Kapitel 6

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Thea P.o.V

Es braucht ungefähr noch 1 Stunde, bis ich die Stahltüre unten aufgehen höre. Ich drehe meinen Kopf in Richtung Türe und horche. "Hey Jungs", höre ich meine Mutter Stiles und Scott begrüßen. Ein Wunder das die noch da sind. Langsam setzte ich mich auf und ziehe mir die Kopfhörer aus den Ohren und schmeiße mein Handy auf das Bett. Dann richte ich noch meine Haare hin, von denen ich weiß das sie nach allen Seiten abstehen und gehe dann hinaus. Hinab in die Halle. "Thea", sagt meine Mutter, als sie mich sieht. Ich nicke ihr nur zu und gehe dann in die Küche, nehme ein Glas und fülle Wasser hinein. Trinke das auf Ex aus und gehe dann wieder hinauf.

Als es an der Tür klopf. "Ja", sage ich. "Hey Liebling, wir werden in 2 Stunden fahren. Ist das okey für dich?", frägt meine Mutter. "Ja Mum", sage ich als Antwort. Als sie aber dann wieder geht, lasse ich mich seufzend zurück in mein Kissen fallen. Was soll ich den jetzt noch 2 Stunden lang machen. Dann fällt mir plötzlich etwas ein. Jogginghose habe ich ja schon an und bauchfrei kann ich ja auch gehen. Ich werde Joggen. Ich springe vom Bett, hole mir Socken und ziehe sie mir an und dann meine Sportschuhe, die ich eingepackt habe. Dann nehme ich mein Handy und gehe schnellen Schrittes aus dem Zimmer, wieder nach unten. Meine Mum, sitzt mir Scott, Stiles, Allesa und Derek auf dem Sofa und reden, als ich unten ankomme. "Wo hin geht's du?", frägt mich Derek. "ich gehe Joggen, wenn das okey ist?", sage ich und meine Mum nickt. Dann öffne ich die Stahltüre und trete hinaus. "Hallo Thea", begrüßt mich Dina. Ich lächle sie an und gehe auf den Aufzug zu, fahre hinunter. Dann fange ich an zu joggen, obwohl ich nicht weiß wo es hin geht. Aber den Weg merke ich mir.


Ich jogge und jogge einfach nur, bis ich an ein Stählernes Gitter komme. Als ich darüber hinweg schaue, erkenne ich eine Friedhof. Vielleicht ist hier mein Vater begraben. Ohne zu überlegen trete ich durch das Tor und mache mich auf die Suche. Jeden einzelnen Grabstein schaue ich an, bis ich einen sehe, wo Talia Hale drauf steht. Das müsste meine Oma sein. Dann schaue ich einen weiter un DA. Dort auf dem Grabstein steht Aiden. Das ist mein Vater. Ich habe ihn gefunden. Ich knie mich hin und schaue mir das Grab einmal genauer an. Die Kerze wo dort steht brennt und es richt noch frisch nach meine Mutter. Sie war also hier. Warum hat sie mich den nicht mitgenommen. Das kann ich sie ja mal nachher Fragen.

Als ich gerade aufstehe, höre ich Stimmen, die auf mich zu kommen. Ich drehe mich gerade um, als ertönt. "Hey, schaut mal", sagt eine männliche Stimme. Na ganz toll, sie haben mich entdeckt. "Hey, warte mal", schreit ein anderer. Ich verdrehe meine Augen und bleibe stehe, langsam drehe ich mich um und schaue direct in dunkelbraune Augen. WOW, sie sehen aus wie Schokolade. "Wie heißt du den?", frägt der Junge, der ganz nah bei mir steht. "Das geht dich nichts an", gebe ich necken zurück. "Die kleine kann spielen", sagt der Junge rechts von ihm. Ich verdrehe nur die Augen. "Okey, dann stelle wir uns mal vor", grinst er mich an. "Ich bin Liam, das ist Joshua", dann zeigt er auf den Jungen links von ihm, "Und das ist Robin." "Dürfen wir jetzt deinen Namen erfahren?", frägt mich Joshua. "Ich bin Thea", sage ich grinsen. "Ein schöner Name", sagt Liam. "Wie ist dein Nachname, ich hab dich hier noch nie gesehen", frägt jetzt Robin und grinst mich an. Sollte ich ihnen das erzählen, ich kenne sie ja nicht. Aber der Nachname, ist eigentlich egal. "Hale", sage ich. "Was?", hackt Robin nach. "Mein Nachname ist Hale", sage ich noch mal. Bei den dreien, sehe ich wie sich ihre Augen plötzlich weiten. "Was den?", frage ich nach. "Bist du die Tochter vom Derek Hale?", frägt Joshua ängstlich. ich ziehe nur die Augenbraue hoch und schüttle meinen Kopf. Die drei atmen erleichtert aus. "Wer ist dann deine Mutter oder dein Vater?", fragt Robin. Gott, sind die bedränglich. "Hey, Jungs, lasst sie doch mal in Ruhe.", schreitet Liam ein. Ich lächle ihn dankbar an.

"Ich sollte dann mal wieder gehen", sage ich zu den drei. "Wir begleiten dich", antwortet mir Liam gleich. Robin und Joshua gucken gar nicht glücklich. "Ihr könnt auch gehen, wenn ihr wollt", sagt Liam zu den beiden und die beiden nicken dankbar. Okey, das ist echt komisch. Was hat den mein Onkel verbrochen, das alle so Angst vor ihm haben. Die beiden verschwinden so schnell es geht und nur ich und Liam bleiben zurück. Er lächelt mich an und ich gehe einfach voraus.

"Was war das eben?", frage ich ihn. "Das, naja, dein...", ich falle ihm ins Wort. "Mein Onkel." "Dein Onkel, hat einen schlechten Ruf hier in der Stadt, wusstest du das nicht?", erklärt mir Liam. "Nein wusste ich nicht. Ich wohne mit meiner Mutter außerhalb.", sage ich ihm. Er nickt nur als Antwort.

Als wir dann vor dem Haus meines Onkels stehen, schaut Liam sich immer wieder um, als ob gleich etwas auftauchen würde. "Thea", höre ich die Stimme von meinem Onkle. Na ganz toll. Ich spüre wie sich Liam hinter mir anspannt. Ich laufe auf ihn zu und er schließe mich in eine Umarmung. "Da bist du ja wieder. und du hast einen Freund mit gebracht", sagt er lächelnd und geht auf Liam zu. Der schaut ihn nur erschrocken an und will gerade ausweichen, als mein Onkel ihm nur seine Hand aus streckt. "Hallo, ich bin Derek, Thea's Onkel", sagt er nett. Liam starrt immer wieder von Derek'S Gesicht zu seiner Hand und wieder zurück. Dann nimmt er vorsichtig seine Hand und schüttelt sie. "Ich bin Liam", sagt er "Schön dich kennen zu lernen", antwortet mein Onkel. Liam nickt ihm zu und schon kommt meiner Mutter. "Ah, Thea da bist du ja, wir wollen dann mal wieder", sagt sie und bleibt abrupt stehen, als sie Liam enteckt. "Und wer ist das?", hackt sie nach. "Das ist Liam", sage ich Liam. Meine Mum nickt ihm zu und sagt dann: "Verabschiede dich von ihm, bitte. Wir wollen dann fahren." Ich nicke ihr zu und beide verschwinden dann wieder. "Wow, dein Onkle ist wirklich cool", sagt Liam grinsend. "Ja, er hat sich verändert, das sagt meine Mum immer", sagte ich im lächelnd. "Sehen wir uns bald wieder?", frägt Liam mich. "Klar", gebe ich lächelnd zurück. Dann umarme ich ihn und verschwinde. ich setzte mich auf die Hinterbank des Autos und wir fahren los. Ich winke Liam noch durch das Fenster zu und dann sehe ich ihn nicht mehr. Das war ein toller Tag, muss man schon mal sagen.

Zwillingsschwester eines WerwolfsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt