jemanden mit zum verlieben schönen Braun-Grünen Augen gelaufen ist und das perfekt in seine Arme", er lacht auf und legt sein Kopf in den Nacken.

Sein Adamsapfel ist in meinem Blick Feld und ich schlage empört auf seine Brust, „Ich wollte auch so romantische Wörter wie du sagen"

„Ich beherrsche es halt eben besser, weil ich eine perfekte Frau an meiner Seite habe die sehr viel liebevolles an sich hat.", augenblicklich werden meine Wangen rot und ich schaue schmunzelnd weg.

„Haben sich deine Eltern beruhigt?", sofort sinkt meine Laune und ich lächele einer Älteren Frau zu, die an uns vorbei läuft.

Ich huste auf und löse mich von ihm, nehme ihn an der Hand und laufe vor. In Gedanken verfluche ich Aslan, das er das jetzt anspricht.

Kurz vor dem Saal angekommen, hören wir schon die Musik raus dröhnen und ich werde an meiner Hand umgedreht, an eine Brust gedrückt.

Aslan fängt sich an zu bewegen, passend zur Musik, „Scheiss egal wie schwer es wird unsere Beziehung standhaft halten zu müssen, wie sehr unsere Eltern es nicht möchten. Ich werde dich Heiraten und nicht mal der Tod kriegt mich von dir los. Es ist egal wer gegen uns ist-...", nimmt mein Kinn und drückt ihn hoch, sodass ich in seine Augen Blicken kann.

„Du und Ich, Wir schaffen es dagegen anzukommen. Ich Liebe Dich und Danke die trotz, diesen komischen beschissenen Start zwischen uns, das du mehr oder weniger zu mir gehalten hast und wenn wir viel schlimmeres überstanden haben, dann sind unsere Eltern das kleinste Problem.", Tief atme ich durch und ziehe ihn zu mir runter.

Hauche ihn ein Kuss auf die Wangen, „Also gibt es kein ‚Bis der Tod uns Scheidet' „, er packt mich am Nacken und zieht mich zu sich hoch „Nie in meinem Leben und Tod!" prallt sein Atem auf meine Lippen.

Lässt mich los und geht vor, ich bin nach wie vor hypnotisiert von seinen Kirschroten Lippen und lache auf, als ich nach denke was alles in den letzten Jahren,Wochen und Monate passiert ist.

Laufe Aslan nach und stehe nun in der Tür schwelle, suche nach ihm und meine Augen weiten sich sofort, als ich ihn an unserem Tisch mit meiner Mutter energisch am reden ist und sie mit zusammen gezogenen Augenbrauen zuhört.

Meine Schritte werden schneller und ich komme mit eine aufgesetzten Lächeln da an, setzte mich neben meine Mutter, „Na worüber redet ihr?", frage ich nervös und betrachte Aslan wie er mich amüsiert mustert.

Meine Mutter schickt ihn weg, damit er seine Familie holen soll. „Also wenn euch nicht mal der Tod scheidet dann ist Aslan ein guter Fang, nur überrede dein Vater"

Sie Gesellen sich zu uns uns und ich unterhalte mich mit Aslan über die Firma und vieles mehr. „Willst du nicht Hochzeit Planerin werden? Ich meine es passt zu dir", ich zucke mit meinen Schultern und schaue mich und.

Bis ich eine Glühende Hand an meinem Knie spüre, lächele ihm zu und verspanne mich sofort, als mein Vater mit seinem Killerblick, sich vor uns setzt.

„Erstmals Pfoten weg von meiner Tochter, sonst setzt es was und was hast du für ein Angebot zu machen?", zieht er seine Augenbrauen hoch.

Empört ziehe ich die Luft ein und drücke seine Hand. „Ich werde ihr jeden Tag aufs Neue meine Liebe zeigen, es wird kein Tag vergehen an dem ich sie nicht mehr und mehr liebe. Ich biete ihr Alles um eine Familie zu gründen", grinst mich dreckig an und lacht, ich strecke nur meine Zunge raus und drehe mich zu meiner Mutter.

Wedel mich Luft zu, da meine Wangen wie ein Vulkan am glühen sind.

Bitte Gott lass es kein Fehler sein.

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Eh ja bin auch von den Toten auferstanden, und nicht wundern im nächsten Kapitel klärt es sich bisschen auf, was in diesem passiert ist. Also ihr wisst dann die Hintergrund Geschichte davon.

Beauty behind the MafiabossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt