"Guten Morgen. Ich bin Mr Hyuk und ab heute euer neuer Mathelehrer, da es mit dem anderen offensichtlich ziemliche Probleme gab." alle anwesenden in der Klasse sahen den Lehrer am Freitag ungläubig an, während ich zufrieden vor mich hin grinste und die beine übereinander schlug. Sofort gab es einige Meldungen. "Was ist mit Mr Kye?" fragte Jimin. Namjoon schnaubte. "Ertrag doch einfach, dass er nicht mehr hier ist." motzte er und gab sich einen Facepalm. "Mr Kyes Arbeit besteht zur Zeit darin sich eine andere Schule zu suchen, an der er Unterrichten kann. Mir ist zu Ohren zu kommen, dass er mit seinen Schülern ziemlich unwürdig umgegangen ist. Sollte ich jemals etwas sagen, was Sie alle verletzt bitte ich darum es anzuzeigen." machte er allen klar und nickte in die Klasse, bevor er mit dem Unterricht begann und ich endlich diese dämliche Zinsrechnung verstand, so wie den ganzen anderen Kram der uns erneut erklärt wurde.
In der Mittagspause suchte ich mir was zu essen zusammen und setzte mich mit zu Taehyung, Jimin und Taemin. "Der Kye wurde gefeuert?" harkte er ungläubig nach. Ich nickte. "Hab das Gespräch belauscht. Der Direx hat ihn sowas von zusammen geschissen, als rauskam, wie er mit den Schülern umsprang." murmelte ich, während ich auf einem Stück Pizza herum kaute und schluckte. "Krass. Wisst ihr wer das Maul aufgemacht hat?" löcherte er weiter. Alle zuckten mit den Schultern. Ich eingeschlossen. Der Direktor meinte es sei besser wenn keiner von unserem kleinen Gespräch am Anfang der Woche erfuhr. "Angeblich soll es jemand aus unserem Jahr gewesen sein." meinte Jimin und fuhr sich durch seine orange gefärbten Haare. Das Thema wurde relativ schnell wieder abgeharkt und die Prüfungen am Ende des Schuljahres wurden zum Thema. Sie würden genau nach dem Wochenende beginnen an dem das Konzert stattfinden würde, auf das ich mit Tae gehen würde und ich freute mich wirklich auf den Abend, auch wenn er noch gut fünf Monate hin war.
Der Tag war schnell vorbei. Es war Freitag und dazu noch einer nach den Ferien, also logisch dass da nich nicht allzu viel passieren würde. Samstag hatten Taehyung und ich beschlossen in Busan einen Freizeitpark zu besuchen. Diesmal besaß ich das Glück noch nie in einem gewesen zu sein, während Taehyung schon sämtliche besucht hatte. Ich kramte meine letzten Won zusammen, die für den Eintritt reichen mussten. Wie ich dann an Geld käme, müsste ich mir überlegen. Durchleihen wollte ich mich bei den anderen jedenfalls nicht, also müsste ich wohl auf typische Straßenmittel zurückgehen. Wie mitten in einer viel bewanderten Straße zu singen oder zu tanzen. Ich würde mich nicht schämen, war mir meinem Talent bewusst und würde es ohne mit der Wimper zu zucken so durchziehen.
Kaum hatten Tae und ich den Bus zu Busan verlassen suchten wir uns den, der uns in den Park brachte und stiegen ein. Ich war wirklich aufgeregt. Noch wie war ich so etwas wie Achterbahn gefahren. Damals war ich zu jung und als meine Eltern starben hatten Hoseok und ich definitiv andere Probleme, als die schnellste und größte Fahratraktion zu besuchen.
Der Freizeitpark vor meinen Augen erstreckte sich wie ein Kinderparadies vor mir. Ich hatte das Gefühl ich lebte in einer Kinderzeichenserie und befand mich in keinem Park. Überall war es kunterbunt und lebendig. Kinder lachten und genervte Eltern hielten Zuckerwatten und Souveniers, wie gigantische Luftballons, in den Händen. Zu gerne hätte ich mir einen riesigen Ballon mit Stitch geholt, aber ich war blank bis auf den letzten Won und müsste wohl auf meinen kindlichen Wunsch verzichten. "Komm wir fahren Achterbahn." beschloss Taehyung und zog mich zu einer Schlange an Menschen, die an etwas anstanden was nach einem Sturz in den Selbstmord aussah und nicht nach einer verdammten Achterbahn. Da waren Loopings und freier Fall und befestigt war man nur an den Schultern, die beine hingen lässig ab.
Ich machte jeden mist mit, aber eben begann mein Herz zu rasen und da war mal nicht Taehyung dran schuld, sondern dieser Höllenritt, dem ich unweigerlich zugestimmt hatte. "Danach machen wir aber was, was mir gefällt." murmelte ich ihm zu und schlang meine Arme um meinen Körper. "Geht klar." meinte Taehyung mit kindlicher selbstverständlichkeit und grinste wie ein Kasten.
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be quiet
Fanfiction2. Be Loud Es war einmal eine wunderbare und glückliche Familie. Eltern die liebevoller nicht hätten sein können und Kinder die der Sonne Konkurrenz machen, wenn sie lachten. Die Eltern liebten ihre Kinder abgöttisch und taten alles für sie, sobald...