Der letzte Monat war entspannt verlaufen. Taehyung und ich wuchsen jeden Tag nur noch mehr zusammen, als wir es so schon waren und wir hatten beschlossen das Thema Rache bis auf weiteres ersteinmal außer Acht zu lassen. In Zeitungen und im Fernseher wimmelte es mittlerweile mit Bildern von Tae, was es schwieriger für ihn machte sich außerhalb der Halle zu zeigen. Oft vermummte er sich mit Beanie und Sonnenbrille, was bis jetzt immer wirkte.
Tinashe und ich hatten beschlossen diesen Injektionen zu zustimmen, nachdem wir merkten, dass dieses Zeug was man ihm gab, wirklich zu wirken schien. Klar er würde nie wirklich Gesund werden, aber vielleicht könnten diese Zellen so verdrängt und geschwächt werden, dass sie meinem Bruder nichts mehr anhaben könnten. Hoseok war in den letzten Wochen öfters mal außerhalb des Krankenhauses und ich genoss die Zeit ihn einigermaßen wieder zu zu erleben, wie er sonst auch immer drauf war. Der große coole Bruder mit seinen sarkastischen Bemerkungen und seinem Überbeschützerinstinkt.
Um an Geld zu kommen stellten wir uns auf ziemlich Touristenbesuchte Plätze und machten einen auf Straßenkünstler. Sangen, tanzten und alles was noch dazu gehören mochte. An einem Tag nie mehr als umgerechnet ungefähr 100 Dollar, doch es waren kleine Ansätze und allein die gaben mir die Hoffnung das Geld zusammen zu bekommen, bevor mein Bruder diese Welt verlassen würde, was hoffentlich nicht als zu schnell geschehen würde.
Mit einem Finger schnippeln holte mich Tae aus meinen Gedanken und sah mich aus großen braunen Augen an. "Wir haben fast das doppelte von gestern bekommen Ji." grinste er und stopfte die Münzen und Scheine in den Schuhkarton, bevor er ihn wieder unter mein Bett schob. "Es ist trotzdem mit dem Geld von T nicht mal die Hälfte." Murmelte ich und ließ mich in meine Kissen fallen. "Wir schaffen das." Motivierte er mich ein weiteres Mal und entlockte mir ein schwaches Lächeln. "Wir schaffen das." wiederholte ich leise und zog ihn zu mir. Tae fuhr durch meine länger gewordenen wieder dunklen Haare und legte den anderen Arm um mich.
Genau in diesem Moment dachte ich an etwas ziemlich unpassendes, denn Yugyeom hatte sich in all den Wochen nicht mit dummen Bemerkungen bemerkbar gemacht. Vielleicht hatte er aber auch endlich eingesehen, dass er keine Chance mehr bei mir hatte und hat es einfach aufgegeben.
Wunderschöne und wohlgeformte Lippen auf meiner Wange holten mich aus meinen Gedanken. "Was geht dir durch den Kopf Kookie?" wollte er leise wissen, als würden wir belauscht werden. Leise lachte ich. "Nichts und niemand außer du." Ich brachte es nicht über mich ihm von meinen Gedanken zu erzählen. Er mochte Yugyeom nicht und andersherum ebenfalls. Tae Lippen striffen meine. "Das hatte ich gehofft." ein Schauder durchjagte mich bei seinem Flüstern. "Wird da wer Eifersüchtig?" zog ich ihn auf und fuhr über seine Wange. Er nickte. "Du bist meins und ich will dich nie wieder hergeben." hauchte er und küsste mich schließlich richtig.
Lächelnd erwiederte ich den Druck und wanderte mit meinen Händen in seine wunderbar weichen Haare. "Ich liebe dich." sprach mein Freund leise, was ich sofort erwiederte und ihn schließlich meine Lippen auf seinen Spüren ließ.
Aus diesem einen unschuldigen und kurzen Kuss wurden mehrere und bei jedem weiteren hatte ich das Gefühl ich würde nie wieder ohne seine Lippen überleben können und ihm schien es definitiv nicht anders mit mir zu gehen, als ich merkte, wie er sich über mich lehnte und mit einer seine Hände die Haut unter meinem Top berührte. Seine Finger waren kalt, dennoch durchzog mich eine unaufhaltsame Wärme, die mich leise in den Kuss seufzen ließ. Mit meinen Händen blieb ich in seinen Haaren, während seine kühl und ein wenig zitternd über meinen Bauch hoch bis unter die Bügel meiner BHs wanderten.
Gott. Seine so vorsichtige und dennoch eindeutige Berührung ging durch jede Faser meines Körpers.Ich setzte mich auf und sofort fand mein schwarzes Oberteil den Boden in meinem Zimmer. Um es gerecht zu halten machte ich mich an seinem Shirt zu schaffen und ließ meinem Top Gesellschaft leisten. Zielstrebig und dennoch zitternd und vorsichtig fuhr Taehyung auf meinem Oberkörper herum, während seine Lippen meinen Hals gefunden hatte und ich mir von innen auf die Wange biss, um keine Laute von mir zu geben.
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be quiet
Fanfiction2. Be Loud Es war einmal eine wunderbare und glückliche Familie. Eltern die liebevoller nicht hätten sein können und Kinder die der Sonne Konkurrenz machen, wenn sie lachten. Die Eltern liebten ihre Kinder abgöttisch und taten alles für sie, sobald...