42. Jeder hat mal seinen Tiefpunkt.

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Am nächsten Morgen schlage ich meine Augen auf und schaue sofort auf die Decke, die weiße langeweilige Decke.

Mir scheint alles monoton und leblos, so fühle ich mich nach gestern auch.

Schnaubend setzte ich mich auf, schlage meine Decke zur Seite und laufe mit leisen Schritten in die Küche.

Wo schon alle an dem Essens Tisch sitzen.

"Wo warst du gestern?", fragt mich mein Vater misstrauisch.

Ertappt schaue ich zur Seite und überallhin bloss nicht in die Augen meines Vaters.

"War es nicht deine entscheidung, Aslan aus deinem Leben zu streichen?!", schlägt er auf denn Tisch.

Ich Nicke und setzte an um zu sprechen, werde von Can unterbrochen.

"Hast du nicht Gesagt das du mit Ilyas essen gehst? Von Aslan war nirgends die Rede! Wolltest du es irgendwie auch in Erwägung ziehen es uns sagen zu wollen?", redet sich Can in Rage.

"Ich wollte es euch heute sagen! Das Aslan sich bei mir mit dem Essen entschuldigen wollte und ich ihm selber eine Chance gebe!" platzt es aus mir raus.

"Warum lügst du uns an mein Herz?", fragt nun meine Mutter die mir mit glassigen Augen betrachtet.

Verwirrt schaue ich zu allen hin und spüre wie die Tränen aufkommen.

"Das du Aslan eine Chance gibst ist ja ok aber das er dir direkt ein Heiratsantrag macht, was ist wirklich los Ilayda?", flüstert sie zuletzt heiser.

Mir stockt der Atem und ich vergesse wie ich zu atmen habe.

Ohne ein Wort starre ich bloss meine Mutter an, die mich mehr als nur Hoffnungs voll anschaut.

Ich spüre wie sich eine Träne in meinem Augenwinkel lösst und über meine Wange sich einen Weg bahnt, um schliesslich auf meiner Schlafhose zu landen.

Ich schniefe und halte meine Tränen noch zurück.

Öffne meinen Mund und mache anstalt ein Wort zu sagen, doch mich lässt der Druck auf meinem Herzen nicht.

Nach langem Kämpfen mit dem Druck höre ich bloss ein heiseres und leises.

"I-...Ich kann nicht", schaue nun in die Augen meines Vaters, die mir glasig Scheinen.

Sehe wie die Schultern meiner Mutter zusammen sacken und Can und Kaan, deren Köpfe schüteln und vom Tisch aufstehen.

Mir einen verachtenden Blick schenken und beide aus dem Haus verschwinden.

Die Schultern meines Vaters straffen sich wieder und er setzt einen kalten Blick auf.

"Du willst uns nicht denn Grund nennen, hm?", höre wie voll seine Stimme mit verachtung steckt.

Ich senke meinen Blick auf den Tisch vor mir.

"Du kannst uns alles sagen, falls Aslan sich zwingt oder ähnliches?", kommt es von meiner verzweifelten Mutter.

Beauty behind the MafiabossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt